Ich schaff den Absprung nicht

Verfasst am: 09.05.2019, 17:41
gina61
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Tja ihr Lieben,
habe eine zeitlang nur mitgelesen.
Aber jetzt möchte ich doch meine Gedanken wieder mal hierlassen.:
Meine immer neu geplanten Rauchstops habe ich immer wieder verschoben.
Hatte soviel Stress mit meinem Freund, der seine Wohnung aufgeben musste, und in ein Wohnheim ziehen musste, weil er gesundheitlich in seiner Wohnung nicht mehr klar gekommen wäre.

Okay, jétzt ist im Großen und Ganzen alles überstanden und ich versuche jetzt, mich wieder mehr auf mich und meine Vorhaben zu konzentrieren. Aber es war schon heavy - auch emotional.
Ich erzähle es jetzt hier, obwohl ich weiss, dass jeder von euch und uns oft schwere Dinge bewältigen muss, und immer noch rauchfrei ist. Kann ich nur gratulieren

Aber ich denke und fühle, der Sprung in die Rauchfreiheit erfordert meine ganze Konzentration und Kraft, die ich bisher nicht hatte.

Na gut, ich glaube immer noch an mich und dass auch ich den Sprung schaffe, wie so viele von Euch. Und der Tag wird kommen, dass ich hier poste: hey ihr Lieben, habe den Sprung geschafft, jetzt heisst es durchhalten.

Ganz liebe Grüße
und

... ich mache weiter mit kleinen Schritten

Verfasst am: 15.04.2019, 10:42
gina61
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Liebe Jutta,
ja, die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben. Habe gerade derzeit so gar keine wirkliche Konzentration auf mich selbst. Aber ich will und ich muss es schaffen.

Die Idee mit dem Dampfschiff find ich gut

Ich habe meinem kleinen Stinker schon mal das Smokeland gezeigt, welches es hier gibt. Ist so wie bei [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt], da gibt man seine Quälgeister ab und da haben sie auch Gefährten, können im Bällebad tauchen und rauchen so viel sie wollen. Nur ohne mich.

Einen schönen Tag und liebe Grüße
Regina

Verfasst am: 13.04.2019, 20:38
Klicker
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Liebe Regina,

mache Dir keinen Druck. Höre auf Dich und versuche ein Gefühl dafür zu bekommen was und wo sich Deine Gedanken und Gefühle zum Thema authentisch anfühlen und wo es Glaubenssätze sind, die Du im Laufe Deines einzigartigen Lebens formuliert hast. Es sind Deine Sätze, welche Du umschreiben kannst - ganz ohne Druck einfach aus dem Gefühl heraus andere Wege gehen zu wollen. Du hast die Lösung bereits in Dir. So war es schon immer, so wird es auch weiterhin sein. Nur mach Dir keinen Druck. Und wenn Jammern ein Weg ist, für Dich, zur Reflektion, dann jammere. Du ahnst nicht wieviel hier schon gejammert wurde. Das halten wir echt aus

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 13.04.2019, 20:01
gina61
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Lieber Klicker,
danke für deine Worte.

Die Sucht hat mich wieder voll im Griff.
Mir fehlt die Konznetration auf mich selbst.

Und die brauche ich, um dieses Projekt anzugehen, denn ich bin stark abhängig. Ich rauche nicht nur ab und zu eine Zigarette.

Ich will euch nicht zujammern. Ich lese jetzt einfach mal nur mit.
liebe grüße
Regina

Verfasst am: 12.04.2019, 22:30
Klicker
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Liebe Regina,

da schreibst Du etwas ganz ganz wichtiges: Wir alle haben in unserem Leben bestimmte Anker-Momente. Diese oftmals, vielleicht auch kleinen Momente, an die wir uns gerne erinnern, weil sie uns etwas wichtiges bedeuten, weil wir vielleicht in diesen Momenten etwas sehr wichtiges in die Tat umgesetzt haben, weil wir besondere Unterstützung von anderen erfahren haben, welche uns das sichere Gefühl gaben, nicht alleine zu sein... Jeder hat solche Momente erlebt und kann daraus für Bevorstehendes Energie schöpfen. Nutze diese Energie für Dich. Sie ist unerschöpflich und Du kannst Sie überall zum Einsatz bringen. Sie gehört Dir allein. So manche Hürden hast Du schon bewältigt. Und so weißt Du auch, das die Mechanik dahinter funktioniert. Achte auf Dein Tempo, Dein Weg liegt vor Dir.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 09.04.2019, 19:11
gina61
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Ein schöner Text, und so wahr liebe Angelika.

Du hast mir mit dem Zitat das Konzentrieren auf HEUTE wieder nahe gebracht. Hatte ich schon lange nicht mehr dran gedacht. Danke dafür :

Das Lesen hier im Forum, Eure Erfahrungen, unsere Gespräche tuen mir ausgesprochen gut.
Sie bringen lange verschüttete eigene Erfahrungen mit dem Umgang anderer Hürden, die ich bisher schon gemeistert habe, wieder zum Vorschein.

Ich kann zwar jetzt nicht mehr so hoch springen, aber das macht nichts ich springe trotzdem

Der Tag X, den ich für mich festgelegt habe, ist nicht mehr fern und ich gehe weiter



Schritt für Schritt

Liebe Grüße

Verfasst am: 09.04.2019, 15:51
ichbins
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[quote="gina61"]

Die Beschreibungen hier im Forum, auch in Bezug auf die Gefahren eines Rückfalles nach Wochen, Monaten, ja sogar Jahren machen mir ein bischen Angst. Führen aber auch dazu mir vor Augen zu halten, wie gefährlich diese Sucht ist von der ich mich nun endgültig verabschieden will.
[/quote]

Mache Dir keine Sorgen um das Morgen oder um die nächsten Wochen - lass den Dein Vorbild sein - immer nur an den nächsten Schritt denken.

Die Emotions Anonymous haben das wunderbar beschrieben:

Zitiert von:
Gestern – Heute – Morgen

Es gibt in jeder Woche zwei Tage, über die wir uns keine Sorgen machen sollten. Zwei Tage, die wir freihalten sollten von Angst und Bedrückung.

Einer dieser Tage ist das Gestern mit all seinen Fehlern und Sorgen, emotionalen und körperlichen Schmerzen. Das Gestern ist nicht mehr unter unserer Kontrolle. Alles Geld dieser Welt kann das Gestern nicht zurück bringen; wir können keine einzige Tat, die wir getan haben, ungeschehen machen. Wir können nicht ein Wort zurücknehmen, das wir gesagt haben. Das Gestern ist endgültig vorbei!

Der andere Tag, über den wir uns keine Sorgen machen sollten, ist das Morgen – mit seinen möglichen Gefahren, Lasten, großen Versprechungen und weniger guten Leistungen. Auch das Morgen haben wir nicht unter unserer sofortigen Kontrolle.

Morgen wird die Sonne aufgehen, entweder in ihrem Glanz oder hinter einer Wolkenwand. Aber eines steht fest: Sie wird aufgehen! Bis sie aufgeht, sollten wir uns über das Morgen keine Sorgen machen, weil Morgen noch nicht geboren ist.

Somit bleibt nur ein einziger Tag übrig: Heute!

Jeder Mensch kann nur diesen einen Tag bewältigen. Dass wir zusammenbrechen, geschieht nur, wenn du und ich die Last dieser zwei fürchterlichen Ewigkeiten – Gestern und Morgen – zusammenfügen.

Es ist nicht die Erfahrung von Heute, welche die Menschen verrückt macht; es ist die Reue und Verbitterung über etwas, was im Gestern geschehen ist, oder die Furcht vor dem, was das Morgen wieder bringen wird.
Heute ist das Morgen, worüber wir uns Gestern Sorgen gemacht haben.


Mit dem Pinguin an Deiner Seite - Schrittchen für Schrittchen in Gelassenheit vorwärts tippeln.

LG Angelika

Verfasst am: 09.04.2019, 08:50
gina61
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Guten Morgen Klicker, Angelika, Elexier und Jacky

Danke für Eure motivierenden Worte hier bei mir. Und ich danke euch dafür, dass ihr an mich glaubt und mir Mut macht

@ Angelika: Mh,, die Zigaretten am morgen hatte ich, weil ich stopfe
Und, meinem Freund gehts nicht wirklich besser, aber es regelt sich jetzt so ein bischen, so dass ich mir jetzt sage, nützt ja alles nix, nun konzentriere dich mal wieder auf dein eigenes geplantes Vorhaben.

@ Klicker
Ja, Deine Beschreibung Deines Ausstieges entspricht auch so mehr dem, wie ich mit dem Ausstieg umgehen möchte und auch glaube besser umgehen zu können, als mit bekämpfen eines Monsters.

Denn zu Beginn meiner Raucherkarriere und auch die meiste Zeit meines Lebens haben die kleinen Stinker mir geholfen, mich gut oder besser zu fühlen. Haben mir geholfen, schwierige, verzweifelte, depressive und und und Phasen meines Lebens, durchzustehen.

Aber jetzt zeigen sich halt immer mehr gesundheitliche Probleme, was mich dazu bewegt, nun endlich neue Wege zu gehen, ohne den "kleinen Stinker"

Die Beschreibungen hier im Forum, auch in Bezug auf die Gefahren eines Rückfalles nach Wochen, Monaten, ja sogar Jahren machen mir ein bischen Angst. Führen aber auch dazu mir vor Augen zu halten, wie gefährlich diese Sucht ist von der ich mich nun endgültig verabschieden will.

Der Besuch im Smokeland hat mich ganz besonders motiviert

Es gibt mir die Gelegenheit, mich "spielerischer" mit dem Ausstieg zu beschäftigen. Mit spielerischer meine ich nicht, den Rauchausstieg nicht mehr ernst zu nehmen, und dass es auch irgendwie ein Kampf ist, den Rauchstop durchzuhalten, aber für mich ist diese Variante irgendwie positiver, freuen darauf, den kleinen Stinker im Smokeland abzugeben

(So, erst mal Text kopiert - bevor ich weiter mache)

Okay Ihr Lieben, ich bin froh, dass es Euch gibt.

ganz liebe Grüße
Regina

... auf dem Weg in die Rauchfreiheit.

Verfasst am: 09.04.2019, 00:10
ichbins
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Liebe Regina,

sei lieb gegrüßt. So wie Klicker denke ich auch, dass Du schon einiges an Rüstzeug hast, um mit dem Rauchen Schluss zu machen. Und es ist bewundernswert, wie hartnäckig Du beim Thema bleibst trotz der vielen Fehlschläge. Ich war übrigens auch so eine, die im Mülleimer nach Kippen gesucht hat. - Da gibt es ein gutes Rezept, um nicht auf diese ekelhafte Weise rückfällig zu werden: bevor die Kippen in den Mülleimer kommen, lass ordentlich Wasser drüber laufen.

Aber mal gefragt: Geht es Deinem Freund heute besser, so dass Du wieder einen Kopf für Dich selber hast?

Eine Sache ist mir bei Deinem Versuch, zu reduzieren, aufgefallen. Eines Morgen, so hast Du geschrieben, warst Du plötzlich wieder im gewohnten Modus.

Und ich habe mich gefragt - woher hatte sie am frühen Morgen denn Zigaretten her? Sag mal - kaufst Du Zigaretten stangenweise und hast Vorräte im Haus? Du ahnst sicher schon, worauf ich hinaus will.

Wenn Du einen erneuten Versuch machst, zu reduzieren - beispielsweise 20 Stück pro Tag (ich glaube, so viele sind in der kleinsten Packung), dann gehe morgens NACH dem Frühstück los - kaufe Dir EINE Schachtel - und trainiere die neuen Verhaltensweisen - aufschieben, ablenken u.s.w. - damit Du über den Tag kommst.

Abends ist die Schachtel wahrscheinlich leer - und kannst morgens nicht mehr in den "soforteinerauchen-Modus" verfallen. Und schau mal, wie das klappt und erzähl uns, wie es Dir geht, wo es noch hakt, wo Du das Heulen kriegst - aber auch, was Dir gut geholfen hat und welche nichtgerauchte Zigarette Dich besonders gefreut hat.

Wir bleiben stur und stark
LG Angelika

Verfasst am: 08.04.2019, 22:08
Berjac
Berjac
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Hallo Regina,

auch ich hatte fast 40 ahre durchgehend geraucht
Ich habe eine knappe Woche auf 10 reduziert ( von ca. 30 )
Ich hatte während der Reduzierung jede Zigarette bewusst geraucht.
Dann meine letzte Abends geraucht und nun bin ich noch immer
Rauchfrei es war nicht immer einfach aber auf alle Fälle kein Weltuntergang
Man kann nicht vorher sagen was einem leichter fällt aber man kann das versuchen was einem mehr zusagt es ist weder peinlich noch schreklich wenn man mehr als einem Anlauf braucht
Ich bin mir sicher das du es schaffst
Lg
Jacky