Hilfe, ich habe aufgehört :-( diesmal mit Text

Verfasst am: 03.05.2017, 11:12
Indyra
Indyra
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Das Du den Schritt gewählt hast, Dich hier an uns zu wenden, zeigt das Du eigentlich doch nicht mehr rauchen möchtest. Wichtig ist das Du das selber auch möchtest. Schmeiss die sechs Wochen nicht hin und doch sei stolz. Muss Dir erstmal einet nach machen.
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Ich muss ehrlich sagen: Ich weiß nicht, ob ich es selber eigentlich wirklich will. Ich habe gerne geraucht und draußen gesessen (ja. auch im Winter)
Zum größten Teil hab ich eigentlich wegen meinem Mann (NR) und meiner Mum aufgehört.

Zu den Ersatzmitteln wie Kaugummi und Spray:
laut dem Arzt, der mir die Spritze gesetzt hat, hat ein solches Ersatzmittel auf mich dieselbe Wirkung wie ein Tropfen Alkohol für den trockenen Alkoholiker. Also lass ich das lieber.

Verfasst am: 03.05.2017, 10:36
kathrin1965
kathrin1965
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Hallo Indyra,

herzlich willkommen im Forum. Das war eine gute Entscheidung. Mir hilft dieses Forum sehr, da bei mir zu hause auch niemand so richtig verstehen kann, warum ich solche Schwierigkeiten mit dem Rauchstop habe. Sind halt alles Nichtraucher. Im Forum wird man verstanden und kann Tag und Nacht schreiben und lesen. Wie Selbsthilfegruppe.
Mir hilft das ungemein.
Das du wieder rauchen möchtest kann ich auch super gut verstehen. Habe selbst oft diese Anfälle und bis jetzt immer wieder die Kurve bekommen. Kannst es ja mal mit Nikotinkaugummis versuchen. Aber eigentlich dürfte der Entzug doch durch sein?!? Ich selbst schaffe es halt nur mit Nikotinkaugummis, da ich zwischendurch immer solche Depri- und Heulanfälle bekomme. Mit den Kaugummis sind die dann weg. Zur Neurodermitis: Die blüht ja auch oft in Stresssituationen auf. Jedoch ist es langfristig für die Neurodermitis viel besser nicht zu rauchen. Habe selbst auch Neurodermitis und die ersten Tage war es wirklich schlimmer.
So, fang bloß nicht wieder an, bitte halte durch, lenke dich ab, zur Not Nikotinkaugummis, aber bloß nicht qualmen!
Ganz liebe Grüße
Kathrin

Verfasst am: 03.05.2017, 10:35
ichbinnet
ichbinnet
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Das Du den Schritt gewählt hast, Dich hier an uns zu wenden, zeigt das Du eigentlich doch nicht mehr rauchen möchtest. Wichtig ist das Du das selber auch möchtest. Schmeiss die sechs Wochen nicht hin und doch sei stolz. Muss Dir erstmal einet nach machen.

Verfasst am: 03.05.2017, 10:20
Indyra
Indyra
Themenersteller/in
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo Community!

Ich hoffe sehr auf eure Hilfe. Ich habe vor fast sechs Wochen die Rauchfrei-Spritze erhalten und bin seitdem rauchfrei.
Die ersten Tage im Entzug waren körperlich der absolute Horror. Aber das Verlangen war ab der ersten Minute weg.
Meine Mutter (gerade 54 Jahre alt) hatte letzten Dezember zwei Schlaganfälle und da hat sie beschlossen aufzuhören. Mein frisch angetrauter Mann (Hochzeit im Februar 17) war noch nie Raucher und besteht auf ein Jahr Nichtraucher-Sein, bevor wir an Kinder denken.
Ich will zwar nicht unbedingt Kinder haben, aber beide Punkte zusammen genommen haben mich dazu veranlasst mit meiner Mutter zusammen aufzuhören.

Und nun will ich wieder rauchen!!! :-/

Ich habe mehrere Schwierigkeiten die seit dem Rauchstop aufgetaucht sind und irgendwie vergeht mir die Freude am Nicht-Rauchen.
- Ich schlafe seitdem nicht mehr gescheit
- Ich habe massive Schwierigkeiten mit meinem Zanhfleisch und Kälteempfindlichkeit, womit ich noch nie ein Problem hatte
- Ich habe Verdauunsprobleme / mein Rhythmus funktioniert nicht mehr
- Mein Neurodermitis schlägt sich ganz furchtbar schlimm auf die gesamte Hautfläche nieder

Stolz verspüre ich absolut keinen, es ist halt wie es ist, ich rauche nicht mehr. Aber das erscheint mir nicht als besonders und toll.
Und ich bin aktuell der Meinung, dass es mir körperlich (zumindest auf die aktuellen Probleme gesehen) besser ginge, wenn ich wieder rauchen würde.
Ich weiß, dass das ziemlicher Blödsinn ist, aber ich mach nun seit sechs Wochen mit den Problemen rum und die Ärzte sagen, dass das noch gut ein halbes Jahr gehen kann. Und das "seh ich irgendwie nicht ein".

Wer kennt das? Wer versteht mich? Entschuldigt bitte den langen Text, aber ich kann mit keinem im Umfeld reden, weil ich Angst habe, als Versager dazu stehen.