ich habe das rauchen soooooooooooooooooooooo sattttttttttttttttttttttttttt
Liebe Tina,
ich hoffe, dass ich Dir durch meinen Beitrag auch ein wenig helfen kann.
War immer ganz ein furchtbar nervöser Typ, der wirklich oft nicht schlafen konnte und gedacht hat, wie soll ich dies oder jenes nur überstehen bis zur nächsten Raucherpause. Ich habe ca 22 Jahre ohne nennenswerte Unterbrechung (habe auch während der zwei Schwangerschaften(Wunschkinder), es nie geschafft ganz aufzuhören) geraucht und fühle mich nun um einiges besser...
Ich brauche kein schlechtes Gewissen mehr zu haben...
Gut mein Großeltern, mein Onkel sind an Krebs gestorben... ich rauche nicht mehr, treibe Sport, ernähre mich halbwegs gesund und bin leicht übergewichtig....
Wenn der Chef irgendeine Schulung, Sitzung einberuft...dann brauche ich keine Raucherpausen mehr....
Ich bin meinen Kindern ein Vorbild...
Aber am wichtigsten ist einfach ICH BIN NICHT MEHR ABHÄNGIG!!!
Das ganze Getue hat mich schon manchmal zur Verzweiflung gebracht...
habe ich noch genug Geld einstecken (Zahle nicht so gerne mit EC Karte), funktioniert das Feuerzeug, sieht mich dieser oder jener nicht während der Arbeitszeit, allgemein die heimlich Raucherei (um den enorm hohen Konsum auch vor den Kindern zu verheimlichen) sehe mich auch noch auf Knien unter Betten, in Manteltaschen etc. nachsehen, ob noch irgendwelche Einkaufs-Markstücke vorhanden sind um diese zu Zigaretten umzuwandeln...
Bin nun recht stabil und zum Beispiel das Schlafproblem kenne ich nicht mehr. Ein reines Gewissen ist ein gutes Ruhekissen.
Schlafe seit dem Aufhören ohne Schwierigkeiten, versuche meine Zappeligkeit mit Sport abzubauen (ist nicht immer möglich- ich bin sooooo müde)
Grüße Sandra
Hallo Tina,
prima, dass du dich vorbereitest auf den kommenden Sonntag, dem 8. März. Auch ich stehe dir neben Christian sehr gerne für Fragen und fürs Mitgehen zur Verfügung.
Du bist also auch eine Autschensammlerin: Ich bin wie du frühberentet, habe an Diagnosen im psychischen Bereich auch manisch-depressiv und Borderline-Syndrom. Körperlich sind es bei mir v.a. Gelenke (gehbehindert) und Herz. Bin medikamentös gut eingestellt und seit langem relativ stabil. Ich habe wie du bei intensiven Gefühlen oder bei Dissoziationen zu den Sargnägeln wie zu Notnägeln gegriffen, aber u.a. es mit dem Forum hier geschafft, von einem Bigpack täglich auf Null von heute auf Morgen zu kommen. Weil es nämlich vieeeeel gesündere Notnägel, also Notfallverhaltensweisen gibt. Deinen Titel finde ich übrigens super! Bei mir war der Gedanke: das stinkt mir sehr hilfreich und gute Gerüche sind heute eine beliebte Belohnung für mich.
Welche Alternativen für die Giftrollen hast du dir denn überlegt für depressive Zustände und für Panikattacken? Bei mir gibt es Notfallpläne für graue Tage, an denen "Nix" geht und auch ein Notfallkärtchen mit den Telefonnummern beispielsweise vom Krisendienst. Gerne können wir uns über die Notfallkoffer und -pläne unterhalten.
Wie ging es dir an den bereits geschafften 20 Tagen? Gerade mit den Gefühlen? Was könntest du vor Ausrutschern/Rückfällen anders machen?
Was ich Klasse finde: dass du mit Katzen und Hund zusammen lebst. Meine zwei Katzendamen helfen mir, eine gewisse Grundstruktur auch an Krisentagen einzuhalten und ich stelle mir vor, dass das auch bei dir so ist?
Fürs erste gutes Ankommen hier im Forum
Grüße auch an Bommel
Andrea