Hoch motiviert - Rauchstopp 17.05.2017

Schon über 50 Tage

Du olle untreue Tomate du

Hi meine Liebe

Hab nur grad mal noch fix hier rein geguckt und mir wären fast deine 2 Wochen durch die Lappen gegangen

Bei dir läuft´s ja anscheinend! Das freut mich total
Bin heute etwas in Eile, deshalb nur eine kurze Stippvisite
Weiter geht´s
e:

Wie herzlich ich hier wieder aufgenommen werde, da freue ich mich!!

Schnell mal die Blümchen ins Wasser stellen... So, da bin ich wieder.

Ja, das mit dem Päckchen mit mir rumschleppen ist eigentlich auch nicht das gelbe vom Ei, weil die Barriere, dass man in einem schwachen Moment erst mal Zigaretten kaufen müsste, fehlt. Aaaaber ich bin früher immer ganz nervös geworden, wenn das Päckchen zur Neige ging - Panik, bevor es überhaupt leer war. Dieses Gefühl hatte ich auch beim ersten Aufhörversuch, bei dem ich mein Päckchen direkt entsorgt hatte, permanent. Und es hat mich sehr belastet. Das habe ich jetzt nicht mehr, weil: Wenn ich rauchen wollte, könnte ich - beruhigt mich irgendwie. Fühlt sich an wie ein doppelter Boden für einen Seiltänzer.

Nach allem was ich jetzt zu de Thema gelesen habe, werde ich auch von Hypnose und Akupunktur Abstand nehmen. Das ist mir für das Geld dann doch zu unsicher. Und bis jetzt rauche ich ja auch nicht, ohne irgendwelche Hilfsmittelchen. Vielleicht bleibt das ja so

Ich war übrigens beim Arzt, der wegen meinem Infekt meine Lunge abgehört hat. Er meinte: "Rauchen tun sie ja nicht." <-- Das war keine Frage, sondern eine Feststellung. Meine Antwort, dass ich eigentlich sehr wohl rauche und nur momentan nicht, weil ich krank bin, hat ihn etwas überrascht und er hat nochmal genau hingehorcht. Er sagte dann, man würde es aber nicht hören, alles frei und klingt gut. Das hat mich sehr beruhigt und da ist mir dann so ein Gedanke durch den Kopf geschossen: Wenn es jetzt noch gut klingt, würde es sich bestimmt lohnen, jetzt sofort mit dem Rauchen aufzuhören, bevor alles kaputt ist und rasselt. Das war der "Aha"-Moment in dem ich das erste Mal überlegt habe es zu nutzen, dass ich schon ein paar Tage eh nicht mehr geraucht habe. Bis dahin bin ich nämlich davon überzeugt gewesen, wenn ich wieder auf der Arbeit bin genau so weiterzumachen wie ich aufgehört habe. Als Raucherkollegin. Ich will natürlich auch kein Spielverderber sein und begleite meine Mädels weiterhin, aber nicht mehr bei jedem Kippenpäuschen und auch nur noch als "Passivraucher".

Ich hoffe wirklich, das bleibt so. Noch vermisse ich überhaupt nichts und muss mich auch nicht quälen vor Schmacht, weil ich einfach keine habe. Aber genau davor habe ich Angst. Dass ich doch mal wieder Lust bekomme und dann nicht vorbereitet bin und in die Falle tappe. Muss mir dafür noch eine gute Strategie überlegen, und zwar schnell. Am Wochenende ist bei uns Kerb und ich bin mir fast schon sicher, dass es dann in geselliger Runde soweit sein wird.

Nun aber genug von mir, ich wünsche allen, die das hier lesen, einen schönen Tag

Ramona

Hallo ihr Willensstarken Menschen da draußen
allen voran meine teuerste Amalaja!!

Gleich zu Beginn: Ich bin nicht in der Versenkung verschwunden, weil ich so erfolgreich nicht mehr rauche und das komplett vergessen habe, sondern weil ich kläglich gescheitert bin - wie man auch an meinem Zählerstand erkennen kann. Das Rauchen ist für mich in kürzester Zeit wieder zur Normalität und der Rauchstopp zur fixen Idee geworden. Und so hatte ich mich entschlossen, erst einmal nicht ins Forum zu schauen, sonst hätte ich mich ja damit auseinander setzen müssen, dass ich (schon wieder) "versagt" habe. Außerdem war ich einfach noch nicht wieder soweit, einen neuen Versuch zu starten.

Ich weiß auch nicht, ob ich es jetzt bin, aber ich will es noch einmal versuchen - glaube ich. Immerhin ist jetzt der wohl beste Zeitpunkt. Ich war vom 01.09. bis zum 08.09. krankgeschrieben wegen einer starken Erkältung. In dieser Zeit habe ich nicht geraucht. Seit gestern gehe ich wieder arbeiten. Ich war auch wie gewohnt mit meinen Kolleginnen im Raucherraum, aber habe selbst nicht geraucht - weil ich noch nicht genau weiß, ob ich das überhaupt möchte, und wenn ich jetzt wieder auch nur eine einzige Zigarette rauche, ist es vorbei, dann bin ich definitiv wieder Raucherin. Also schiebe ich das noch etwas vor mir her, bis ich mir sicher bin, wie es weitergehen soll.

Für den Fall der Fälle schleppe ich mein Kippenpäckchen mit mir rum. Das "beruhigt" mich etwas, weil ich weiß, dass ich jederzeit rauchen könnte, wenn ich es wollte. Es klingt paradox, aber mir hilft es dabei, eben NICHT zu rauchen, es nimmt mir so ein bisschen den Druck. Seit ich denken kann ist es so, dass ich immer das tue, was ich eigentlich nicht soll oder darf. Dass ich das Päckchen habe suggeriert mir, dass ich rauchen dürfte, wenn ich wollte und dass es meine freie Entscheidung ist, dass ich es nicht anrühre. Für den Moment hilft das, aber auf Dauer...???

Naja. So sieht es jedenfalls gerade in mir aus. Geht oder ging es jemandem ähnlich?? Wie macht ihr das so mit dem Nicht-mehr-Rauchen? Gibt es einen guten Trick wie man keinen "Kampf" führen muss oder das Gefühl hat, sich etwas "zu verbieten"?

Liebe Grüße und allen, die ihre Rauchfreiheit schon genießen können: Herzlichen Glückwunsch !!!

Ramona

Herzlichen Glückwunsch liebe Ramona zum Einzug auf die Blümchenwiese

50 Tage rauchfrei sind geschafft



Eine tolle Leistung, du kannst wirklich stolz sein.

Mach weiter so, von einer nicht gerauchten Zigarette zur nächsten nicht gerauchten Zigarette!

Liebe Grüße

Petra