Hilfe - Krise !!!

[color=blue]Hallo an alle Krisengeschüttelten,[/color]

vielleicht ist es ganz praktisch, wenn ihr euren eigenen Thread hier angebt, wenn ihr einen Hilferuf schreibt.
Dann kann man euch dort direkt antworten. Der Vorteil ist: ihr müsst hier nicht die Antwort suchen und
dieser Thread bleibt für punktuelle Nachrichten frei,
längerer[color=blue] Austausch[/color] kann dann [color=blue]in den persönlichen Threads[/color] stattfinden.

Schöne Grüße,
Lizzy

[color=green]Guten Morgen Claudia,[/color]
auch von mir erst mal ein ganz liebes Drücken
Man fühlt sich so klein und hilflos, wenn man es "mal wieder nicht" geschafft hat. Ich kenne das ja auch...

Aber: das ist nur die Sucht, das bist nicht du! Du bist von Natur aus Nichtraucherin!
Und du wirst es wieder werden, ganz bestimmt.
Alles hat seine Zeit, vielleicht brauchts du noch ein bisschen Zeit.

Hast du eigentlich deinen eigenen Thread? Da kann man dir direkt antworten, da kannst du Antworten leichter finden.

Ganz liebe Grüße,
Lizzy

Hallo Ihr alle,

ich bin neu hier im Forum und erst seit letzter Woche am Aufhören. Ich habe 15 Jahre geraucht (bin 29) und es am Donnerstag zum ersten Mal seit 15 Jahren geschafft, einen ganzen Tag ohne Zigarette zu sein. Da hatte ich aber schon einen Mißerfolg am Mittwochabend hinter mir.

Jetzt gestern nacht wieder eine geraucht, nachdem ich mit zwei Freunden unterwegs war, die rauchen.
Heute versuche ich es weiter.

Leider steht jetzt auf der Startseite wieder "seit 0 Tagen rauchfrei"
Den Elch habe ich auch, aber der lügt jetzt natürlich, wenn er mir sagt, ich wäre seit 3 Tagen rauchfrei

Ich versuche es aber heute weiter.

Das komische ist, dass ich zwischendurch das Gefühl habe, ich will gar nicht aufhören. es ist doch so schön usw...
und im nächsten moment fällt es mir ganz leicht, es sein zu lassen und wieder im nächsten moment kommt so ein drang und lust auf eine kippe. Es gibt natürlich ganz viele Gründe, aufzuhören, aber in manchen Momenten überwiegt auch wieder diese unglaublich enge, emotionale beziehung, die ich zu zigaretten aufgebaut habe,

ich muß dazu sagen, dass ich vor ein paar jahren sehr starke psychische probleme hatte und es immerhin schon geschafft habe, vor zwei jahren mit dem kiffen aufzuhören, was für mich auch ein riesenschritt war.

mein mißerfolg am mittwoch kam daher, dass ich die enorme psychische abhängigkeit, die mich ans rauchen kettet, völlig unterschätzt habe.

damit will ich sagen, dass jeder rückfall und mißerfolg einen wert zu haben scheint. wenn ich hier bei euch mitlese, dann helfen mir immer am meisten die geschichten, wo leute über ihre inneren stolpersteine zu einer inneren einstellung des "ich will wirklich nicht mehr" gefunden haben.

Ich glaube, ganz wichtig ist, dass ich es wirklich für mich mache und nicht für andere.

und ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich nicht mehr nichtraucherfreunde brauche und ob manche freunde noch so gut für mich sind.

manchmal merkt man ja erst durch das aufhören mit der sucht, dass es freundschaften gibt, die gar keine richtigen sind, wo man sich irgendwie nach den treffen so leer fühlt. wisst ihr was ich meine?

entschuldigt bitte den roman, aber ich sitze hier zuhause und habe grad niemanden zum reden. und claudia, ich kann dir das so gut nachfühlen.
ich habe das gefühl, ich könnte morgen wieder mein tabakpäckchen kaufen gehen und einfach wieder raucherin sein.
nur was mich davon abhält ist irgendwie, dass es mich wurmt und dass ein kleiner, manchmal größerer teil in mir auch aufhören will.

mal sehen ob ich diesen teil weiter hätscheln und pflegen kann.