Ich möchte stark sein, für mich und meine Kinder
Liebe Tinkerbell,
ich kann mich Trini nur anschließen. Du kannst es schaffen und auch wenn es bestimmt vedammt schwer ist, wenn dein Mann nicht "mitzieht" musst du versuchen für ihn mitzudenken...wie die Trini schon geraten hat würde auch ich einfach seinen "Raucherplatz" dahin verlagern wo er dich nicht stört und alle Rauchutensilien die jetzt noch da sind würde ich als Vorbereitung auf morgen einfach selbst entfernen mit der Warnung an deinen Mann dass alles was er in den nächsten Tagen rumliegen lässt (Kippen, Feuerzeuge etc.) sofort in den Müll wandert.
Ich kann dir nur raten was ich allen Frauen rate die schwanger sind und aufhören wollen....mach dir nicht zuviel Druck. Jeder Raucher hat über die Jahre gelernt in einer Drucksituation als erstes zur Zigarette zu greifen. D.h. je mehr du dich selbst jetzt unter Druck setzt wegen deiner Schwangerschaft, desto schwerer fällt dir das nichtrauchen. Versuch es positiv zu sehen. Sag dir ich WILL aufhören..stell dir den Duft deines Babys vor (Babys riechen immer so herrlich) und denk dann an den ekligen Rauchgeruch...das passt einfach nicht zusammen.
Kleb das Bild von deinem letzten Ultraschall in deine "Raucherecke" das hat mir geholfen.
Und wie die Trini auch schon gesagt hat: Viel trinken.
Ansonsten weine ruhig und schrei auch wenn es hilft...wenn du Angst hast damit eure Beziehung zu belasten dann geh spazieren am besten auf einen Kinderspielplatz (da darf man ja eigentlich auch nicht rauchen) und versuch da frische Luft zu tanken. Das mit den Hormonen war bei mir "nur" die ersten 12 Wochen so schlimm danach wurde es besser.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es morgen klappt. Geb nicht auf!
Lg Denise
Liebe Tinkerbell,
ich hatte dir heute nachmittag gleich sehr ausführlich geantwortet, dann war der Text irgendwie weg und ich musste mich um meine Kinder kümmern - sorry.
Wie geht es dir denn jetzt? Ist die Wut auf deinen Mann verraucht? - Ich kann ja kein Urteil über ihn fällen, aber sein Verhalten hätte mich ebenso explodieren lassen. Vielleicht hat er tatsächlich Sorge, dass ihm die Sucht vermasselt wird, wenn er nicht mehr seinen gewohnten Platz hat (Raucher sind da ziemliche Egoisten) - dennoch ist hier ein wirklich kärendes Gespräch notwendig (du hast es versucht, ja). Irgendwie muss er einsehen, dass du schwanger nicht rauchen magst! Wenn er sein Verhalten schon nicht deinetwegen ändert, dann doch bitte für sein ungeborene Kind! - Ich mag keine Horrorszenarien als Drohung am Horizont aufblasen, aber wenn er dich wirklich nicht untertützen möchte, dann soll er doch mal "Rauchen in der Schwangerschaft - Folgen" googlen.
Außerdem kann ich gut verstehen, dass es dir psychisch besser geht, wenn du eben nicht rauchst, denn in der Schwangerschaft raucht die Angst ja doppelt mit, denn eigentlich weißt du wie schädlich das Rauchen ist. (Aber das wissen alle Raucher, die Sucht hilft ihnen nur, es geschickt auszublenden)
Du hast heute morgen so gut begonnen - versuche dir dieses positve Gefühl zu bewahren. Keiner hört einfach so mal eben auf (das glaube ich nicht), alle haben mit dem Entzug so ihre Kämpfe, doch du bist eine Frau und Mutter und kannst es auch ohne Unterstützung schaffen. DEIN Weg ist dann eben dieser; klar wäre es schön hättest du Unterstützung von deinem Mann, aber wenn nicht, willst du doch trotzdem deinen rauchfrei Weg gehen!?
Lass doch bitte die nächste Kippe einfach weg; räume den Rauchplatz auf, wenn er es nicht tut; richte ihm an vereinbarter Stelle seinen Aschenbecher hin und gut ist. Mein Mann hat vor über 9 Jahren aufgehört, er hat mich nie bedrängt und nie genervt - das hätte nur noch mehr Widerstände hervorgerufen.
Wenn du einsam bist, dann melde dich hier, bitte, meist antwortet jemand. Du kannst auch die rauchfrei-Lotsen anschreiben.
Ich wünsche dir einen geruhsamen Abend, hast du Litschis, Pistazien, Erdnüsse, irgendwas zum Knibbeln für die Finger? Lass den Kopf nicht hängen, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Trini
P.S. Wenn er dir hinterherdiskutiert, dann gehe auf´s Klo, schließe die Tür, stecke die Finger in die Ohren, atme durch und komme erst mal zu dir - oft hilft das doch!
Hallo Tinkerbell,
geht es dir mittlerweile wieder besser?
Also sicherlich, war das nicht der ideale Start, aber die Einsicht, dass es mit Rauchen auch nicht besser ist schon einmal sehr gut!!!
Tja, warum dein Mann so reagiert, da können wir hier nur spekulieren, ich denke, dass führt zu nichts - habt ihr euch bereits in Ruhe darüber ausgesprochen? Ich kann mir vorstellen, dass er verunsichert ist aber da ist er sicherlich die bessere Adresse.
Für die nächste Zeit, solltet ihr vielleicht ein eindeutiges Stopp-Zeichen vereinbaren. Wenn einer von euch dieses setzt, wird der Streit unterbrochen und ihr macht ersteinmal eine Pause, bis ihr wieder vernünftig miteinander reden könnt.
LG Julia
Liebe Tinkerbell,
ich wünsche dir einen guten Start in diesen Morgen ohne Kippe - wahrscheinlich bist du schon wach.
Es ist normal, dass du Angst hast vor dem Leben ohne, viele Jahre und unglaublich viele Situationen war die Kippe dein bester Freund, immer da, du hast dich an ihm festgehalten - versuche der Kippe nicht einen so hohen Wert einzuräumen: kein Stress wird mit ihr kleiner, kein quengelndes Kind wird durch sie beruhigt...
Du hast Angst, weil es eine ungewohnte Situation sein wird - doch du kannst diese Angst nur besiegen, wenn du dich ihr stellst (denke mal an Ronja Räubertochter) - und höre dem Gelaber des nicht zu: er will dir unter allen Umständen einreden, dass du ohne Kippe den Tag nicht aushältst - ich aber sage dir: du häst ihn aus, vielleicht musst du weinen: gut, du bist ja kein Stein; vielleicht bist du wütend: gut, dann boxe dein Kissen oder stampfe mit dem Fuss; vielleicht bist du erschöpft: dann mach ein Nickerchen; vielleicht willst du rauchen: dann mache einen Spaziergang, trinke ein Glas Wasser/Saft und rauche die nächste einfach nicht. Es geht nur Schritt für Schritt; gehe sorgsam und liebevoll mit dir selber um - Rauchen ist eine tödliche Sucht, doch du lässt nicht mehr rein, ok.
msfruehstueck:uese:
Trini
P. S. Trinken hat mir geholfen und es soll wohl auch gut beim Entgiften des Körpers sein.
Liebe Tinkerbell,
ich wünsche dir einen erfolgreichen Start in deinen rauchfreien Tag!!! Immer schön stur bleiben
Viel Trinken hilft beim entgiften und Fruchtschorlen können dir dabei helfen deinen Blutzuckerspiegel in den ersten Tagen aufrecht zu halten. Bei manchen sackt der am Anfang ab und ihnen wird schwindelig oder sie fühlen sich benommen.
Gegen die Anspannung hilft meiner Erfahrung nach am besten abreagieren - also bewegen! Spazieren gehen oder Sport wirken wahre Wunder, am nbesten schon bevor die Stimmung im Keller ist.
LG Julia
blassen:
Ich drücke dir die Daumen - einfach die nächste nicht rauchen. Lass dich nicht ärgern, atme tief durch, trinke genug!
Gute Nacht
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft
Doch, du darfst Entzugserscheinungen haben und du hast sie ja auch schon gespürt -
das ist völlig normal und auch schwanger "erlaubt". Wenn dir vor Fremden deine Laune peinlich ist, dann schieb sie auf die Schwangersschaftshormone, das geht immer.
Du hörst auf, für dich, dein Kind...du brauchst keine Angst zu haben, denn viele haben vor dir aufgehört und haben es überlebt - auch wenn es sich in manchen Stunden so anfühlt, als ginge nichts ohne Kippe, ich sage dir: es geht.
Du nimmst dir auch nichts weg, du gewinnst dadurch ein mehr an Freiheit, Stressfreiheit, Luft, Gesundheit, Geld, Zeit.
Überlege dir aber ein anderes Ritual: ein Glas Wasser (mit Zitrone), ein Tee, wie gestaltest du die Auszeit vom Alltag?
Ich war eine von denen, die die Kippen am liebsten gefressen hätte - ich verstehe sehr gut, wenn du dir nach der Zigarette vornimmst keine mehr zu rauchen, habe ich auch 1000 Mal,... und dann habe ich die nächste einfach nicht geraucht und habe es ausgehalten und durchstanden. Ohne dieses Forum wäre ich allerdings verloren gewesen.
Das schöne bei dir ist: du wirst in den kommenden Wochen und Monaten so viel Ablenkung haben, weil dein Baby alles auf den Kopf stellen wird, du kannst planen und träumen, denn ein Kind (ich habe 3) ist das wundervollste, was wir in unserem Leben bekommen (meine Meinung). Ich habe geraucht, zu Schwangerschaften aufgehört, doch mal eine geraucht und mich auf nichts mehr gefreut, als nach dem Abstillen wieder anzufangen...Ich habe mir von meiner großen Tochter nach dem Spielen angehört, dass man vor dem Aufräumen rauchen muss und meine kleinste Tochter meinte mal als ich sie aus dem Kiga abholte: Du riechst nach verbrannter Fliege"
Dafür schäme ich mich im Nachhinein sehr, aber ich hatte nicht die Kraft und nicht den Mut zu springen. Das war so, aber jetzt habe ich die Entscheidung über mein Leben wieder.
Hm. jetzt habe ich viel über mich geschrieben, sorry.
Ich hoffe, dass du dein Vorhaben durchziehst. Setze dich nicht unter Druck, du bist frei den einen oder anderen Weg zu wählen, suche dir ein Hobby für die Hände und gib dem Gelaber von nicht nach, er will nur seine Vorteil, niemals deinen!
Einen schönen Abend wünsche ich dir, ich freue mich, wenn du dich meldest - du packst das, stur und Schritt für Schritt.
Trini
Hallo Tinkerbell,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und natürlich zum Entschluss ein rauchfreies Leben zu führen.
Also aus meiner Perspektive ist es sowas von NORMAL Entzugserscheinungen zu haben - es gibt wohl ein paar gesegnete, die einen ganz leichten Entzug haben, aber es ist nun einmal eine echte Sucht! Wahrscheinlich kommt es auch auf die Menge an, die man zuvor geraucht hat ...? Also, ich habe Unmengen geraucht und hatte auch wirklich körperliche Entzugserscheinungen, wie Schlafstörungen - ist aber alles auszuhalten!!! Der größte Brocken ist bei den meisten die psychische Abhängigkeit - Gefühlschaos, der Gedanke, dass ohne Zigaretten gar nichts mehr schön ist oder Antriebslosigkeit können auftauchen, muss aber nicht. Ich habe geheult, weil ich es so anstrengend fand, mich ständig ablenken zu müssen
Also mach dir darum keinen Kopf, jeder Entzug ist anders und es ist vollkommen ok - wie auch immer es ist!!!
Ich wünsche dir eine erfolgreiche Vorbereitung!
LG Julia
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, deinen rauchfrei-Entschluss in die Tat umzusetzen -
es wird der Tag kommen, an dem es dir damit dann viel besser geht, körperlich und seelisch -
als ich bei meiner letzten Schwangerschaft aufhörte, war ich so gereizt und genervt, dass ich meinen Hund auf der Wiese zur Schnecke gemacht habe, weil er nach einer Maus gegraben hat - ich verspreche dir: es wurde besser!
Und was deinen Mann angeht: sprich ganz ruhig mit ihm, erkläre ihm, dass NICHTS persönlich gemeint ist - auch bei ihm ist vielleicht manches schwangerschaftsbedingt durcheinander...
Stunde für Stunde, Tag für Tag
Such dir Ablenkung, Strategien, du kannst es schaffen
Trini
Liebe Tinkerbell,
fühle dich herzlich willkommen hier bei uns. Niemand wird dich hier verurteilen und alle hier haben Verständnis für deine Entzugssymptome. Und hier darfst du auch sehr gerne Jammern und grantig sein.
Du hast den Entschluss gefasst, dieser widerlichen Sucht zu entkommen. Gratulation zu diesem Entschluss auch von mir.
Dass du schon drei Wochen rauchfrei gewesen bist ist eine beachtliche Leistung. Du weißt also schon, dass du es kannst.
Bleibt die Frage, wie du mit den Spannungszuständen umgehst, die bei dir anscheinend extrem stark auftreten. Wie kannst du dich denn beruhigen, wie kannst du dich wieder in einen einigermaßen entspannten Zustand bringen?
Mir haben zwei Sachen sehr geholfen bei meinem Rauchausstieg:
Atemübungen. Hier findest du mehr dazu: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/
Der Satz: manchmal wollen unangenehme Gefühle einfach nur ausgehalten werden.
Dir als Mutter und als schwangerer könnte auch Iris helfen, das ist ein Online-Programm speziell für schwangere. Auch hier ein Link dazu: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/iris-hilft-beim-rauchstopp-in-der-schwangerschaft/
Mit liebem Gruß fürs erste, bestimmt helfen dir die Mütter sehr, die hier rauchfrei geworden sind.
Andrea
Kennst du schon das Online-Ausstiegsprogramm? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/