Hoffe ich schaffe es ohne Zigaretten glücklich zu sein
Liebe Kathrin,
bei mir ist es nicht die erste am Morgen, wie ich vorm Ausstieg befürchtet habe, sondern die letzte Abends. Heute war´s gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schlimm. Vor allen Dingen weil wir seit vorgestern eine ganze Stange meiner alten Marke im Haus haben
Stellt Euch vor: Mein Mann war auf Dienstreise. Die Zeit habe ich genutzt um auszusteigen aus meiner Sucht. Niemandem wollte ich diese Heulerei und Verzweiflung in den ersten Tagen antun. Und das hat auch geklappt, wie wir seit 10 Tagen wissen. Ich hatte aber nichts von meinen Plänen gesagt. Und da kommt der Liebste aller Lieben wieder und bringt mir aus dem dutyfree-shop eine ganze Stange mit
Hallo Zusammen,
hoffe es geht meinen Mitstreitern gut bis einigermaßen gut.
Fast haben wir ja heute den Tag schon geschafft'
Bei mir meldet sich der fiese Niko ab und an, ich verscheuche ihn aber!
Denke wir brauchen vor allen Dingen Geduld, Geduld und noch einmal Geduld.
Geduld ist halt nicht meine Stärke, aber stoisch geht es voran.
Ganz liebe Grüße an Alle!
Freue mich von Euch zu hören,
Kathrin, die allen anderen hier Mut, Glück und Zuversicht wünscht!
Hallo Kathrin,
ich komme mal zu Dir rüber. Die Zigarette am Morgen war für mich nur in den ersten 2-3 Tagen schlimm. Hier hat mein Körper recht schnell bemerkt, dass es nix mehr zu holen gibt. Bei mir ist es gegen Feierabend immer am schlimmsten. Habe meinem Hirn halt über 1-2 Jahre beigebracht, dass es zur Entspannung Abends ein Bier und dazu die Kippen gibt. Das mich das aber nicht entspannt hat, merkte ich leider immer am nächsten Morgen. Abends war das toll. Morgens garnicht. Wenn Du morgens die Zigarette als "den Ansporn" für einen guten Tag hattest, suche Dir doch vielleicht etwas anderes, wofür sich das Aufstehen lohnt. Vielleicht gibt es ein anderes Highlight, dass Du morgens erleben kannst. Ein besonders leckeres Getränk, ein besonderses Leckerli zum Frühstück? Den "Kick" der Morgenkippe wird es nicht ersetzen können. Die "schmeckte" ja deshalb so gut, weil Du nach 8 Stunden Schlaf schon mächtig auf Entzug warst. Aber jede Droge beginnt mit einem "Kick" und später brauchst Du Sie um überhaupt zu funktionieren.
Also: Finger weg von dem Mistzeug. Freudige Dinge erleben wir jetzt intensiver und "OHNE".
Lasse Dir mal ein paar Blumen da... Als Aufmunterung. Glaube mir. Ohne Kippen wirst Du später glücklicher sein.
LG Sven
Ihr Lieben,
ist es bei euch morgens vorm Aufstehen auch am schlimmsten?
Meine Emotionen teilen mir dann oft mit: "Ist alles so sinnlos..."
Muß mich dann gleich zwingen...aufstehen und durchstarten. Solche
sinnlos Attacken hatte ich vir dem Rauchstop nicht. Da bin ich aufgestanden,
erst mal Kaffee mit Zigarette und dann " was kostet der Tag". War dann eigentlich
gut drauf.
So, wünsche allen meinen Lieben hier einen schönen und hoffentlich irgendwie
entspannten Sonntag!
Kathrin
Liebe Claudis,
danke dir recht herzlich für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer.
Mir macht es immer wieder Hoffnung zu hören, dass man irgendwann froh ist das Laster
los zu sein. Rational betrachtet ist das so. Emotional habe ich oft das Gefühl mr fehlt ein echter Lebensinhalt!
Wünsche dir einen schönen Sonntag,
ganz liebe Grüße
Kathrin
Hallo Kathrin,
wir kennen uns noch nicht. Ich grüße zurück aus dem heute so frühlingshaften NRW . Ich hab eben bei dir ein bisschen gelesen. Du machst das super. Ich war und bin EIGENTLICH ein recht bequemer Mensch, aber seit ich nicht mehr rauche, renne ich wahrscheinlich rum wie du. Wie ein aufgescheuchtes Huhn. Es ist jetzt zwar besser geworden, aber das "Runterfahren " fällt mir manchmal noch schwer.
Aber ich genieße es, nicht mehr zu rauchen. Mittlerweile rieche ich bedeutend besser (was nicht immer angenehm ist *grins*), ich bin nicht so schnell atemlos. Und meine "Ersatzdroge" ist nun der Kaffee. Ich finde, er schmeckt und riecht traumhaft - besser als vorher. Ich trinke z. B. Nach der Arbeit ganz in Ruhe einen Kaffee. Und dazu gehört die Zigarette nicht mehr. Gott sei dank.
Du schaffst das !!
Viele Grüße und noch einen schönen und hoffentlich entspannten Sonntag
Claudia
Liebe Friedrike,
ne, mein Sohn und auch die anderen beiden Söhne und mein Mann sind Nichtraucher....ich bin ja auch ein abschreckendes Beispiel!
Traue mich oftmals gar nicht ruhig zu werden, fühle mich, als wenn ich vor mir selber weglaufe!
Die Konzentration wird allerdings langsam etwas besser...war am Anfang ja überhaupt nicht mehr vorhanden.
Was ich mir noch nicht zutraue ist zum Beispiel einen halben Tag am Dchreibtisch zu sitzen...habe dann doch eher Angst vor den Schmachtattacken.
Was mir auffällt ist, dass ich zum Beispiel die Tasse Kaffee viel mehr genießen kann. Hatte erst gar keinen Kaffee getrunken, da ich dachte, der Kaffe gehört zur Zigarette.
Schwer fällt es mir morgens alleine im Haus...blödes Gefühl. Voher war ich eigentlich ganz gern mal allein. Da hat man wenigstens mal etwas geschafft. Apropo schaffen: Unser Haus ist noch immer ziemlich chaotisch. Hier zu Hause fällt mir das aufräumen, putzen, Papierkram erledigen im Moment total schwer... na gut, meine Männer hat das ja noch nie gestört.
So liebe Friederike, ich wünsche dir noch einen schönen Restabend, bin auch vom Kampf etwas geschafft und hoffe, dass der nnächste Morgen einigermaßen gnädig ausfällt.
Ganz liebe Grüße aus dem heute fast frühlingshaften Westfalen
Kathrin
Hallo Ihr Lieben Begleite/Mitstreiter,
möchte kurz vom heutigen Tag berichten:
Es lief bei mir ganz gut, merke aber, dass es ohne die zwei
halbierten Nikotinkaugummis nicht so gut für mich ist. Nehme solch
ein halbes Kaugummi wenn ich bemerke, dass ich in die Deprifalle
laufe. Ist jetzt aber für mich o.k. Hauptsache keine inhalieren!
War heute mal wiedr den ganzen Tag auf Achse...bin doch glatt mit
meinem Sohn in seine Studentenbude gefahren und wir haben dort
mal "klar Schiff" gemacht...Sohnemann hat es gefreut! Seine Mutter
ist ja im Moment etwas hyperaktiv....
So ihr Lieben, freue mich von Euch zu hören, wie ist es euch heute so ergangen?
Ganz liebe Grüße
Kathrin