Hilfe - gilt Pflaster als Rückfall?
Liebe Sonja,
wie geil ist das denn?! Kannst Du bitte meine Nachbarin sein? Ich finde es spitze wie Du Deine Gefühle auf den Punkt bringst.
Schimpf weiter und ich schwöre Dir, es wird besser.
Alles Liebe
Liebe Lotsin Ute, Ihr Lieben alle,
ich versuche noch mal, über meinen gegenwärtigen Nicht-mehr-rauch-Zustand zu berichten:
Nachdem ich kurzzeitig zahnschmerzbedingt außer Gefecht und dann ein paar Tage verreist war, muss ich leider zugeben, dass meine geliebte Theorie von der ablenkenden und erleichternden Wirkung des Tapetenwechsels nicht mehr recht funktioniert und dass ich die letzten Tage ziemlich zu kämpfen hatte.
Man stelle sich das so vor: wunderschöne Wald- und Seenlandschaft, Parkspaziergänge, Pausen auf Bänken und in Cafes, alles bei strahlendstem Sonnenschein - wie herrlich ist doch das alles ohne grässlichen, stinkenden, kratzigen Rauch.
Ja, Pustekuchen, es funktioniert so nicht, das ist eine Zwecklüge, die den Verlust an Lebensqualität nur unvollkommen kaschiert und ich beneide nach wie vor glühend die Mitkämpferin, die ihren Geburtstagsmorgen so innig genießen konnte. Ich fürchte, ein derartiges Maß an Autosuggestion kann ich nicht aufbringen.
Seit zwei Tagen bin ich wieder zu Hause, fahre beim geringsten Anlass aus der Haut und ärgere mich mit selten erlebter Vehemenz und Ausdauer über die Nachbarn, die bei Licht besehen nichts anderes tun, als auf dem gleichen Planeten zu leben.
Dies alles vor dem Hintergrund, dass ich ja immer noch an den Pflastern hänge. Bin zwar inzwischen bei den letzten (d.h. schwächsten) angekommen, aber von Nikotinfreiheit weit entfernt. Was soll das bloß werden?
Natürlich ist Rauchen keine Option (schon um nicht alles noch mal von vorn durchmachen zu müssen).
Natürlich kann man die Symptome managen, einschließlich der körperlichen Wehwehchen wie Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Verstopfung, neuerdings Sodbrennen etc.
Natürlich kann man ohne Zigaretten leben, es macht halt nur keinen Spaß.
Danke fürs Zuhören und einen schönen Restfeiertag!
LG
Sonja
Hu hu liebe Sonja bist du noch bei uns.
Möchte da sehen was es neues gibt.....und was sehe ich.....NICHTS bitte lass etwas von Dir hören.
Liebe Grüße sendet Ute.
liebe sonja,
[color=purple]40 tage rauchfrei[/color]
irgenwie geht das immer schneller, wenn man am bleibt
t:
und weiter gehen wir gemeinsam stark und stur schritt für schritt
knuddelgrüße tina
hay sonja,
ich wünsche dir gute heilung!
und kühlen kühlen kühlen.....
knuddeldich tina
Hallöchen meine liebe.
Na da habe ich mich riesig gefreut über Deinen Besuch un meinem Wohnzimmer.
Ach liebe Sonja Dich einzufangen hat mir spaß gemacht....würde es immer wider tun....
Man kann ja auch sehen es hat sich gelohnt. Und dartüber sind wir alle Stolz.
Nun möchte ich auch nicht vergessen Dich für [color=orange]37 Tage[/color] ganz lieb zu Gratulieren.
Und wenn Deine neue Küche fertig ist komme ich einmal auf einen Kaffee vorbei. Gelle
Liebe Rauch frei Grüße sendet Ute.
Hallo Sonja danke für die Glückwünsche aber kein Grund neidisch zu sein denn das kannst du auch schaffen .Der Anfang ist gemacht und [color=orange]5 Wochen ohne Rauch [/color]sind geschafft.Nun einfach mit kleinen Schritten und wachsam weiter.Ich hoffe mal,dass du mit dem fünf Uhr Regen danebenliegst Regen hab ich hier genugliebe Grüße Karin
hay sonja
jetzt bist du bei [color=purple]super 5 wochen rauchfrei[/color]
das ist schon eine gute hausnummer
t:
lichen glückwunsch
stark und stur wuseln wir weiter
knuddeldich tina
Hallo Andrea,
keine große Sache, nur die Sitzecke: das ganze Gekrusche weg, das da schon seit Raucherzeiten auf dem Tisch liegt, rot - weiße Tischdecke, rote Obstschale drauf, aktuelles Buch dazu und fertig ist der Lack. Bloß damit man sieht, dass Rauchen passee ist. Vorläufig kommt ja nicht gerade die rauchende Familie zu Besuch, so dass ich nicht gleich wieder einen Aschbecher hinstellen muss. Habe mir nämlich vorgenommen, keinesfalls einer von diesen ungemütlichen, penetranten gerade-nicht-mehr-Rauchern zu werden! Na, wird schon, inzwischen sind ja fast alle Raucher daran gewöhnt, auf den Hof gescheucht zu werden - und ich bin nicht dabei. Merke gerade, dass es mich in die falsche Richtung gedacht hat: Nein, ich will nicht dabei sein, nein, ich will keinen dreckigen Rauch, nicht in der Küche, nicht im Garten, nicht in der Nase, nicht in der Lunge! Himmel, ist das anstrengend!
Gruß
Sonja
"Ich bin noch Meilen und Meilen von Dir entfernt, aber ich finde die Metapher so schön
und jetzt gehe ich hin und mache mir eine rauchfreie Küche (in echt, war bisher mein Rauch-Refugium).
Also, vielen Dank für den Anstoß und weiterhin alles Gute,
Sonjaflowerorange.png"
Hallo Sonja, du schriebst bei Werner, der in drei Tagen sein Einjähriges feiert, dass du deine Küche rauchfrei gestaltest. Das hat mich so angesprochen, dass ich mich bei Andreas und Ute mal reinmogele: Ich finde, das spricht Bände für deinen Willen und deinen Wunsch, rauchfrei zu leben. Mein Raucherplatz war ja auch der Esstisch in der Küche. Und die allererste Zeit habe ich ihn gemieden. Und ihn dann umfunktioniert zum Lese- und Strickplatz. Und auf frische Blumen oder eine hübsche Zimmerpflanze geachtet. Nach dem du alle Rauchutensilien entfernt hast, wie kannst du dir denn deine Küche neu gestalten? Bin echt neugierig! Und von deinem rauchfrei gesparten Geld kannst du dir ja auch was Neues schönes gönnen?!
Herzlichen Gruß
Andrea