Hölle
... die Methode der kleinen oder auch etwas größeren Schritte hilft einigen hier.
Bei mir war nach vierzehn Tagen der Entschluss gewachsen, einen endgültigen Schlußstrich zu ziehen.
Allein dadurch ging es mir schon ein gutes Stück besser.
Das Gefühl, das ich danach hatte vergleiche ich mit der Lebensbeichte eines Serienkillers, der dadurch endlich seine innere Ruhe wieder findet.
Man braucht sich länger keinen Kopf mehr zu machen um das Zeug, die Angst zu versagen schwindet.
Es gibt eben keine Hintertür mehr - so what ?
Wenn Du magst kannst Du ja mal in meinem "Urthread" "perfide Sucht" meine ältesten postings vom
Okt./ Nov. 2012
nachlesen. Findest Du im Forum "Alles über den Ausstieg" dort irgendwo wahrscheinlich auf der Seite 4 - 7 ...
Mein Avatar hieß damals "acryl"
Freu Dich auf Dein selbstbestimmtes Leben !
Gruss
Thomas
Hiho!
@thomas: vielen dank für die antwort! was ich brauche ist ein neues ziel. Habe vorher immer kurze ziele gesetzt:
Rauchfrei für
den nächsten moment,
die nächste Stunde,
den ganzen tag,
die nächsten 72 h (nikotinentzug)...
die ganze woche
usw...
Damit bin ich jetzt fast über 2 wochen gekommen. werde mich jetzt mal unverbindlich an den nächsten 3-4 wochen orientieren. 4 wochen sind doch überblickbar. Ist ähnlich wie bei einem langstreckenflug, mit sowas hatte ich als raucher nie probleme. Rauchen geht nicht, keine Chance, fertig aus. dadurch das man da fremdbestimmt ist, fiel mir das nie schwer. Man muss nicht nein sagen weil man gar nicht gefragt wird. Und wenn ich jetzt an die ersten zigaretten nach solchen flügen denke (immer an der ersten stelle am flughafen wo man wieder rauche darf) - die waren nie so toll wie vorher vorgestellt....
Tach zusammen,
[color=red]Libertétoujours[/color] - 2 Wochen dauerte mein längster Ausstiegsversuch in meiner letzten Lebensrauchphase.
Bei meinem jetzigen - endgültigen - Rauchausstieg hat es ca. 3 bis vier Wochen gedauert bis die Gedanken entschieden weniger wurden.
Aber glaube nicht, dass damit der Drops gelutscht wäre. Du kriegst flashbacks nach Wochen oder Monaten, aber die dauern immer nur höchstens ein paar Tage. Die Gefahr dann ist, dass man damit nicht rechnet und in entsprechender Situation leichtsinnig wird nach dem Motto - ach die eine Zigarette ... wir sprachen darüber denk ich.
Glaube mir - das alles ist auszuhalten und es wird nie wieder leichter für Dich als jetzt endgültig auszusteigen !
einen schönen zweiten Weihnachtstag wünscht
Thomas
Moin,
@thomas: ab wievielen rauchfreien tagen wurde das bei dir besser mit rauchgedankenattacken?
@alle: schönen 2ten feiertag. Ich feier morgen 2 wochen rauchfrei. Belohnen, ja, aber wie? Schon blöd wenn man sich 22Jahre eher substanzorientiert belohnt hat. Naja, vielleicht mal ins Kino oder so....
Und Immer schön stur bleiben....
Tach zusammen, frohe Weihnachten !
Libertetoujours -ein Bestandteil der Perfidität der Sucht ist, uns darüber nachdenken zu lassen, ob das denn nun wirklich sooo schlimm sei zu rauchen. Mir kamen nach ein paar Wochen die Gedanken in den Kopf, ob es sich denn wirklich lohne, all das scheinbar Schöne am Rauchen aufzugeben und - nun ja - Andere quarzen ein Leben lang und denen gehts ja auch gut ...
Bullshit ! Der Mensch, Perfektionist in der Selbsttäuschung, ist wirklich anfällig für so einen selbst erdachten Quatsch.
Die jährlich Tausende von Toten, die Raucherbeine, Zungenkarzenome, Herz- Kreislauf Erkrankungen werden oft mit geschlossenen Augen ausgeblendet.
Manch Einer widersteht nicht - wir alle kennen das nur zu gut - wie viele Versuche aufzuhören enden kläglich und mit anschließendem Jammern und Ärger über sich selbst ...
Du siehst das vollkommen richtig - stur bleiben, aussitzen ! Nach nicht allzu langer Zeit sieht man alles wieder glasklar und realistisch.
In diesem Sinne wünsche ich noch ein beschauliches, rauchfreies Weihnachten
Gruss vom
Thomas
Hiho. Und fröhliche weihnachten. Vielleicht wird ja nächstes jahr besser wenn sich das rauchverlangen etwas gelegt hat. Aber gestern abend war eher schlimm. Das einzig gute war, dass ich nicht nachgegeben habe. Wobei ich das im Moment auch nicht so als gut sehen kann/will. Die emotionalen zustände nach rauchstopp hätte ich mir vorher nicht so schlimm vorgestellt...aber diese momente kommen und gehen auch wieder....also schön stur bleiben und besserung abwarten....und aufs
einen schönen Hl. Abend Euch allen hier - ohne Qualm - schön grün.
bis morgen
@fiona: deine eichhörnchenmethode gefällt mir. Ich mache sowas ähnliches: jedes mal beim spazierengehen nehme ich Gerüche (mehr oder weniger bewusst) wahr, die ich als raucher nicht mehr gemerkt habe und entspanne dazu. Und auch im Geschmacksbereich gibt es da einige coole sachen, zB war der Rotwein neulich eine echte geschmacksexplosion. Oder halt eben die Chips. Besser als geschmack nach toter ratte ;)
Wunderschönen guten Morgen,
Und fröhliche Weihnachten für alle Nichtraucher, Exraucher und alle die es noch werden wollen. Alle Jahre wieder? Ja, fast. Erstes rauchfreies Weihnachten seit dem 17. LJ..
Rauchgedanken kommen immer mal wieder, schon mehrmals am Tag. Lassen sich aber ganz gut wegdrücken. dafür Appetitsteigerung und stark erhöhter Chipskonsum. Anscheinend so eine Art Verlagerung der Sucht.
Jetzt an Weihnachten geht das ja noch aber nicht für länger.
@arthie, elvira: war nicht böse gemeint. Wünsche euch frohe weihnachten, sturheit und kraft für die kommenden tage!
Gute Morgen alle hier,
melde mich kurz rauchfrei. Muss noch schnell einkaufen.
Aber Liberte, Deine Antwort an Artie fand ich schon etwas heftig. Klar ist es jedem seine Sache wie er sich verhält und gegen die Sucht ankämpft. Aber wir sind ja hier um Meinungen auszutauschen und Ratschläge zu erteilen. Ob und wie man diese sieht an- und umsetzt ist dann jedem überlassen.
Wünsch Euch allen einen rauchfreien Tag mit wenig Stress