Ich möchte einfach nicht mehr...stinken, Gesundheit riskieren, Geld aus dem Fenster pusten

Verfasst am: 08.07.2024, 10:42
SmokingCool
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Mich würde es auch soo interessieren, wie es dir geht, Melanie! Und ich möchte sagen: Falls du nochmal rückfällig geworden bist – ich verurteile dich nicht! Ich finde es nämlich ganz schön schwer, langfristig nicht zu rauchen. Die erste Zeit war hart, klar, aber dann wurde es irgendwie ganz OK. Vor zwei Wochen habe ich dann aber einen Rückschlag auf der Arbeit gehabt und bin schwach geworden. So viel dazu. Ich habe mich total schlecht gefühlt, aber das hat mir auch gezeigt, dass das Rauchen einfach auch total symbolischen Charakter hat! Ich habe mich dann für ein Coaching angemeldet (so eine Art Aufstellung der inneren Anteile, die mit dem Rauchen in Verbindung stehen) und einen Befeldungs-Termin für nächste Woche vereinbart (kann man bei manchen Heilpraktikern machen) und bin gespannt. Das Coaching war schon super hilfreich, und die eine Zigarette war mein einziger Ausrutscher. Vielleicht hilft das ja anderen. Freue mich immer über Antworten!

Verfasst am: 30.05.2024, 16:28
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Melanie,

einige Zeit nichts von dir gehört. Wie geht es dir denn? Was macht dein Projekt rauchfrei werden? Mit welchen Fragen und Vorbereitungen beschäftigst du dich denn gerade?

Ich wünsche dir so sehr, dass auch du es schaffst, rauchfrei zu leben. Es ist ein herrliches Körpergefühl rauchfrei (wenn der Entzug vorbei ist) und du kannst dir vom ersparten Geld lauter schöne Sachen kaufen oder auf eine größere Anschaffung sparen.

wir würden uns freuen von dir zu lesen
Liebe Grüße
Andrea

Verfasst am: 14.05.2024, 09:33
SmokingCool
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Danke für deine Perspektive, Jutta. Die sagt mir sehr zu und spiegelt mir das ganze Thema. War das dein Ausstieg?? Machst du Meditationen oder so, oder hast du 'nur' das Programm hier gemacht?? Mache die momentan vor dem Einschlafen: https://www.youtube.com/watch?v=SwO_yrPOUNI

Verfasst am: 04.05.2024, 14:24
Jutta M
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Zitiert von: SmokingCool
Es kann spannend sein, mal so eine Aufstellung zu machen. Damit meine ich: Welche inneren Anteile wollen rauchen? Was bedeutet das Rauchen für sie? Wer will aufhören? Warum (hast du ja schon beantwortet)? Das kann total helfen. Ich habe zum Beispiel die Unabhängigkeit, die gerne raucht. Das gibt mir ein Gefühl von Autonomie. Nun ist die Frage, wie ich das anders besetzen kann

Die "Unabhängigkeit" würde ich mit "Freiheit" besetzen (für manche ist das vielleicht ein Synonym).

Freiheit von der Abhängigkeit, immer einen Zigarettenvorrat mit mir zu führen. Mir bei einer Zugfahrt oder Veranstaltung keine Gedanken darüber zu machen, wann ich wieder rauchen kann.

Unabhängig bist du nur in der Entscheidung, ob du rauchen willst oder nicht. Sonst hat Sucht wenig mit Unabhängigkeit zu tun.

Wünsche dir ein sonniges Wochenende!

Verfasst am: 04.05.2024, 13:28
SmokingCool
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Es kann spannend sein, mal so eine Aufstellung zu machen. Damit meine ich: Welche inneren Anteile wollen rauchen? Was bedeutet das Rauchen für sie? Wer will aufhören? Warum (hast du ja schon beantwortet)? Das kann total helfen. Ich habe zum Beispiel die Unabhängigkeit, die gerne raucht. Das gibt mir ein Gefühl von Autonomie. Nun ist die Frage, wie ich das anders besetzen kann. Verstehst du? Ich habe auch mal eine seelische Befeldung gemacht (meine Freundin ist von solchen Praxen total angefixt) und da hatte ich auch die ein oder andere Erkenntnis, was Rauchen für mich bedeutet. Das war auch meine Intention. War echt spannend. Persönlich schiebe ich das Aufhören immer noch vor mir her, aber immerhin mit mehr Selbstreflexion ;-)

Verfasst am: 18.03.2024, 11:24
Kat_Ka
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Liebe Melanie,

wie hier schon viele schrieben, jeder macht es anders.

Ich hab zum Beispiel nichts spontan gemacht, sondern mich seit Sommer letzten Jahres damit befasst.
Dies ist nicht mein erster Versuch und ähnlich wie du, habe ich nie sehr lange durchgehalten (ich glaube, das höchste waren 7 Tage). Mein Problem war immer, dass mich Stresssituationen total aus der Bahn geworfen haben und ich extrem schwache Nerven hatte. Bin dann regelrecht "eingebrochen".

Ich wusste also seit Sommer, dass ich irgendwann im neuen Jahr aufhören werde. Trotzdem stimmt ich Andreas zu: Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Für mich war Anfang des Jahres der Tag Ende Februar klar. Egal was da sein wird (Stress im privaten, auf der Arbeit, Krankheit), ich suche keine Ausrede mehr.

Ich habe viele Studien gelesen und die sagen, dass Nikotinersatzprodukte helfen können. Weil ich wie du sehr viel Angst vor dem Entzug und der Stimmung die ich daher kannte hatte, hab ich mich dafür entschieden. Ich bin nun seit 3 Wochen rauchfrei mit Nikotinpflastern. Und was soll ich sagen: es fällt mir so viel leichter als die Male davor. Ich weiß nicht, ob es an der langen Vorbereitung, der Versorgung mit dem Suchtstoff oder vielleicht auch nur dem Placeboeffekt liegt. Es ist mir auch sch***egal. Klar denke ich ans rauchen, jeden Tag, mehrfach. Aber es fühlt sich nicht an wie "Suchtdruck" eher wie wenn ich mal Lust auf ein bestimmtes Gericht habe. Ist halt jetzt nicht da, also gibts das nicht.

Es stimmt, dass der körperliche Entzug damit hinausgezögert wird. Wenn ich reduziere (was ich schon 2x gemacht habe, aber immer wenig), merke ich, dass ich für ein bis zwei Tage etwas häufiger ans rauchen denke und auch etwas gereizter bin. Aber das ist alles überhaupt nicht mit dem zu vergleichen, was ich im "kalten Entzug" gefühlt habe und auch schnell wieder vorbei. Und deswegen fällt es mir auch schwer hier überhaupt von Entzug zu sprechen, es fühlt sicher eher an wie ein abgewöhnen und nicht wie ein Kampf. Trotzdem muss man es natürlich wollen und den psychische Entzug, die ganzen Rauchsituationen, meistern.

Ich weiß, dass viele Menschen die aufhören wollen nicht viel von NET halten. Ich habe das auch nie ernst genommen, bevor ich mich damit beschäftigt habe. Mittlerweile sehe ich es so: Warum soll ich es mir so schwer machen, wenns auch einfacher geht - es gibt meines Wissens keine Gesetzmäßigkeit die sagt, dass Rauchentwöhnung schwer sein MUSS. Für mich ist das bisher der richtige Weg und ich hoffe, dass ich so komplett davon weg komme und auch nicht rückfällig werde.

Worauf ich bewusst verzichte ist alles die Verknüpfung von Suchtbefriedigung und oraler Handlung - also Vaper (mit Nikotin), Inhalator, Spray. Einfach weil ich diese Verknüpfung im Hirn lösen will. Ich hatte mal versucht mit Nikotin vapen aufzuhören. Im Endeffekt hatte ich diese dumme Ding 24/7 am Mund.

Verfasst am: 18.03.2024, 10:38
Andreas_M
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Hallo Melanie,

jeder macht das etwas anders. Ich bin zum 2. Mal Nichtraucher und hatte keinen besonderen Grund, keine besondere Motivation, außer die grundsätzliche Absicht aufzuhören. Also man braucht nicht auf den richtigen Zeitpunkt warten, da kann man lange warten. Vorbereiten muss man auch nicht viel. Ich habe mir spontan gedacht, ich nehme jetzt die Fastenzeit zum Anlass, auf das Rauchen zu verzichten.

Bei mir ist es so, dass ich beim Rauchstopp keine Rauchwaren toleriere, die noch im Haus sind. Die triggern mich zu sehr. Also habe alles Rauchbare aufgebraucht. Man kann es aber auch wegwerfen. Man sollte vielleicht den nächtlichen Entug ausnutzen und dann am nächsten Morgen rauchfrei starten.

Ich nutze keine Nikotinersatzprodukte, weil ich ja den körperlichen Entzug nicht hinaus zögern will. Der körperliche Entzug ist ja nur ein hohles Gefühl, ähnlich wie Hunger. Ich kaue dann Kaugummi oder lutsche Pastillen, trinke Mineralwasser und haben in den ersten Tagen bei Schmachtanfällen Apfelstücke gegessen. Hatte auch eine Box mit geschnittenem Gemüsestreifen, Paprika, Karotten, etc. Der körperliche Entzug ist auch nicht sehr lang, bei mir vielleicht drei Tage.

Mir hilft das theoretische, naturwissenschaftliche Wissen um die Wirkungsweise von Nikotin im Gehirn, warum wir davon süchtig werden, um vom Verstand nachzuvollziehen, dass das Rauchen eine äußerst dumme Sucht ist. Es gibt aber sicher Leute, die mit der Theorie nichts anfangen können. Jedenfalls kann man viel dazu lesen und findet eine Menge Videos dazu im Netz, bei Youtube usw.

Ich vermeide das Dampfen, hab hier noch ein Gerät liegen. Es nützt nichts, auf das Damfen auszuweichen. Ich hab schon viele Dampfer gesehen, die dann am Ende doch wieder voll rauchen.

In alle Alltagsituation ganz normal reingehen, in denen man sonst rauchen würde, und dann einfach nicht rauchen. Wir müssen alle Lebenssituationen, die mit dem Rauchen verknüpft waren, Kaffee trinken, nach dem Essen, nach dem Kino, beim Bier usw. umlernen. Die Verknüpfungen vergessen wir nach einigen Wochen ganz von allein.

Alles Gute

Verfasst am: 18.03.2024, 08:31
Unbekannt
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Verfasst am: 18.03.2024, 07:32
AliFeli2024
AliFeli2024
Dabei seit: 28. 02. 2024
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Guten Morgen Melanie, alles gute Gründe um damit aufzuhören

Ich persönlich habe spontan aufgehört. Natürlich schon länger im Kopf gehabt, dass mich das extrem nervt aber die Absicht es zu tun hat gefehlt. Dann wurde ich im Februar krank, hab mir erneut das Corona Virus eingefangen und mir dann selbst gesagt, ab morgen rauchst du nicht mehr. Ja und so fing es an. Ist auch mein aller erster Rauchstopp.

Für mich wäre es Nix wenn ich z.b. wüsste, am 1.4. soll es soweit sein. Vermutlich würde ich bis dahin viel mehr rauchen und dann das Kopfkino. Da kam das spontane für mich besser!

Du selbst kannst es am besten beurteilen welche Methode für dich die richtige sein könnte. Spontan, geplant… egal wie.. Hauptsache du versucht es wenn du es auch willst…

Wünsche dir einen schönen Tag.

Lg Alina

Verfasst am: 18.03.2024, 06:36
Unbekannt
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