Ich hab angefangen aufzuhören

Verfasst am: 16.04.2019, 18:47
Unbekannt
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Verfasst am: 30.03.2019, 21:19
Regina_Sp_1210
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Hallo Ihr Lieben,
Heute mal wieder ein Lebenszeichen von mir: ich bin weiterhin "trocken" und stolz darauf.
Es ist nicht immer einfach, aber ich bleibe dran.

Verfasst am: 31.01.2019, 10:13
Regina_Sp_1210
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Hallo Ihr Lieben,
entschuldigt bitte, es war etwas stressig in den vergangenen Tagen, deshalb war ich so gut wie gar nicht hier unterwegs.

Aber: ich bin weiterhin standhaft

@Ludger: das ist ja witzig, dass wir Zwillinge sind, na, mal schauen, wer es länger schafft

Zitiert von:
Werden die eingesparten Taler gleich mit ausgegeben oder hast du ein Ziel vor Augen und sparst auf etwas größeres?


Nein, ich spare nicht auf etwas Größeres, aber ich denke, es würde helefen, wenn ich das Geld zumindest mal ne Weile tatsächlich auf die Seite lege- bei 8 € am Tag kommt das schon was zusammen

Zitiert von:
Und wie ist es bei dir mit dem Geruchs- und Geschmackssinn, spürst du hier schon Verbesserungen? Das wäre doch sicher eine Hilfe.


Leider geht das bei mir genau in die andere Richtung: mir schmecken sooo viele Dinge NICHT mehr - ist schon witzig

@Hans: ganz lieben Dank für die Gratulationen - es motiviert schon sehr, wenn es gesehen wird, wie lange man schon rauchfrei ist.

Dann lasst uns mal darauf anstoßen und feiern

Verfasst am: 19.01.2019, 13:13
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Regina,

wie schön du deine neu gewonnene Freiheit genießt, du beschreibst sehr genau, wie sehr du dein Leben nach dem Diktat der Sucht gestalten musstest. Brauchen wir das Heute noch? Neee, brauchen wir heute nicht mehr.

"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will!" Jean-Jacques Rousseau. Ich musste rauchen obwohl ich vom Kopf her nicht wollte und ich denke das war bei dir auch so. Genießen wir jetzt unsere Freiheit!

Stresssituationen waren bei mir sehr lange Zeit noch gefährlich für meine Freiheit. Prima, dass du das auch so klar siehst. Und ganz typisch für uns Süchtis, dass wir alte Gewohnheiten, die mit dem Rauchen verknüpft waren, noch eine Weile beibehalten. Bis wir sie abändern. Viele hier kennen die Situation: Telefonieren? Ab zum Rauchen dabei. Einige haben sich angewöhnt, statt dessen einen Stift in die Hand zu nehmen und beim Telefonieren zu kritzeln. Da sind die Finger beschäftigt und ich denke, das baut auch Spannung ab. Wäre das was für dich? Oder einen Entspannungsball in die Hand zu nehmen? Oder sich einen neuen Platz zum Telefonieren zu wählen, auch wenn das anfangs ungewohnt ist.

Stressabbau insgesamt ist ein wichtiges Thema, mir haben einfachste Atemübungen geholfen und Katze streicheln. Was fällt dir noch für dich ein?

Und heimlich rauchen, daran habe ich noch lange gedacht. Aber ich hätte es nicht fertiggebracht ohne es im Forum dann doch zu beichten und das wiederum wollte ich nicht. Noch heute träume ich manchmal, ich hätte geraucht und es im Forum nicht gebeichtet, die Gemeinschaft hier ist wohl fester Bestandteil meines "Überichs" geworden. Aber selbst wenn du mal ausrutschen solltest, hier wird das als normal angesehen und ist gar nicht schlimm sondern völlig normal.

Und Respekt, dass du dich nicht materiell belohnen brauchst!

Jetzt wünsche ich dir ein schönes Wochenende und viel Genuss weiterhin an deiner RAuchfreiheit.

Schöne Grüße
Andrea

p.s. Mit diesem Dreisatz zur Stressbewältigung arbeite ich selbst sehr gerne. Ist das was für dich? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/konflikt-und-stressbewaeltigung/

Verfasst am: 16.01.2019, 12:33
Regina_Sp_1210
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Hallo Andrea,

erst einmal dankeschön für´s Willkommenheißen und den Link zur Lektüre - ich fand sie interessant und auch zum Teil amüsant.

Motiviert hat mich u.A., dass ich das Gefühl schrecklich fand, welchen Einfluss diese blöden Glimmstengel auf mich haben. Fährt man z.B. mit dem Zug, wählt man in der Regel die schnellste/ kürzeste Verbindung. Ich als Raucher nicht- ich schau nur, wo ich den meisten Umstiege und längsten Aufenthalte habe, damit ich möglichst zwischendurch eine rauchen kann.
Mir frieren beim Rauchen lieber die Finger ab, als sie in den warmen Taschen zu lassen.

Jetzt ist mir das egal, ich brauch nicht schnell ein Bonbon einwerfen, damit man den Rauch nicht riecht, wenn ich irgendwo hin muß, ich brauch mir auch die Finger nicht mehr mit nem Erfrischungstuch sauber machen, damit beim Vorstellungsgespräch niemand riecht, dass ich rauche.
Ich könnte stundenlang weitermachen, mit all den negativen Dingen, die das Rauchen mit sich zieht.

Was hat sich bisher geändert? Meine Zähne haben keine Belege mehr, mein Husten ist weniger geworden. In der Küche riecht es nicht mehr nach Qualm (hab dort am Fenster geraucht).
Gespart habe ich bis heute so etwa 200 €- und das nach 3 Wochen,....

Gefährlich sind nach wie vor Stresssituationen, da fehlt sie mir, die Kippe.
Witzig finde ich auch, wie ich zum telefonieren in die Küche gehe und das Fenster aufmache - das scheint sich ziemlich in meine Gewohnheiten eingebrannt zu haben.

Der körperliche Entzug, glaube ich, ist vorbei, das Nikotin aus dem Körper, jetzt muß ich "nur noch" meinen Kopf frei von den Gedanken kriegen.
Das ist allerdings schon viel besser geworden. Ich denke nicht mehr ständig an die Zigarette, die ich gleich NICHT rauchen werde. Ist schon faszinierend, was sich da so im Kopf abspielt. Ich bin auch nicht mehr so schnell gezeizt und unruhig.
Ich hatte tatsächlich einige Zeit Engelchen und Teufelchen auf meinen Schultern kennengelernt.
Der Gedanke, dass es mir gleich besser ginge, würde ich eine rauchen. Kann´s ja heimlich machen, dann rauche ich nicht mehr so viel- dann kam gleich der Teil mit dem Gewissen: "spinnst Du? Warum heimlich? Für wen machst Du es? Nur für Dich! Du rauchst, oder hörst auf, es gibt nur diese Optionen".

Aber keine Sorge: mir ist durchaus bewußt, dass ich längst nicht "durch" bin, auch wenn es sich schon recht gut anfühlt.

Belohnen tue ich mich nicht, außer mit dem Gedanken, dass ich stolz auf mich bin, schon so weit gekommen zu sein.

Verfasst am: 15.01.2019, 14:06
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Regina,

jaja, das ist so eine Sache mit dem "Einen" Zug. Dein einer Zug hat dir aber eine wichtige Lernerfahrung gebracht, das schreibst du ja selbst, eben dass es "Mal eine" nicht gibt. Kennst du das Buch von Joel Spitzer Nie wieder ein einziger Zug? http://whyquit.com/NWEEZ/ Vielleicht ist das eine lohnenswerte Lektüre für dich, um deine Abstinenz zu kräftigen?

Aber erst einmal herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Und ein tiefes "ich ziehe den Hut vor dir", denn mit 19 rauchfreien Tagen hast du es ja schon so weit gebracht!! Klasse!

Was hat dich denn bisher motiviert?
Und welche Verbesserungen (Haut, Lunge, Geruchs- und Geschmackssinn) bemerkst du denn schon? Und in welchen Situationen siehst du dich denn noch gefährdet?
Und wie belohnst du dich für deine Leistung?

Ich wünsche dir jetzt erst einmal einen erfolgreichen 20. Tag und hoffe, dass wir wieder von dir lesen.
Schöne Grüße
Andrea

Verfasst am: 15.01.2019, 13:50
Regina_Sp_1210
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Hallo zusammen,

mein Name ist Regina, ich bin jetzt 52 Jahre alt und habe nach etwa 38 Jahren am 26.12.2018 habe ich meine letzte Zigarette geraucht.

Es ist mein 2. Versuch, der erste vor etwa 4 Jahren ist nach 6 Wochen gescheitert- diesmal hoffe ich, es zu schaffen.

Geplant war, am 31.12. die letzte zu rauchen, doch dann stellt ich fest, dass die Schachteln im Schrank noch zu etwa 4 Tage reichen und sagte zu mir selbst, dass es doch blödsinnig sei, jetzt noch welche zu kaufen, wo ich doch eh aufhören möchte.
Nikotin-Pflaster waren bereits hier, später hab ich mir noch Inhaller bestellt.
Ich hatte mich für 18 Stunden-Pflaster entschieden, weil ich meinem Körper solange ich Raucher war, nachts auch keinen Nikotin zufügte.

Am 26.12. hatte ich alle Aschenbecher weggeräumt, nachdem ich meine letzte Zigarette geraucht hatte.

Die erste Zeit war echt hart, der Schmacht gewaltig.
Am 3. Tag dann wollte ich etwas später am Tag duschen, deshalb erst später das Pflaster aufkleben.
Ohne Pflaster ging es mir nicht anders als mit, war auch bereits seit dem Vorabend ganz ohne, also entschied ich mich, weiter kalt zu entziehen und bin bis heute dabei geblieben.

Ich fand beim Schränke von allen Rauch-Utensilien befreien eine e-Zigarette. Aus "Spaß" zog ich dran, hatte nicht damit gerechnet (glaube ich, vielleicht im Unterbewußtsein doch erhofft???), dass das Teil noch Power hat, weil es nach 1 Mal benutzen nun seit etwa 1,5 Jahren im Schrank lag (war befüllt mit nikotinhaltigem Liquit).
Es funktionierte aber und ich packte sie schnell wieder weg.

Ob ich es mir einbildete, weiß ich nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass die Entzugserscheinungen wieder voll da waren. Das dauerte so 2-3 Tage an.
Das ist nun auch bereits etwa 10 Tage her und inzwischen geht es mir recht gut, abgesehen von den 6 Kilo, die ich seit Rauchstopp zugelegt habe.

Ich hoffe, es diesmal zu schaffen. Bin zuversichtlich und auch ganz froh über den E-Zigaretten-Vorfall, weil der mir doch Angst machte, wie schnell ich da wieder fast am Anfang stand nach "nur 1x ziehen".