Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
rauchfrei-Lotse? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

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Bei weiteren Fragen sind wir für Sie da!
Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025

Hilfe - jetzt wird es kritisch

Verfasst am: 08.02.2016, 13:11
Evigenia
Evigenia
Themenersteller/in
Dabei seit: 07. 02. 2014
Rauchfrei seit: 3297 Tagen
Beiträge: 92 Beiträge

Danke
Mein Mann und meine Tochter rauchen nicht.

Aber sie sind ganz stolz und lieb zu mir.

Mein Vater raucht trotz COPD und kann es einfach nicht lassen.
Ich glaube er ist der stolzeste.

Alle anderen glauben mit das noch nicht so recht. Ich war halt die immer-rauchende!
Mich kannte man nicht anders als mit Zigarette.

Verfasst am: 08.02.2016, 12:35
Evigenia
Evigenia
Themenersteller/in
Dabei seit: 07. 02. 2014
Rauchfrei seit: 3297 Tagen
Beiträge: 92 Beiträge

Danke Dir
ich brauche unbeding Zuspruch
ich habe das Gefühl ich kippe sonst
Ich kann mich trotz 16 Tage Nikotin-Zigarettenlos, einfach nicht richtig mit der Situation anfreunden

Hast Du erneut versucht aufzuhören, oder lässt Du es jetzt erst mal ruhen?

Verfasst am: 08.02.2016, 11:53
Evigenia
Evigenia
Themenersteller/in
Dabei seit: 07. 02. 2014
Rauchfrei seit: 3297 Tagen
Beiträge: 92 Beiträge

Hallo

ich bin 45 Jahre alt. Nach fast 30 Jahren (ausgenommen der üblichen Pause wg Schwangerschaft und Stillzeit) und nach mehreren Rauch-Stop-Versuchen (die nicht länger als 3 Tage gedauer), habe ich am 23.01.2016 meinen ersten rauchfreien Tag gehabt. Die ersten beiden Tage habe ich im Bett schlafend und schwitzend verbraucht. Am dritten Tag (kurz bevor ich schwach geworden bin) brach eine Erkältung mit Fieber bei mir aus. Ab dem 6. Tag hatte ich das Gefühl langsam wieder ein Mensch zu sein. Die Watte im Kopf hielt sich dann noch bis zum 9. Tag. Seit dem 10. Tag habe ich langsam das Gefühl. dass ich auch für meine Umwelt langsam wieder erträglich werde. Ich gebe aber zu, ich habe mich dem Entzug einfach hingegeben und gar nicht erst versucht mich abzulenken oder mich zusammen zu nehmen.
Es war erschreckend, wie mein Körper ohne das Nikotin nicht in der Lage war, richtig zu funktionieren. Aus diesem Grund will ich nicht wieder schwach werden.
Es ist jetzt der 16. Tag. Ich bin nach wie vor Stolz auf mich, nein nicht Stolz(auch wenn ich es sein müsste), sehr überrascht, dass ich es bis hier geschafft habe. Ich bin aber nach wie vor nicht glücklich.
Bilsang habe ich noch kein Husten bekommen...ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Meine Haut...ich sehe noch keine Veränderung!
Mein Atem..na klar rauchfrei!
Mein Riechen... ja man reicht und schmeckt schon mehr!
Die Lunge...ich hab schon das Gefühl, dass das Atmen leichter geht.
Die Waage...so ein Mist zeigt 2,5 Kilo mehr an!

Ich war auch schon in Raucher-Clubs und habe selbst Alkohol getrunken... bin standhaft geblieben. Habe im Auto eine einzelne Zigarette gefunden...sabber...habe sie ganz schnell zerbröselt und weg geworfen...hat weh getan!

Das richtigte AHA-Erlebnis habe ich noch nicht bekommen! Vielleicht lasse ich es aber auch nicht zu! Ich hab auchdas Gefühl ich bin nicht mehr so strahlend, so glücklich. Bin total nah am Wasser gebaut und fange sehr leicht zu weinen an.
Ich merke, dass ich bei jedem hier im Forum der schreibt, rückfällig geworden zu sein, einen gewissen Neid
empfinde, Neid wieder angefangen zu haben. Ist das nicht blöd???!!!

Wenn ich ganz tief in mich hinein höre, dann will ich nicht mehr rauchen und dann bin ich stolz. Ich habe nur das dumme Gefühl jetzt langsam in Gefahr für einen Rückfall zu geraten.

Bitte um Hilfe, hattet ihr auch solche schizophrenen Gedanken, wie seid ihr denn damit umgegangen?
Ist das normal? Oder bin ich einfach ein hofnungsloser Fall.

Liebe Grüße