Ich möchte sehen, was passiert, wenn ich nicht aufgebe.....
Hallo Marion,
vielen Dank. Genau wie ihr, gebe ich jeden Tag aufs neue mein bestes :-)
Man sagt sich immer wieder die vielen Vorteile auf und füttert sein Gehirn mit Motivation. ;-)
Lg NieCheri
Hallo NieCheri, herzlichen Glückwunsch zu 33 Tagen!
Bei mir war danach das Schlimmste vorbei. Jetzt heißt es stark und stur bleiben!
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Marion5
Guten Morgen Michello,
danke für deine Story.
Ich finde es unglaublich interessant, wie andere Ex-Raucher verschiedene Stadien durchlaufen.
In vielen geschriebenen Situationen findet man sich wieder. oder man denkt, könnte ich gar nicht.
Lustig finde ich meine kleinen Gedankengänge zwischendurch. Z.b. eigentlich könnte ich jetzt eine rauchen. Oder der Klassiker- jetzt habe ich es schon 32 Tage geschafft und es ist doch easy gewesen. Könnte jederzeit wieder locker aufhören. Aber einen scheiß habe ich geschafft. Was sind schon 32 Tage? Eigentlich nichts. Es wird dauern, lange dauern, bis man wirklich sagen kann, ich habe es geschafft.
Eine einzige Zigarette würde mich sofort wieder zum süchtigen Raucher machen.
was mir hilft ist nicht Ablenkung, sondern Konfrontation.
ich setze mich damit direkt auseinander, hinterfrage viel. Was bringt mir diese eine gerauchte Zigarette? Was hat es mir je gebracht? Oft begebe ich mich zu den Rauchern und beobachte. Beobachte, wie sie an der Kippe gierig ziehen. Das husten zwischendurch und nach der ausgedrückten Zigarette. Viele stecken sich nach kurzer zeit die zweite an. Ich sehe bei sehr vielem Rauchern gelbe Zähne, bei einigen kaputte Zähne, bei wenigen, gar keine zähne mehr. Mir ist aufgefallen, das viele dieser Menschen müde wirken. Die schlechte Laune, wenn sie gerade nicht rauchen dürfen, an bestimmten Orten.
Man merkt erst wie Gefährlich diese Sucht/schlechte Angewohnheit ist, wenn einen alle Fakten und Konsequenzen durchs rauchen egal sind und trotzdem die Kippe brennt.
Ein laaaaaaaaanger Weg..........
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
NieCheri
Hallo NieCherie,
Erstmal Gratulation für die dritte Schnapszahl zweitens Willkommen Drilling
Und drittens schön das du dich hier bei gleichgesinnten angemeldet hast .
GLG
Jacky
Holla, Respekt, 31 Tage rauchfrei....ohne Support? Hört sich gut an.
Ich darf Dir versichern, dass ich längere Zeit geraucht habe als Du und vor einem halben Jahr ohne Planung, sondern eher ganz spontan aufgehört habe.
Nach der Entgiftung, die jeweils auf sehr persönlicher Schiene verläuft was die Entzugserscheinungen anbelangt und bei mir mit Schlafstörungen und Schwitzen einherging, blieb nur noch die Entkopplung der " Handlungsstränge " also die von Dir gut beschriebenen Gewöhnungsszenarien den Konsum und die Gelegenheiten dazu anbelangend aufzubrechen.
Also weg mit der Kippe nach dem Aufstehen, vor dem Kaffee, nach dem Frühstück, nach dem Anlassen des Motors im Auto, in der Pause, zum 5o'clock Tee, vor dem Schlafengehen, nach dem Sex usw.etc. you name it.
Mein Motto war Selbstachtsamkeit, stringente Beobachtung meiner Mechanismen und Automatismen und daraus folgend die ersatzlose Eliminierung des Rauchens. Das war Anfangs etwas Arbeit und ich ertappte mich hin und wieder mit dem Gedanken...jetzt eine rauchen....und mir fiel auf, wieviele Gelegenheiten am Tag es gibt, dieser sinnlosen und gesundheitsschädigenden Beschäftigung nachzugehen. Ich habe mich versucht, gut zu ernähren und habe das gesparte Geld in andere Dinge investiert, die in der Lage waren mich zu motivieren und hierdurch mein Belohnungszentrum zu triggern....denn das möchte weiter bedient werden.
Jetzt nach einem halben Jahr kann ich sagen, dass es vorbei ist....nicht nur mit dem Rauchen, sondern auch das Gefühl, dass mir etwas Wesentliches fehlt oder ich Angst davor habe, es nie mehr tun zu dürfen sind Geschichte. Ich muss es nicht mehr tun, ich lebe erheblich selbstbestimmter und achtsamer als vorher...was auch den zwischenmenschlichen Beziehungen entgegenkommt.
Langer Rede gar kein Sinn: Ich behaupte, dass das Verlangen aufhört und dass es nicht ewig dauert bis zu diesem Punkt. Wenn man allerdings wackelig ist und die Überzeugung nicht festzementiert ist, reicht je nach Persönlichkeit eine einzige Zigarette, um das Karussell wieder neu zu drehen. Ich möchte nicht wissen, ob bei mir eine Zigarette ausreicht, um wieder einsteigen zu müssen. Daher lass ich in meinem Leben die Finger nur von einer Zigarette:
Der nächsten!
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben. Verlass dich gerne hier auf das Forum, wenn Du des Zuspruchs oder der Hilfe bedarfst. Hier werden Sie geholfen.
Keep on your good work, NieCheri!
Lieben NieCheri,
Danke fürs Lob
Ich habe fast 2 Jahre geschafft nach 30 Jahre rauchen.
Ich hatte „Glück“ und nach einer Lungenentzündung das erste mal und hoffentlich auch das letzte mal aufgehört.
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Claudia,
danke für deine super geschriebenen Zeilen.
Erstmal bin ich beruhigt, mein verlangen irgendwann gar nicht mehr zu haben.
Gute Aussichten.....
Wie lange bist du jetzt clean?
Hast Du schon öfter aufgehört?
Lg NieCheri
Liebe NieCheri,
Herzlich willkommen hier bei uns.
Toll dass du den Entschluss gefasst hast aufzuhören und wow 32 Tage hast du schon ohne geschafft .
In deiner Erzählung habe ich mich voll wiedergefunden, dachte gar: hey, die erzählt von mir
Ich finde Nichtraucher trifft nicht zu, sondern eher Ex-Raucher oder Nichtmehrraucher.
Du fragst ob das Verlangen je aufhört? Ja , das tut es . Ansonsten könnte man es auch nicht durchstehen.
Hört der Gedanke dran je auf? Ich weiß es nicht, aber man denkt ja auch an die 1. Liebe aber man fängt mit dem/ der doch auch meistens nichts mehr an.
Ich wünsche dir viel Kraft und Sturheit.
Liebe Grüße
Claudia
Hallo Zusammen,
nach 22 Jahren möchte ich versuchen, clean zu werden und das dauerhaft. Ich bin eine leidenschaftliche Raucherin gewesen, was man an mindestens 20 Zigaretten am Tag gesehen hat.
Aber vor 31 Tagen habe ich aufgehört. Warum?
Weil ich es leid gewesen bin. Morgens nach dem aufstehen, eine rauchen. Zum Kaffee, eine rauchen. Nach dem duschen, eine rauchen. Wenn man weg wollte, erstmal Tasche kontrollieren, ob die Kippen dabei sind. Auf der Arbeit in der Pause, nach der gerauchten Zigarette, am liebsten gleich die zweite angesteckt, weil es mir so vorkam, als hätte ich noch nicht geraucht. Am Wochenende erstmal checken, ob genug Vorrat an Zigaretten da sind.
Aber auch die Angst hat mich verfolgt. Angst vor den Konsequenzen des jahrelangen qualmens. Mein Blutdruck ist noch ok gewesen, mein puls jedoch nicht. Teilweise hatte ich einen Ruhepuls von 110. Ich habe mich nur noch gestresst gefühlt, da halfen auch nicht die mindestens 20 gerauchten Zigaretten am tag zur vermeintlichen Entspannung.
Da ich jetzt 22 Jahre den geteerten Weg gegangen bin, wollte ich jetzt mal eine andere Richtung wählen. Nach so vielen Jahren wusste ich gar nicht mehr, wie es ist, das Leben als Nichtraucher.
Vor einigen Wochen habe ich mich mit einem "Nichtraucher werden" Buch beschäftigt. Trifft "Nichtraucher" überhaupt zu? Eher würde ich mich als "Ex-Raucher" bezeichnen. Geholfen hat es mir bis jetzt 680 Zigaretten in 31 Tagen nicht geraucht zu haben. Ich bin sehr stolz darauf, denn solange habe ich es noch nie geschafft.
Meine erste Party habe ich auch schon überstanden und ich kann ohne schnapp Atmung zu bekommen, neben Raucher stehen. Den Tabakgeruch empfinde ich auch nach wie vor nicht als unangenehm.
Ab und zu am Tag, denke ich noch hier und da mal ans rauchen. In stress Situationen natürlich auch.
Jetzt möchte ich sehen, was passiert, wenn ich nicht aufgebe.....
Mich würde interessieren, wie es bei euch ist?
Hört das verlangen oder die Gedanken an die Zigaretten jemals ganz auf?
Freue mich über Erfahrungsberichte....
Lg NieCheri