Hilfe es wird schlimmer
Hallo leseeule
jeder so, wie er (oder sie) es fur richtig empfindet. Ein RICHTIG oder FALSCH gibt es in diesem Punkt natürlich nicht.
Aber ich bin inhaltlich voll und ganz bei barbabo. Ich kenne mich und mir persönlich wäre dieses "Risiko" zu hoch. Aber, noch einmal gesagt: Das ist nur MEINE Meinung...
Ich wäre aber nicht ich, liebe leseeule, wenn ich an dieser Stelle jetzt so einfach locker lassen würde
Wie wäre es denn, wenn du zu deinem ersten Rauchfreifest nach 100 Tagen (der ja so lange nicht mehr hin ist), dieses letzte, naturlich immer noch verschlossene, Päckchen in 10.000 kleine Stücke zerfetzt und praktisch in einer Art 'Ritual' dem Müll überantwortest?
Ist ja nur so 'ne spontane Idee...
Dir auf jeden Fall alles Gute weiterhin
dein Meikel
[quote="leseeule"]
Ach ja ich hab immer noch eine Schachtel Zigaretten zu Hause selbstverständlich noch zu. So hab ich mir den Druck genommen denn ich könnte ja wenn ich wollte aber ich will ja nicht!!!!!!!!
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Also ich weiss nicht, Leseeule. Ist es leichter für den Hund, die Wurst nicht zu essen, wenn sie sicher und ziemlich unerreichbar verstaut ist, oder wenn ich sie neben ihn hinlege und strikt verbiete? Oder eine Maus, im Falle einer Eule, oder ein Buch, im Falle eine Leseeule ;-)
Der entscheidende Punkt ist meiner Meinung und Überzeugung nach ganz ein anderer: Nämlich wirklich draufzukommen, was für eine falsche Freundin die Zigarette ist. Wenn der Hund die Wurst isst, dann ist er zumindest eine Zeitlang mal satt. Im Falle der Zigarette würden rund um den Hund eine Wurst nach der anderen aufpoppen, die ihn mit schlechten Gewissen erfüllen, weil er ja nicht darf, aber: Sie schauen so toll aus. Und es poppen mehr und mehr und mehr auf, je mehr er isst. Und satt wird er eigentlich nie ...
Armer Hund.
:-)
Hallo Milonka habe mir gerade deinen Thread durchgelesen und es ist wircklich schade daß du so zu kämpfen hast.Kann es sein daß du dir zuviel Druck machst ?Ich war eine leidenschaftliche und starke Raucherin(wie viel ich geraucht hab merke ich erst jetzt als nicht mehr Raucher)und ich habe freiwillig aufgehört einfach weil ich es wollte. Aber ich hab immer nur von Tag zu Tag gelebt und mir immer gesagt ich könnte ja wenn ich wollte aber ich will nicht!!!!! Und wenn eine Schmachtattacke kam immer hinterfragt was würde mir das Rauchen jetzt bringen und diverse Ablenkungsmanöver gemacht.Mit dieser Methode bin ich jetzt soweit gekommen und glaub mir es war oft sehr sehr schwer. Ich wünsche dir viel viel Sturheit und sei stolz auf 8Tage die du nicht geraucht hast.Liebe Grüße KarinAch ja ich hab immer noch eine Schachtel Zigaretten zu Hause selbstverständlich noch zu. So hab ich mir den Druck genommen denn ich könnte ja wenn ich wollte aber ich will ja nicht!!!!!!!!
Hallo Milonka,
da Dein Thread so still ist möchte ich Dir ein paar Zeilen schreiben. Warum es so still ist kann ich auch nicht sagen, liegt vielleicht auch daran dass einige Mitstreiter das gleiche Ausstiegsdatum haben.
Nun hast Du ja schon 8 Tage durchgestanden, der körperliche Entzug ist schon vorbei, aaaaber diese Verlangens Attacken, sind sie wirklich so schlimm?
Zugegeben, ja sie waren schon schlimm, aber aus heutiger Sicht hat es sich absolut gelohnt sie durchzustehen. Hier im Forum hat mal jemand geschrieben die Sucht wäre wie eine tiefe Brandwunde die auch nicht in wenigen Tagen ausgeheilt ist.
Mit der Anmeldung im Fitnesscenter hast Du eine gute Entscheidung getroffen und eines Tages wirst Du Dich darüber freuen nach dem Training keine rauchen zu „müssen“ und wie frei Deine Atemwege sind.
Also lasse einfach diese Attacken vorüber gehen, irgendwann verschwinden sie ganz.
LG
Piet
Hallo Barbabo,
Danke für deine Nachricht. Ich frage mich manchmal, warum mein Thread so still ist. Er rutscht doch ziemlich schnell ins Nirvana ab. Ich habe im Moment aber auch nicht viel Zeit zum Schreiben.
Ich bin immer noch bzw. wieder rauchfrei seit sieben Tagen. Bis jetzt gehts mir ganz gut.
Nur wenn ich Verlangensattacken habe, dann fühle ich mich manchmal sehr müde, zu müde zum Kämpfen. Dann würde ich am liebsten aufgeben.
Aber dann denke ich wieder daran, wie es sich angefühlt hat, die zwei Tage Kettenrauchen, und dann mache ich doch weiter. Ich werde Ende des Sommers in eine Rehamaßnahme gehen und mein Ziel ist, bis dahin rauchfrei zu sein.
Ich habe etwas Angst vor der Zukunft, denn ich weiß, die Attacken werde noch heftig.
Für den Notfall habe ich noch immer keinen richtigen Plan. Ich habe versucht eine Selbsthilfegruppe zu finden, aber sowas gibts scheinbar nicht, zumindest nicht in meiner Stadt. Ich finde das seltsam. Wenn man sich so in den Foren umsieht müsste es doch großen Bedarf geben. Es ist schade, ich glaube eine reale Gemeinschaft
könnte mir sehr helfen.
Ich werde morgen ein Probetraining im Fitnesscenter machen. ich bin gespannt ob das was für mich ist. Ich versuche jetzt alles so zu gestalten, das es für mich tragbar wird. Ich gehe viel laufen oder auch nur spazieren. Ich glaube Sport wird mir helfen. Zum Glück bin ich selbstständig und kann mir meine Zeit selbst einteilen.
Herzliche Grüße
... und schwupps, schon wieder ist eine Woche vorbei. Ich hoffe, alles ist soweit gut bei dir. Hast du ein Notfall-Netz für dich gefunden? Deinen Rauchfrei-Airbag, quasi?
Ich drücke dir fest die Daumen :-)
Liebe Milonka,
das halte ich für eine sehr gute Idee, dir eine Selbsthilfegruppe vor Ort zu suchen. Oft gibt es ein Verzeichnis aller Selbsthilfegruppen der Stadt, frag mal bei der Zeitung oder dem Bürgerbüro der Stadtverwaltung nach.
Auch kann ich sehr gut verstehen, dass du zum Telefonhörer greifen möchtest, bevor du einen Rückfall baust. Bis du Telefonnummern vor Ort gesammelt hast, kannst du ja hier bei der Hotline anrufen, da sind sehr freundliche Profis dran: 01805/313131. Ich habe heute noch diese Nummer auf meinem Notfallkärtchen im Geldbeutel immer bei mir.
Und: ganz toll deine Leistung, dass du bereits 6 Tage geschafft hast. Gut gemacht!
mit liebem Gruß
Andrea
Hallo an alle,
Ich bin seit letzten Dienstag wieder rauchfrei und bis jetzt gehts mir gut. Ich bin auf der Hut, weil ich weiß, das es bei mir mit der Zeit eher schlimmer als besser wird. Aber ich freue mich trotzdem über die ruhigen Tage. Ich brauche noch eine Strategie, um so einem Rückfall wie dem letzten vorzubeugen. Ich habe gemerkt, das im äußersten Notfall, wenn ich wirklich schon kurz davor bin zu rauchen, wenn mein Gehirn schon ausgesetzt hat und ich denke, wenn ich jetzt keine Kippe kriege dann sterbe ich, da hilft mir das Forum nicht. Ich denke darüber nach, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen, sofern ich eine finde. Ich glaube ich brauche zusätzlich Kontakt zu realen Menschen, zu jemandem den ich im Notfall anrufen kann und der dann versteht was los ist. Ich habe mich gegen Nikotinersatz entschieden. Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Bis jetzt geht alles ganz gut.
Herzliche Grüße
Hallo Milonka,
ich finde es super, dass du es gleich wieder angehst! Bezüglich Substitution habe ich keine Erfahrung, ich wollte es lieber mit einem Mal hinter mich bringen. Aber es gibt einige hier, die gute Erfahrungen mit Pflaster und/oder Kaugummi gemacht haben. Das muss jeder für sich selber herausfinden und ausprobieren - wie so einiges im Zusammenhang mit dem Entzug. Für sich selber und doch gemeinsam - das ist das große Plus des Forums hier, dass man Leute finden kann, die in ähnlichen Phasen sind oder ähnliche Herausforderungen haben, oder solche, die ähnliches durchgemacht haben.
Ich weiss nicht, ob du es gesehen hast: Mäggi und Tine starten auch neu durch - schließ dich ihnen am besten gleich an. Quasi unter dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid :-)
Alles Gute weiterhin!
Ich hab keine Erfahrung mit Pflastern.
Aber es gibt hier im Forum einige.
Tu das was für dich am besten ist. Wenn du meinst es nur mit den Pflastern zu schaffen dann mach es. Besser als immer weiter zu rauchen.
Ich wünsche dir viel Erfolg! Du schaffst es. Egal ob mit oder ohne Hilfsmittel