Hilfe es wird schlimmer
Hallo Sarosch.
Sende Dir mal ein paar ganz tapfere Grüße .Ich bin auch schon zum 3.mal hier und muß sagen bis jetzt geht es mir prima.
Auch wenn viele sagen lenk dich ab lese hier viel.... das hilft wirklich ungemein.
Wir nehmen Dich mit und passen auf dich auf.
LG. Sporbiene
Wir sind doch nicht soweit gekommen um jetzt aufzugeben
Schließlich sind wir ja noch am Anfang! Glaube nach 3 Monaten hat man das gröbste
überstanden... Haltet durch!!!
Hallo Milonka, mir geht es ähnlich wie dir. Die Zigarette fehlt soooo sehr. Ich probiere bewusst zu machen, dass das
genau die Sucht ist. Manchmal bin ich echt kurz davor... Dich was dann? Ich hoffe wir bleiben gemeinsam stark und hören noch mehr voneinander . Sandra
Milonka, ich freue mich von Herzen über jeden Tag, an dem du es wieder geschafft hast, standhaft zu bleiben. Und ich wünsche dir so sehr, dass du es schaffst, solange dran zu bleiben, bis du merkst: Hey, dieses Loch da, dieses tiefe Loch, da, wo so sehr was fehlt - das stammt zu einem guten Teil von der Sucht selbst!!!
Glaub mir, ich weiss wirklich, wovon ich da spreche. Auch ich habe Medikamente genommen, um mit meinen Stimmungen zurecht zu kommen. Und das Gute: Ich brauche mittlerweile beides nicht mehr. Weder das Rauchen, noch die Medikamente.
Ich habe gemerkt: Das Rauchen hat es unmöglich gemacht, Gefühle zu durchleben, anzunehmen, dann loslassen zu können. Wodurch? Ganz einfach dadurch, indem es mir den Zugang zu meinen Gefühlen vernebelt hat!!! Es hat alles mit einer gräulichen Schwärze überzogen. Es war ein Stabilisieren auf sehr niedrigem Niveau - immer unten, nie ganz oben, nie ganz in guter Stimmung.
Und gleichzeitig ist natürlich ganz klassisch, was du beschreibst: Wenn es dir wieder etwas besser geht, versucht es die Sucht mit einer ganz anderen Strategie: Mit der "gemütlichen", mit der "guten", mit der "geselligen" Einen. Die es nicht gibt, wie du ganz richtig schreibst.
Glaub mir: Die schönen Momente sind viel schöner, ohne den Stress, "Ist ja schön und gut, aber wann und wo rauch ich jetzt die nächste?". Und die schlechten Momente sind nicht einfacher, aber man ist sehr viel schneller wieder durch und sehr viel schneller lieber oben.
Ich wünsche dir von Herzen, dass auch du diese und ähnliche gute Erfahrungen machen wirst. Ich - und bestmmt auch Miezhaus und so einige mehr - freue mich auf die rauschende Forumsparty zu deinem einjährigen Rauchfrei-Jubiläum!!!
:-) :-) :-)
Liebe Milonka,
was Du noch tun sollst dass es einfacher wird? Nun diese Antwort wirst Du jetzt bestimmt nicht gern hören, aber: Geduld haben. Dir Zeit geben. Wenn man in so einer Schmachtkrise drinnesteckt, kommt sie einem ewig lang und unüberwindlich vor. Das ist sie aber nicht. Sie geht vorbei, und zwar von selber. Man kann sie vllt ein wenig erträglicher gestalten, durch Ablenkung, Zuckerfreie Bonbons, Sport oder anderes, aber nicht vermeiden oder ausschalten. Sie ist einfach - aber nicht von Dauer.
Also mach so weiter wie bisher, Yoga ist eine gute Idee, und Hilfen nimmst Du ja bereits in Anspruch, Du machst schon alles richtig. Und der Erfolg rechtfertigt das ja auch alles: In drei Wochen kletterst Du ja schon über die 3-Wochen-Hürde ! Das Ergebnis bis hierher zeigt ja schon an dass Du auf dem richtigen Weg bist.
Lass Dich bitte von uns überzeugen dass diese schwierige Schmacht nicht von unendlicher Dauer ist. Ich glaube ich hab auf meinem Thread mal sowas geschrieben wie "ich glaub das geht wohl nie vorbei" oder so. Ich konnte es auch nicht glauben, aber - es ist vorbeigegangen! Und ich konnte dies vermelden, stolz, glücklich - und rauchfrei. Schau zurück auf Deinen Erfolg bis jetzt - und habe Geduld mit Dir.
Du machst das sehr tapfer. Bitte bleib dabei. Viele Grüsse,
Miez
Hallo an euch,
Danke für die Nachrichten. ich habs gestern nicht mehr geschafft etwas zu schreiben. Es geht mir ein bißchen besser, aber es immer noch nicht einfach. Ich komme in eine Phase in der ich die Zigaretten vermisse. Oder besser gesagt; die eine. Die eine, die ganz besondere. Die am offenen Fenster bei Regen, die nach getaner Arbeit oder in der Pause, die mit dem besonderen Menschen. Ich weiß das das Rauchen so nicht funktioniert, in Wirklichkeit würde ich immer und überall rauchen, eine nach der anderen, und würde meine Sehnsucht doch niemals stíllen können. Trotzdem ist gerade diese Bild da, wie schön jetzt eine wäre. Es strengt mich an dagegen zu halten. Ich bin aktiv auf der Suche danach, was ich wirklich liebe und was ich in Wahrheit brauche. Aber das ist nicht einfach denn ich spüre, je weiter weg das Rauchen rückt, welch tiefes Loch in mir ist. Das zu füllen gelingt vielleicht nie ganz. Ich habe auf meinem Weg therapeutische Hilfe und mich unterstützen auch Medikamente, ohne die ich nicht alltagstauglich wäre. Ich werde wieder mit dem Yoga anfangen. Ich weiß nicht genau was ich noch tun soll damit es endlich leichter wird.
Herzliche Grüße
Hallo Milonka,
wie ist er Dir denn heute ergangen? Sturm wie gestern? Oder abflauender Gegenwind? Hoffe Du bist gut durch den Tag gekommen. Schönes Wochenende aus dem
Miezhaus
Hey Milonka,
ich hoffe, heute ist die Flutwelle der Sucht, die dich gestern so geplagt hat, wieder abgeebbt und du hast wieder einen friedlicheren Tag. Die Sonne scheint, das Wochenende ist beinahe da. Lass auch innen bei dir ein wenig Sonne rein und lass es dir gutgehen.
Liebe Grüße, Barbabo
Genau das ist es Milonka, ein Sturm. Einer der an Deinen Haaren zerrt und versucht Dich mit sich zu reißen. Aber egal wie stark der Sturm auch sein mag: Stürme haben die Angewohnheit weiterzuziehen. Kein Sturm bleibt ewig über einem Dach. Auch nicht über Deinem!
Und der heutige Tag ist geschafft. Rauchfrei! Das hast Du gut gemacht, hast Dich festgeklammert, egal woran, und Dich nicht vom Sturm mitreißen lassen. Bitte mach es morgen genauso, sollte es genau so ein wilder Tag werden (ich wünsche es Dir natürlich nicht). Und Du wirst merken, irgendwann schwächt der Sturm ab. Hab ich Dir weiter unten schon versprochen und es ist auch so.
Keinem hier ist das Aufhören leicht gefallen. Es fällt Dir nicht nur schwer, es ist schwer! Du leistest wirklich Schwerstarbeit indem Du den Entzug durchstehst. Aber es wird leichter, wirklich Milonka, es bleibt nicht so schwer.
Alles Gute weiterhin und gute Nacht aus dem
Miezhaus
Danke für all eure Nachrichten, jeder Post berührt mich. Es war ein harter Tag und genauso wie Miezmaus es beschreibt. Ich glaube ich fange an zu randalieren oder ich falle in Ohnmacht wenn ich nicht sofort eine Kippe kriege. Naja, ich will heute nicht mehr so viel darüber schreiben, ich bin froh das im Moment die Waffen schweigen. Es ist wirklich genauso, es fegt ein Sturm über einen hinweg und danach wundert m,an sich das man immer noch mit seinen beiden Beinen auf der Erde steht. Wehe wenn das morgen so weiter geht. Barbabo; danke für deinen Hinweis auf die Achtsamkeit, ich weiß das das genau der Weg ist, genau mein Weg. Aber es fällt mir oft so schwer.
Herzliche Grüße