Ich hab so die Nase voll vom qualmen!
Hey Sotte, kauf wonach Dir ist. Pralinen, Nougat, Salzstangen, Lakritz. Obst, Gemüse. Alles auf einmal?
Es ist einfach auch schön, dass alles plötzlich leckerer wird. Und anders. Die Kiwi schmeckt plötzlich wie eine Explosion aus sauer und süß, die Erdbeere streichelt alles im Mund, Hach. Das ist schön.
Du bist soooo tapfer bis hierher gekommen, da musst Du auch mal was Schönes für Dich tun.
Welche Pralinen werden es? Bin gespannt!
Alles Liebe,
Tanja
Guten Morgen Sotte. Die gute Nachricht gleich vorneweg: Du musst nicht verhungern!! Deine Lieblingsschokolade und Dein Lieblingtstee werden Dir wieder so gut schmecken, wie sonst auch. Die Geschmacksnerven regenerieren sich, ich hatte damals das Gefühl, alles schmeckt nach Rauhfaser Weiß. Aber auch das pendelt sich wieder ein.
Das mit der Pralinenschachtel ist eine tolle Idee: nicht immer verzichten, sich auch mal was gönnen. Auch so was gehört dazu, damit die Seele auch mal massiert wird.
Viel Erfolg in der neuen Woche.
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen alle!
ich habe gelesen, dass der Geschmack nun langsam wieder zurück kommt. Also...wenn jetzt alles so scheußlich schmeckt, wie meine Schokolade gestern abend, dann verhungere ich! Auch mein Lieblingstee hat fürchterlich geschmeckt. Ich hoffe, dies regeneriert sich noch zum positivem.
Heute MUSS ich unbedingt einkaufen. Ich habe mir überlegt, anstatt ne Schachtel Kippen ne Schachtel Pralinen zu kaufen. Hab ich nämlich schon ewig und drei Jahre drauf verzichtet. Die Kalorien interessieren mich erstmal nicht so sehr, Hauptsache ich schaffe den Rauchausstieg. Und ich kann die Schachtel ja auch in Etappen essen (so hoffe ich )
Auf in Tag 4!
Hallo Sotte,
also ich persönlich schwöre auf natürliche Duftöle, aber es gibt auch Sprays zu kaufen, die man auf Polster und dergleichen aufsprühen kann. Und die den Gestank wegnehmen sollen. Magst mal in der Drogerie fragen?
Bei mir in der Küche hats auch eine Weile gedauert, ich freue mich mit dir aufs Frühjahr...auf dein Lüften...
Vielleicht magst dir auch eine Hyazinthe in die Wohnung stellen, die verbreiten einen ganz intensiven Blütenduft....
Halt weiterhin gut durch, es wird besser
LG Andrea
Hallo Uli
Dann sind wir zwei hübschen ja schon bei Tag 3 angekommen. Sind wir nicht gut? Jaaaa! Sind wir!!!
Mein Kopf zwingt mich ständig an die verflixten Kippen zu denken. Heute morgen haben mich solche Gedanken sogar aus dem Schlaf geholt. Naja und Betten beziehen in der Nacht ist auch nicht unbedingt schlaffördernd.
Heute abend habe ich gleich zwei trockene Sätze Bettwäsche liegen. Man wird ja nicht dümmer
Eigentlich müßte ich heute für das Wochenende einkaufen. Ich fürchte mich aber vor dem Kippenregal und verschiebe meinen Einkauf auf morgen. Ich trau mir grad selbst nicht über den Weg.
Allerdings wechseln diese Gefühle ständig. So fühle ich mich gleichwohl auch total zerrissen.
Mein Malbuch ist schon ein guter Freund geworden. Und mein Bad blitzt und blinkt förmlich. Auch ist der fürchterliche Gestank aus der Bude schon deutlich besser geworden. Ich habe alle Kissen und Decken im Wohnzimmer durchgewaschen. Es riecht schon etwas frischer. Das macht mich sehr stolz!
Wenn ich im Frühling endlich wieder die Fenster aufreißen kann, lüftet sich meine Wohnung hoffentlich noch mehr durch. Vielleicht hat ja jemand ne Idee, wie ich den Gestank aus meiner Couch und anderen nicht waschbaren Heimtextilien raus bekomme?
Wo finde ich Dich denn, Uli? Dann komm ich gern mal bei Dir vorbei!
Ich halte mich wacker!
ich habe so eine Art "Phantomschmerzen". Immer wenn ich ein wenig von der Rolle bin, such ich nach meinen Zigaretten. Ich weiß natürlich, dass ich keine mehr habe, aber dennoch schweift mein Blick dauernd über den Tisch, wo sie sonst immer standen
Nicht zu rauchen ist ganz schön anstrengend. So viel Kopfarbeit mußte ich schon lang nicht mehr leisten. Da meine letzte Nacht wirklich kurz war, bin ich nun auch entsprechend müde.
Aber ich habe mich auch mental drauf vorbereitet, das die Nächte nicht so prall sein könnten und mich auf schlaflose Nächte eingerichtet. Für mich muß bis zum nächsten Dienstag kein Wecker klingeln und auch so konnte ich sämtliche Verpflichtungen, die ich sonst habe auf andere abwälzen. Das ist ein großer Vorteil! Denn ich brauche auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen, ich kann mich auch tagsüber zweimal hinlegen, wenn mir danach ist.
Tag 2 liegt hinter mir. Und ich bin verdammt stolz auf mich!
Guten Morgen Sotte. Glückwunsch zum erfolgreichen Start. Schweißausbrüche, Schlafstörungen.... das zerrt an den Nerven. Warum möchtest Du Pflaster nur für den Notfall nehmen? Gerade bei starker Abhängigkeit wäre es doch vielleicht eine Möglichkeit, sie die erste Zeit regelmäßig zu nehmen. Das gibt Dir mehr Zeit und Ruhe.
Ich hab damals immer darauf geachtet, am Wochenende die Dosis zu reduzieren. So blieb mir der Sonntag noch als Tag der Umgewöhnung.
Ich denke mal, wenn Du bei den Nachbarn anschließend weiter putzt, haben sie bestimmt nichts dagegegen
Schönen Tag für Dich
Andreas
Einen wunderschönen guten Morgen
ich habe nun meinen ersten rauchfreien Tag überstanden. Doch noch gestern setzten die ersten Entzugserscheinungen ein. Heftig...so früh hab ich damit nicht gerechnet. Kalter Schweiß läuft mir seit gestern abend ziemlich heftig. Mein Bett war gerade so nass geschwitzt, dass ich auch nicht mehr schlafen konnte.
Tag 2 wartet nun auf mich. Ob meine Nachbarn mir verzeihen, wenn ich morgens um halb vier mit dem Staubsaugen anfange?
Hallo Sotte,
schön, dass du dich gemeldet hast. Deinen SCHWACHSINN, dieses auf Vorrat rauchen, kenne ich. Da musste ich richtig lächeln. Es ist die Angst, so denke ich, vor dem NIE.WIEDER. Wie wäre es, wenn du im "Nur für Heute" dein Rauchfrei-Projekt angehst? Und notfalls auch nur im "Nur für Jetzt"? Es ist ein Trick, aber er funktioniert wunderbar. Meiner Erfahrung nach. Du kannst dir sagen: Ich konzentriere mich auf diesen einen Tag Heute, das sind 24 Stunden, die schaffe ich. Um mehr muss ich mich nicht kümmern. Und du darfst ja rauchen. Kein Mensch verbietet es dir. Doch hast du ja [u]gute Gründe für dich [/u]herausgefunden, [u]etwas anderes mit dir [/u]zu tun als zu rauchen.
Sehr schön ist daher, dass du dich so gut vorbereitet hast. Also mir ist das auch immer ganz wichtig: Nicht nur Pflichten und Unangenehmes, sondern so viel sinnlich-schöne "Aufgaben" ins Was-kann-ich-statt-dessen- tun-Glas packen. Es soll ja ein schöneres Leben, ein entspannteres Leben werden, das du ab morgen rauchfrei führst.
Deine Angst davor, gleich morgen zu "versagen", ist völlig normal, da befindest du dich in bester Gesellschaft. Ich bin ein großer Angsthase vor dem Herrn und kann da echt mitreden. Beim Rauchfrei-Werden gibt es eine tolle Nachricht dazu: es gibt kein Versagen. Nur mehr oder weniger viele "Lerneinheiten", wenn du mal eine Hürde nicht gleich übersprungen sondern die Stange gerissen hast.
Was hilft dir denn sonst im Leben, wenn dir die Angst vor etwas signalisiert: das ist wichtig, das ist auch gefährlich?Gut vorbereitet bist du allemal. Mir hilft zum Beispiel, wenn ich weiß, dass Andere mir Mut wünschen und die Daumen drücken für meinen Erfolg. Und mir hilft, mir vor Augen zu halten, was ich schon alles geschafft habe im Leben, wovor ich zuerst auch Angst hatte.
Machen wir doch eine Liste auf, wer dir alles die Daumen drückt für deinen Start: Ich mach schon mal den Anfang:
quetsch, drück, knör, zusammenpress...und zwar finger und zehen
dir Mut wünschende Andrea
Guten Morgen alle zusammen
nun hatte ich mich ja ein paar Tage ausgeklinkt. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das mit dem Medikament (also es mir nicht leisten zu können) so aus der Bahn werfen könnte. Meine Motivation war nun einige Tage wirklich im Keller und ich mußte meinem Schweinehund erstmal ein paar Kunststückchen beibringen. Nämlich, auch ohne dieses Medikament aufhören zu können. Doch es stellte sich noch ein ganz anderes Problem dar:
Seit meine letzten 10 Tage rauchen angefangen haben, rauche ich (gefühlt) noch mehr, als zuvor. Es fühlt sich an, als müßte ich noch ein wenig auf "Vorrat" rauchen. Was für ein SCHWACHSINN!?
Aber ich habe mich die letzten Tage auch weiter vorbereitet. So habe ich noch einmal einen schönen Pokerabend mit Freunden gehabt, an dem so viel geraucht wurde, dass eine riesen Rauchwolke unter der Lampe stand
In meiner Wohnung hängen nun überall Zettel, mit Motivationsfloskeln. Auch ein Aufgabenglas habe ich mir gemacht. Allerdings habe ich mir erlaubt, auch nette Dinge wie Bonbon lutschen, Kaffeetrinken und malen draufgeschrieben. Ich kann ja nicht ständig putzen und will mich fürs Nichtrauchen ja auch belohnen, nicht unnötig bestrafen
Und ich habe meine Familie und Freunde vorgewarnt.
Und heute besorge ich mir für den ganz ernsten Notfall ein paar Nikotinpflaster.
Morgen soll es dann soweit sein! Eigentlich freu ich mich schon drauf... aber Angst, sofort zu versagen habe ich auch