Hölle
@elvira: 17 tage sind sehr beeindruckend. Was ist da schon ein kleines schlafproblem? So lange tauchfrei ist viel mehr wert!!! Glückwunsch und Weiter so!
Zum rauchstopp gehören bei mir auch die unangenehmen momente, denen sich nicht mit baldrian, .gif-blumen oder gedanken an wohlriechende garagen beikommen lässt. Ich versuche die einfach vorbeigehen zu lassen. Aber wenn ich in so sachen besonders gut wäre, hätte ich vielleicht nie dauerhaft mit dem rauchen angefangen...So. Tag 5 bei mir, nikotinpflaster heute morgen weggelassen, das muss ab jetzt auch so gehen. 72h neuer entzug. Ich erwarte nichts ausser dysphorie, gereiztheit, unruhe und schlechten gedanken. Aber ich denke, das lässt sich machen. Was ich am Forum gut finde, ist, die raucherkarrieren der anderen zu lesen und dann zu sehen: 112 tage, 387tage usw.. Dahin will ich auch. Das ist aber fernziel. Jetzt erstmal die 72h schaffen..
Hi Elvira,
das "rituelle" Rauchen ist wohl das größte Problem beim Aufhören. In den vielen Jahren des Rauchens gibt es X Situationen, die mit der Kippe verbunden sind-jeder Raucher kennt das wohl. Da muss jeder der aufhört seinen persönlichen "Hebel" ansetzen...
Und, mal unter uns Elvira: Bereits ab 5 Uhr wach zu sein ist doch eher ein kleiner Preis, den du für die wertvollen Gewinne durch den Rauchverzicht zahlen musst, oder? Klar ist das Leben mit Schlafmangel schwieriger, aber das geht doch vorbei. Vielleicht kann ja als neues, abendliches Ritual vor dem Zubett-Gehen ein Baldriantee tatsächlich helfen?
Halte durch!
Lieben Gruß
Meikel
Hallo zusammen,
jetzt haben wir wieder einen Tag hinter uns gebracht.
Ihr habt mit dem Pflaster vielleicht recht, ich wollte aber keine DAUERINFUSION durch das Pflaster bekommen.
Wie gesagt, für mich war es mehr das Ritual nach dem Essen einen Zigg. Ersatz zu haben und in dem Moment die Nikotinsucht zu befriedigen.
Aber ich habe immer noch Probleme mit dem Schlafen, bin meist um 5.00 Uhr schon wach.
Wünsch Euch allen ein gutes Stand- und Durchhaltevermögen für heute mit oder ohne Hilfsmittel
Hab die leitlinien noch mal gelesen und korrigiere: da steht nix von erhöhung der erfokgsquote bei substitution, lediglich der entzug wird abgemildert...hab mich verlesen. Sorry.
Ja, captain mu, da stimm ich dir zu. Will hier aber auch niemandem ratschläge erteilen. Pflaster als grundlage, kaugummis für die härtesten momente, bei denen die anderen rituale nicht helfen. Die probier ich aber immer vorher aus. Heute abend wird sicher ohne kaugummi gehen. Bei mir sind die schlimmen momente aber eher morgens. Ich versuch mir da aber immer zu helfen in dem ich beim gedanken ans rauchen immer sofort und absichtlich an bronchialkarzinom denke. Nicht die schönste methode, hilft aber meistens ganz gut. Bei mir. Jeder mensch ist anders und jeder braucht seine eigenen Tricks.
[quote="elvira20"]
Besser mit Hilfsmittel - als wieder rückfällig zu werden. Versuch einfach die Mittelchen Tag für Tag etwas zu reduzieren. Vielleicht kannst Du das Pflaster ja ganz weglassen, bei den Kaugummis kannst Du dich langsam ausschleichen.
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Nach allem, was ich gelesen habe und aus eigener Erfahrung weiß, machen vor allem diese kurzzeitigen NikotinKICKS abhängig. Deshalb würde ich es auch anderen lieber anders herum als von dir vorgeschlagen empfehlen: Pflaster als kontinuierliche Grundlage, Nikotinkaugummis oder -lutschis zusätzlich für den einen oder anderen Kick in Härtephasen in den ersten 3-4 Tagen oder so.
Ist aber nur meine persönliche Meinung. ;)
Achso. Was auch immer gut hilft in den craving-momenten: wikipedia. Bronchialkarzinom.
Hi folks
Ein weiterer tag ist fast geschafft. Deutliche verbesserung von geruchs- und geschmackssinn, beides sehr schön zu erleben. Kehrseite: appetitsteigerung, aber das ist ja nix neues. Mal abwarten was die waage in drei monaten sagt. Zu pflastern und kaugummis: http://www.sucht.de/tl_files/pdf/11_05_03.pdf
In diesen Leitlinien, immerhin von der deutschen gesellschaft für suchtforschung steht, dass eine ausreichend hohe nikotinsubstitution die rückfallgefahr mindert und daran habe ich am montag gedacht, als ich mir die pflaster geholt habe. Besser als kippen auf jeden fall. Kaugummis sind sowieso nur für die stärksten craving-momente, bisher habe ich drei gebraucht, gestern 2 und heute morgen einen. Und die zigaretten lasse ich erstmal schön da wo sie sind, für mich macht das jetzt keinen grossen unterschied. Ich finde es auch recht cool, gerade in den schmachtmomenten die schachtel in die hand zu nehmen - und dann wieder wegzulegen, hehe. Sucht kann man nur durch den eigenen willen besiegen und da brauche ich halt entsprechende Rituale um die gedanken ans rauchen zu unterbrechen. Ich bin stärker als diese sucht. Oder auch nicht...
Wollte mich aber auch für die netten und motivierenden beiträge der anderen bedanken. Ich hab mich hier hauptsächlich angemeldet um den vertrag mit mir selber zu festigen, eigentlich halte ich mich aus internetforen tunlichst raus. Aber ich glaub schon, dass sich hier viele gegenseitig motivieren. Also danke mal. Melde mich wieder, entweder als harter kerl oder als rückfälliger... Es bleibt spannend....
Kann aber schon mal jedem, der mit dem gedanken an den rauchstopp spielt mitteilen: 4 tage sind machbar, gar nicht sooo schwer bei entsprechender vorbereitung. Und es lohnt sich auf jeden fall, das mal auszuprobieren. Ist auch einfach mal was anderes als immer nur quarzen. Völlig neue eindrücke...
Hallo,
heute der 17. Tag, ich hab die ersten 10 Tage auch Niko-lutschies genommen. Aber es war mehr eine Ersatz für die GEWOHNHEIT als für die Sucht. Nach dem Essen die Ziggi - dann gab es halt die Lutschie. Hab jetzt seit 2 Tagen ganz aufgehört, nachdem ich vorher reduziert hatte.
Besser mit Hilfsmittel - als wieder rückfällig zu werden. Versuch einfach die Mittelchen Tag für Tag etwas zu reduzieren. Vielleicht kannst Du das Pflaster ja ganz weglassen, bei den Kaugummis kannst Du dich langsam ausschleichen.
Viel Kraft und Sturheit - es lohnt sich