Ich bin jung und will mich auch so fühlen !!!
Hallo Eagle-Eye,
das ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber bei mir sind bereits deutliche Verbesserungen eingetreten. Ich kann viel besser durchatmen und auch der Husten ist viel besser geworden. Ich schaffe sogar die Treppenstufen zu meinem Arbeitsplatz im 6. Stock wieder, das war vorher unmöglich, wegen der Atemnot.
Hab noch ein bisschen Geduld, es tut sich bestimmt noch einiges.
Viele Grüße
Petra
Hallo zusammen,
soo nun ist doch noch ein bisschen Zeit vergangen. Eine Frage die mich seit gestern beschäftigt:
Wie lange dauert es eigentlich, bis man weitere positive körperliche Auswirkungen durch den Rauchstopp spüren kann ? Ich meine ja, Geschmacks- und Geruchsinn sind etwas besser geworden, aber ansonsten ? Nun ja, merke ich nichts Klar bin ich mir bewusst darüber, dass es Jahre dauert bis der Körper sich vom Rauchen erholt und das nicht von heute auf morgen passiert. Hätte aber ehrlich gesagt gedacht, dass man nach 3 Wochen doch ein bisschen mehr spürt, gerade was vielleicht die Fitness betrifft. Aber ich fühle mich noch immer so als ob ich rauchen würde: Nase zu, Hals verschleimt, schlechte Atmung wie außer Puste nach zwei Stockwerken etc., Selbst mein Ruhepuls ist messbar gleich geblieben, obwohl ich gelesen habe, dass Nikotin den Pulsschlag erhöht. Zugenommen habe ich auch nicht.
Könnt ihr mir sagen, wann ich noch ungefähr mit einer deutlich spürbaren körperlichen Verbesserung rechnen kann ? Bin nach wie vor vom Rauchstopp überzeugt und werde auch rauchfrei bleiben !!! Von den positiven Auswirkungen, die nach dem Rauchstopp eintreten sollen, war ich allerdings am Anfang euphorisierter als jetzt
Hallo Chris, dein Problem hat nichts mit "schlimmsten Nicht-Raucher, die früher mal Raucher waren" zu tun.
Du fühlst dich unwohl und das hat eine wissenschaftliche Grundlage. Dein Geschmacks- und Geruchssinn hat sich ja bereits seit dem 2. rauchfreien Tag enorm verbessert und beide Sinne spielen nun mal auch beim Küssen eine große Rolle.
Sprich mit deiner Freundin offen darüber ohne sie zu bedrängen und wenn sie dich bei deiner Rauchfreiheit unterstützen möchte, dann findet ihr auch gemeinsame Lösungen (z. B. raucht sie weiter an der offenen Balkontür und du verlässt das Zimmer, eine aufgeschnittene Zwiebel vertilgt ganz gut den Rauchgeruch. Gegen den Geruch aus dem Rachen hilft nur Zähneputzen vor dem Küssen)
Viel Erfolg
Liebe Grüße
Vicki
Hallo Hans,
Wow 679 Tage Herzlichen Glückwunsch !
Danke für deine Tipps. Besonders der Tipp 4 funktioniert erstaunlich gut. Habe im Kühlschrank ein kleines Glas mit sehr scharfen Peperoni-Chilis. Habe als das Verlangen kam eine gegessen und es war wie weggeblasen. Den Tipp Nr. 2 kenne ich als sogenannte Lippenbremse. Diese Übung gibt es auch ähnlich für Blasmusiker, um die Technik zu üben.
Heute geht es wieder besser mit dem Verlangen. Weiß auch nicht ob ich es mir einbilde aber ich finde ich kann besser atmen und die Treppe heute morgen ging einfacher, aber das schon nach 4 Tagen ? Werde weiterhin dran bleiben, bin sehr motiviert.
Habe allerdings noch ein großes Problem, für das ich noch keine rechte Lösung gefunden habe
Ich wohne mit meiner Freundin zusammen und sie raucht noch. Wir haben nie in der Wohnung geraucht sondern nur auf dem Balkon oder an der offenen Balkontür in der Küche (bei Schlecht-Wetter, da Balkon nicht überdacht). Das Problem was ich habe ist, dass meine Freundin nicht aufhört / aufhören "kann", weil sie angeblich zu viel Stress hat und es daher nicht lassen kann/will. Als Sie gestern Abend nach dem Essen wieder an der Tür geraucht hat, habe ich die Küche verlassen, weil es wirklich ungemein gestunken hat.
Es stört mich sehr, dass sie (noch) raucht, da sie wirklich sehr danach riecht. Habe das als Raucher nie gemerkt, aber jetzt ist es wirklich schon sehr penetrant wahrnehmbar. Ich meine ich kann Sie ja nicht zwingen auch aufzuhören, aber meint ihr ich sollte ihr versuchen zu vermitteln, dass sie in Zukunft bitte draußen rauchen soll, egal ob es stürmt ? Wie sage ich, dass ich sie nicht mehr küssen mag, weil es für mich wirklich unangenehm ist ?
Ich weiß nicht wie ich ihr das richtig erklären kann, da Sie mir vielleicht dann vorhält jetzt zu einem dieser "schlimmsten Nicht-Raucher, die früher mal Raucher waren" zu werden. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich ?
Lg Chris
Hallo Uli,
na dann hast du ja immer einen Tag Vorsprung vor mir :p
Na ja richtig vorbereitet habe ich mich nicht. Das ich eigentlich aufhören wollte ging mir schon lange durch den Kopf, hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen. Am Samstag habe ich mir dann noch eine Packung gekauft und 3 Zigaretten daraus geraucht. Danach habe ich die Packung in den Müll geschmissen.
Versuche es auch mit viel frischer Luft, war z.B. eben in meiner Mittagspause eine Stunde stramm spazieren.
Aber gerade sitze ich vor dem Rechner und ich habe einen dieser Schmacht-Momente. So stark wie gerade war es die letzten Tage nicht. Ich habe auch Angst davor am Samstag auf den Geburtstag zu gehen wo ich eingeladen bin. Ich weiß zwar, dass ich nicht rauchen will, aber das Risiko ist groß dort rückfällig zu werden. Das weiß ich leider jetzt schon Aber deswegen zu Hause bleiben ? Ich werde immer mit Rauchern um mich herum konfrontiert werden, ich kann ja jetzt nicht mein ganzes Leben zu Hause bleiben.
Ich werde mir jetzt einen Tee machen und hoffen dass mein Verlangen weg geht. Es ist gerade echt krass......
Grüße
Chris
Hallo zusammen,
ich habe den Entschluss gefasst, nach zehn Jahren den Rauchstopp zu vollziehen. Seit Samstag bin ich nun rauchfrei und bin bei der Suche nach den körperlichen Entgiftungs-Auswirkungen und Tipps auf diese Seite gestoßen. Es störte mich ungemein, dass ich mit erst 26 Jahren nach zwei Stockwerken Treppen steigen schon völlig aus der Puste bin. Daher kam die Erkenntnis für mich: Sofort Schluss mit diesem Gift.
Bisher ist der Rauchstopp relativ okay für mich. Es gab 3 Situationen in denen das Verlangen jedoch sehr stark war. Allerdings konnte ich widerstehen indem ich dabei ganz bewusst tief ein- und ausgeatmet und mir immer wieder gesagt habe „Ich will nicht an einer COPD sterben. Ich will meine Beine behalten. Ich will frei sein“. Das Verlangen ging nach ein paar Minuten wieder weg. Ich hoffe, dass solche Situationen weniger werden.
Ich trinke jetzt täglich 3 Tassen grünen Tee, sowie Ingwertee und viel Mineralwasser. Habe glaube ich in den letzten 3 Tagen mehr Tee getrunken als im gesamten letzten Jahr Bisher habe ich keinen größeren Appetit als vorher, eher sogar weniger Hunger. Für den Fall, dass solche Ess-„Attacken“ noch kommen sollten, bin ich immer gewappnet mit frischem Obst und Gemüse.
Werde nächste Woche ganz langsam mit etwas Sport beginnen, da ich nie Sport getrieben habe und ich mich zurzeit auch nicht richtig fit für Sport fühle.
Ich wünsche allen Nichtrauchern weiterhin viel Erfolg und allen Willigen gutes Gelingen. Ihr schafft das.
In diesem Sinne
LG