Hop-on, Hop-off...Ich mag nicht mehr!!!
Jaaa....
Meistens klappt es ganz gut.
In der Arbeit bin ich 3 x die Woche mit 2 raucherinnen zusammen.
Da läuft es gut.
Da hab ich eigentlich gar keine Lust auf rauchen.
Und dann bin ich daheim und bin auf einmal genervt von einer Kleinigkeit und dann ist er da, dieser blitzartige Gedanke: JETZT eine rauchen
Wie bescheuert ist das denn bitte???
Und dann das komische....mein KOPF sagt Nein!! Mein Kopf sagt, so ein blöder Quatsch!
Warum willst du jetzt eine rauchen? Das ist doch IRRSINN!
Aber da ist dieser Drang, dieser Schmerz und die Trauer gegenüber früher und der Vergangenheit, dass ich so wehmütig bin.
Muss an Panini denken - jaaaa
Manchmal vermisst man das einfach, auch wenn mein Kopf mir sagt dass es IRRSINN ist.
Es ist ein Kampf. Mit 2 Kräften, die gegeneinander wirken.
Und ich muss an Hans denken, der irgendwo geschrieben hat, dass man die Situationen, in denen man geraucht hat, OHNE rauchen einfach viele Male durchlebt, oder geübt haben muss, es muss sich eingeschliffen haben meine ich sogar.
Es ist so verrückt, dieses Mal werde ich es schaffen.
Irgendwie weiß ich es.
Die Sucht war vorhin so präsent. Ich habe meine Gefühle bewusst wahr genommen, ich habe meine Verzweiflung und meine Wut angenommen und ich habe all diese Emotionen analysiert. Und Kopf und sucht haben diskutiert.
Ich bin da DURCHGEGANGEN in vollem Bewusstsein.
(Okay. zugegeben - es war gut dass ich daheim war, denn ich habe sofort zu meinem Trick 17 gegriffen:
Ab unter die Dusche und viel apfelkaugummduschgel !!!
Vielleicht sollte ich mir das Zeug mal in ein kleines Fläschchen für die Jackentasche füllen :
Aber wieder einmal mehr glaube ich umso mehr, dass ich es diesmal schaffe.
Eure Lucy
Mensch Lucy,
Jetzt bin ich echt ergriffen von Deinen lieben Worten bei mir
Zu wissen, Du denkst darüber nach wie Du mir helfen kannst.... Danke Lucy, allein das hilft enorm.
Es ist bei mir wieder leichter geworden, aber ich weiß, dass da noch viele Kämpfe kommen, bis das Hirn endlich kapiert hat, es geht auch ohne.
Ich finde es ja wahnsinnig stark von Dir:
Du sitzt sicher ganz oft mit Deiner Frau zusammen, sie raucht, Zigaretten griffbereit....
Und Du ziehst es durch
Trotzdem, oder gerade deshalb.
Hast Du auch manchmal das Gefühl sie bekehren zu müssen?
Wir sind ja total froh uns dieses Gift nicht mehr in die Lungen zu ziehen, ich habe mittlerweile den Wusch alle meine Lieben würden auch aufhören, um sich den gesundheitlichen Gefahren nicht mehr auszusetzen.
Wir gehen weiter, so kurz vor unserem ersten Etappenziel.
Liebe Grüße
Janeti
Liebe Lucy
Ich bin etwas zu spät, aber dann gratuliere ich Dir eben zu 42 Tagen Toll! du bist echt gut dabei
Jede Zigarette habe ich auch noch nicht ersetzt, gerade den Alltag finde ich manchmal tricky.
Das mit dem Tanzen kann ich im Job nicht ganz so gut umsetzen , aber heute habe ich mir laute Musik auf die Ohren gepackt und zwei Stunden Sport gemacht- ist ja wie Tanzen und tat echt gut.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Janeti
Hallo Lucy, jetzt besuche ich dich auch mal in deinem Wohnzimmer und bringe ein paar mit.
Vielen Dank für deine netten Worte und deine Tipps. Ich hoffe,dass ich in ein paar Tagen sagen kann mir gehts besser und ich bereue meine Entscheidung mit dem Rauchen aufgehört zu haben nicht.
Dir ein schönes Wochenende
Stefanie
Herzlichen Glückwunsch zu 40Tagen!!
Ja das mit dem mehreres ändern geht mir auch so gefühlt 1/3 meines tages hat sich geändert.
Mache nun zig andere Sachen.
Bleib weiter stark und stolz auf dich.
LG Danny
Guten Morgen!
Danke für eure Besuche bei mir
Hab heute ein bisschen quer gelesen und dabei blieb der Satz von Heike bei mir hängen, dass es lange dauert, bis man JEDE Zigarette ersetzt hat...
Ich hab darüber nachgedacht und es gibt tatsächlich eine Zigarette die mir wirklich fehlt.
Vor 1 Woche ungefähr hab ich mich mal an eine Tasse Kaffee ran getraut, nachdem ich den seit meinem rauchstopp komplett aus meinem Leben verbannt habe...
Die erste Tasse ging. Die zweite Tasse habe ich draußen auf unserem Balkon in der Sonne sitzend "genossen "
(Ganz tapfer,während meine Frau mir gegenüber saß und geraucht hat).
Nur...es war kein genießen. Obwohl es guter selbst gebrühter Kaffee war. Aber er schmeckte nach Aschenbecher
Toll,welche Streiche mir meine Sinne spielen.
Ich hab an 2 anderen Tagen nochmal Kaffee getrunken. Nix. Schmeckt immer irgendwie nach Zigarette oder kalter Asche, kaltem Rauch.
Irgendwie bin ich traurig...
Ich trinke zwar generell lieber Tee als Kaffee, so zum genießen, aber so ein Kaffee war auch mal schön...
Also...2 süchte auf einmal "gekillt ":
Zu viel koffein soll ja auch nicht gut sein
Meine "auf den Bus oder anderes warten - Zigarette" Ist dagegen wie vergessen!
Ganz einfacher Trick- funktioniert aber nur,weil ich das früher nicht gemacht habe.
Ich höre jetzt immer Musik oder mental coachings, wenn ich irgendwo warten muss.
Dieser mental coach, den ich höre, sagt in einem Podcast etwas darüber, was das mit einem macht, wenn man andere Leute beobachtet. Das heißt, wenn ich jemanden sehr,der bei minus 10 Grad in tshirt und kurzen Hosen durch die Gegend rennt, dann ist das MEIN Problem. Ich interpretiere rein,dass man das doch nicht machen kann. Weil ICH frieren würde.
Warum erzähle ich das?
Weil ich glaube dass man das auf jede Situation anwenden kann.
Wenn ich überall nur Raucher sehe oder die so glücklich scheinen, dann aber vielleicht nicht weil sie rauchen.
Das ist dann nur MEIN innerer Wunsch/ Erinnerung etc. Und dann weiß ich dass ich vielleicht noch an mir arbeiten muss.
Auf dem Weg zur Arbeit stand ich heute an der Bushaltestelle und hab zu meiner lieblingsband mitgewippt
(Vielleicht hab ich auch ein bisschen getanzt , auf offener Straße!!:oops und 2 ältere Damen haben mir komische Blicke zu geworfen. Vielleicht dachten sie, "dass man das nicht macht "
Die beiden haben geraucht.
Und ich dachte mir nur :"lieber tanze ich auf der Straße - zum Glück rauche ich nicht mehr "
Die Dinge sind anders,als sie scheinen. Rauchen macht nicht glücklich.
Nur eine Frage des standpunkts.
Muss nun arbeiten und wünsche allen einen schönen rauchfreien, glücklichen Tag!
Wer kann, sollte mal das tanzbein schwingen- tanzen macht glücklich
Lucy
Liebe Lucy,
Wow, Du hast echt gut geschrieben und ich finde mich in vielem wieder und es rückt auch meine eigenen Gedanken wieder in die richtige Richtung.
Das war doch eine tolle bestandene Feuerprobe, umrahmt von Rauchern die im Haus rauchen. Super gemacht.
Wenn ich Raucher um mich habe, fällt es mir komischerweise auch leicht. Da findet man alle Verhaltensweisen die man echt nicht mehr will.
Was jetzt am Wichtigsten ist, Dein NOCH bleibt jetzt so.
Du fährst nicht mehr über eine unbekannte Eisfläche, also kannst Du auch nicht mehr einbrechen- toller Vergleich!
Mach einfach weiter, dann hast Du am 29.09 tatsächlich eine Jahresfeier! Du sitzt ja nicht mehr im Hop on Hop of Bus, also schaffst Du es!
Und Danke auch für Deine Worte bei mir!
Und jetzt gratuliere Dir heut mal zu 39 Tagen.
Liebe Grüße
Janeti
N´Abend liebe Lucy.
das freut mich doch sehr für Dich, dass deine Sorgen, Ängste sich in alle Himmelsrichtungen verschlagen haben und du nun beschwingt und losgelöst deine Rauchfreiheit geniesen kannst.
Übrigens eine sehr schöne Reflexion die Du da geschrieben hast.
Ich bin mir sicher, mit deiner optimistischen Sichtweise, wirst locker dein erstes Jahr vollmachen. Und es werden viele weitere rauchfrei Tage folgen.
Lucy, sei dir gewiss, den Berg schaffst Du. Da bin ich ganz sicher.
Eine schöne lockere beschwingte Woche wünsche ich Dir.
lg
christian
Guten Abend, ihr Lieben...
Meiner Zähler sagt 38 Tage! Wie verrückt ist das denn?
Und jeder Tag fühlt sich besser an.
Ich glaub, es ist mal wieder an der Zeit für einen Statusbericht.
Ein kleiner Rückblick, eine Möglichkeit, die letzten Tage Revue passieren zu lassen und mir selbst bewusst zu machen, welche Situationen ich ohne zu rauchen überstanden habe.
Und wie fühlt sich das an? War es die richtige Entscheidung?Bin ich noch "traurig " in bestimmten Momenten nicht mehr zu rauchen? Bin ich vielleicht schon übern Berg oder ist es noch ein Stück zu gehen?
Ein bisschen ist es wie Tagebuch schreiben, da es mir sehr gut tut,nochmal nachzudenken und zu überlegen, wo ich gerade stehe.
Aber ich schreibe auch an und für euch. Vielleicht kann der ein oder andere etwas für sich mitnehmen...
Vergangene Woche war ich nun ja bei der lungenärztin und meine Lunge hat sich tapfer geschlagen in den letzten Jahren, obwohl ich es ihr so schwer gemacht habe.
Es ist alles in Ordnung-noch...das hat sie so gesagt "NOCH ist alles in Ordnung"...Das hat sich mir eingebrannt.
Ich hatte wohl "Glück".
Bin sehr erleichtert und auch dankbar dass alles in Ordnung ist - noch! Und dabei soll es bleiben.
Ganz ehrlich? Ich hab keine Lust mehr, das Schicksal herauszufordern.
Nach dem Termin hatte ich ein Bild von mir im Kopf: wie ich über einen zugefrorenen See gleite, ohne zu wissen, wie dick das Eis ist...verdammt noch mal, Leute, man spielt mit seinem Leben...das wurde mir mit diesem Bild erstmal so richtig bewusst. Kopf in den Sand und "mir passiert schon nix".
So dumm. so verantwortungslos. Das schlimme ist, dass es mir tatsächlich erst wirklich vergangene Woche bewusst wurde,wie ignorant ich all die Zeit war.
Gut. Es ist die Sucht und man ist halt gefangen. Trotzdem. Trotz allem, jeden Tag ein Spiel mit dem Feuer.
Bist du dir sicher,dass es nicht diese eine Zigarette ist,die du gerade in diesem Moment rauchst,während du diese Zeilen hier liest, die irgendwelche Zellen in deinem Körper verändert?
Gemein? Ich weiß.
Aber die Wahrheit ist nicht schön und auch nicht schön zu reden.
DAHER bin ich dankbar,dass es meiner Lunge gut geht. Ich setze mein "noch" nicht mehr aufs Spiel. Da ist mir was BEWUSST geworden.
Morgen vor 1 Jahr habe ich zuletzt aufgehört!sprich, hätte ich im Mai diesen Jahres nicht wieder angefangen, wäre ich morgen schon bei 1 Jahr!
Ja ja, da ärgere ich mich schon etwas drüber. Dieser Ärger über mich selbst hat aber eine positive Wirkung, es ist ein Ansporn, dieses mal alles richtig zu machen!!
Letzten Samstag habe ich übrigens eine Schachtel geraucht!Gefühlt!!!
Passivrauchen par exellence!
Wir waren auf eine Party eingeladen und zwar bei dem Bekannten, mit dem ich den Streit gehabt hatte und vor einem halben Jahr wieder angefangen habe zu rauchen.
Besagter Bekannter raucht in seinem Haus und ich ahnte schon schlimmes, weil das andere Pärchen, mit dem ich mich gut verstehe, auch raucht.
Letztendlich waren wir zu zehnt, 2 Nichtraucher, 7 Raucher und ich als ex-raucherin!heul!
Und das in einem relativ kleinen Wohnzimmer mit offener Küche. Prost Mahlzeit!
In den ersten Minuten hatte ich noch kurz den Gedanken: toll,alle rauchen und ich darf nicht!
Nach ungefähr 2 "raucherrunden" war ich geheilt!
Bei 7 Rauchern,die zusammen sitzen, raucht ja immer irgendeiner!
Das fällt einem ja erst mal so richtig auf, wenn man selbst nicht mehr raucht.
Und wenn mal keiner raucht,kann man davon ausgehen, dass es nicht lange dauert,bis es wieder so weit ist.
Zwischendurch hatte ich kurzzeitig den Drang,raus zu gehen, aber dann wäre ich nicht mehr rein gegangen.
Es ist ja sowieso schon verrückt genug,dass man heutzutage noch derartig im Haus raucht. Das habe ich als Raucher schon lange nicht mehr gemacht ...
Witzigerweise hatte ich aber das ansehen und die Bewunderung aller Anwesenden.
Kaum waren wir zu Hause, musste ich aus meinen Klamotten raus und mit meinem apfelkaugummi- Duschgel duschen.
Das war so eklig und absolut nicht wiederholenswert.
Und vor 6 Wochen hätte ich noch mit gemacht.
Zurück zum Anfang -
Ein kleiner Rückblick, eine Möglichkeit, die letzten Tage Revue passieren zu lassen und mir selbst bewusst zu machen, welche Situationen ich ohne zu rauchen überstanden habe.
- WOW!Was war das denn für ne extreme Situation?
Und ich bin siegessicher und gestärkt heraus gekommen! Das war doch einfach genial!
Und wie fühlt sich das an?
- es fühlt sich GUT an! Ich fühl mich frei! Be-freit.
War es die richtige Entscheidung?
- come on! Was ist das für ne Frage??
Ja. Es war die richtige Entscheidung, es nochmal anzugehen. Und ich würde es immer wieder aufs neue probieren, solange bis es klappt!
Bin ich noch "traurig " in bestimmten Momenten nicht mehr zu rauchen?
- traurig ist das falsche Wort.
Wenn ich ehrlich bin, spüre ich zwischendurch noch ein wenig Wehmut
Bin ich vielleicht schon übern Berg oder ist es noch ein Stück zu gehen?
- da ich noch etwas "Wehmut" empfinde, ist es noch ein Stück zu gehen.
Der Berg ist noch nicht überwunden.
Ich bin auf einem guten Weg. Aber - und da bin ich einfach realistisch genug - es ist noch nicht überstanden.
Wie lange das noch dauert? Keine Ahnung. Vielleicht hört es mal auf. Vielleicht auch nicht.
Ist auch ehrlich gesagt nicht wichtig, denn ich mache das ja "Tag für Tag".
Tja. Der Weg ist das Ziel.
Und auf dem Weg ist Unterstützung immer gut - Danke für eure Unterstützung!
Liebe Grüße,
Eure Lucy
Richtig Lucy,
Genau so bleibt man rauchfrei
Und Glückwunsch zur 5. Woche!
Und es ist schön das es dir besser geht..
Und damit es auch so bleibt ein
Viel Zuversicht und Stärke, bleib stur
LG Danny