Hilfe es wird schlimmer
Guten morgen Milonka.
Deinen kleinen Hilferuf habe ich auch gelesen und ich kann Dir sagen mir GING es auch so.
Ja das soziale drum herum, in den Pausen schnell eine Rauchen.....quatschen.....weiter arbeiten.....und dann.
Unsere sozialen Freunde geben uns unsere Gesundheit nicht wenn es uns schlecht geht.
Ich bedauere unsere Männer wenn sie vom der raucher pause wider an Ihren Arbeitsplatz gehen, wenn der Raucherhusten anfängt, wenn zur Uhr geschaut wir .....wann ist Pause. Wenn ich mit Ihnen rede und sehe was Sie für Raucher Zähne haben.
Da sag ich mit NEIN.... klar habe auch ich das Verlangen der ärgert mich noch massiv und dann sage ich mir
" nein mir geht es gut ich möchte jetzt nicht" man soll es nicht glauben es hilft.
Wie ich gelesen habe wird es bei einigen noch so bleiben , muß ja nicht bei alles so sein.
Aber wir haben es bis hier her geschafft und wir schaffen es auch weiter.
Wäre doch gelacht wenn der sein Ziel erreicht hätte.
Nein ohne mich und ohne DICH.
In dem Sinne ein schönes WE wünsche ich Dir.
GLG. Sporbiene- Ute
Hallo Barbabo,
Danke das du an mich denkst. Ich habe in den letzten Tagen wieder etwas mehr hier mitgelesen. Ganz ohne das Forum geht es nicht. Ich wäre allein schon längst wieder rückfällig. So schwer ist es doch manchmal noch. Mir gehts einerseits sehr gut, ich bewältige meine alltäglichen Situationen inzwischen problemlos ohne Kippen, aber die sozialen Situationen, das fällt mir nicht leicht. Wenn ich mit anderen Rauchern zusammensitze, wenn ich jemanden kennenlernen will und so weiter. Dieses ganze drumherum. Die soziale Seite des Rauchens. Man hockt zusammen, man teilt etwas. Das sind die Momente, wo es mir immer noch schwerfällt. Mich würde mal interessieren ob es anderen auch so geht nach 80+ Tagen und ob das mal aufhört. Ich habe Angst das das jetzt so bleibt.
Herzliche Grüße
Abstand ist gut und wird akzeptiert. Aber so ganz hin und wieder darfst du deinen Status auch aktualisieren ;-)
Herzliche Gratulation zu 85 Tagen in Freiheit! :-)
Hallo ihr Lieben,
Danke das ihr an mich denkt, danke für die Glückwünsche. Ich bin im Moment nicht viel hier, weil ich ein bißchen Abstand von dem Thema Rauchen oder nicht Rauchen brauche. Es tut mir nicht gut das Thema immer wieder aufzurufen. So geht es mir viel besser, wenn ich mich auf mein Leben konzentriere, was gerade aufregend genug ist. Die Auseinandersetzung mit der Sucht rückt etwas in den Hintergrund. Aber ich bin weiter am Ball. Es wird jetzt jeden Tag etwas leichter. Es gibt immer noch diese Momente und die Situationen, die schwierig sind, aber alles wird besser. Ich vermisse das Rauchen fast nicht mehr. Das einzige was mich in den letzten Tagen beschäftigt hat ist die soziale Seite des Rauchens. Damit versucht es die Sucht nochmal bei mir. Steinigt mich aber das ist ein echter Vorteil des Rauchens meiner Ansicht nach, das es dich mit anderen Menschen verbindet, ein gemeinsames Ritual führt in die Kiommunikation. Ich bin sozial sehr unsicher und es fällt mir schwer, ohne Zigarette auf andere Menschen zuzugehen. Ich traue mich auch noch nicht, mich ohne Zigarette in die Raucherecke zu stellen. Da muss ich noch lernen und üben. Asonsten gehts mir gut.
Herzliche Grüße, M
Hallo Milonka,
Glückwunsch zu [color=red]70 rauchfreien Tagen[/color] auf der Uhr. Das ist doch schon ein Erfolg. Das kann dir keiner mehr nehmen.
Gruß
Dagmar
Hallo Milonka,
Du nullst ja heute auch schon wieder. Bravo, das ist doch eine Leistung. Wie fühlst Du Dich inzwischen? Stolz auf das bisher erreichte? Kannst Du auch sein. Herzlichen Glückwunsch!
Miez
Liebe Milonka,
...auch ich möchte Dir ganz herzlich zu 70 rauchfreien Tagen gratulieren! Sei stolz auf Dich!
Mach weiter ! Bleib dran !
Alles Liebe von Andrea
... abtauchen gilt nicht, übrigens, Milonka - höchstens zur Abkühlung in einem Badeteich ;-) Alles Gute zu Tag 70!!! :-)
Hey Milonka,
ich hoffe, alles ist gut bei dir soweit. Du schreibst, du hoffst, dass der Klick endlich kommt. Bei mir gab es auch eine Phase im Herbst letzten Jahres, in der es mir ähnlich ging, wie du es beschreibst: Alles schien nur grau und chaotisch, mein Gefühlswirrwarr war riesig, das Licht am Ende des Tunnels unsichtbar und unerreichbar. Mit Miezhaus haben wir uns damals so Pingpong-mäßig wieder nach oben - ääääh, natürlich nicht geschlagen, das Pingpong-Bild passt wohl doch nicht ganz ;-) Gegenseitig wieder aufgemuntert, weiterzumachen, jedenfalls, wenn einer von uns gerade mal ein besonders bodenlos scheinendes Tief hatte.
Irgendwann war er dann doch da, der Moment mit dem Klick. Wo ich plötzlich bemerkt habe: Hey, eigentlich geht es mir richtig gut! Die Zeit des Jammerns und Leidens darf jetzt auch wieder vorbei sein!
Natürlich gibt es weiterhin auf und abs. "Der Rauchstopp kann nur die Probleme lösen, die mit dem Rauchen im Zusammenhang stehen", das hat der sehr weise Markus alias Ruma alias vormals Panoncosa mal geschrieben.
Aber glaub mir bitte eines: Wenn du weiterhin stur bleibst, wirst du zumindest ein Problem lösen, nämlich die Suchtabhängigkeit. Und das macht das Leben plötzlich so viel freier, so viel unabhängiger, so viel sonniger - so viel schöner insgesamt.
Ich wünsche dir und deiner Forums-Schwester Andrea Piep weiterhin alles Gute! Tragt euch da gegenseitig durch, dann könnt und werdet ihr es schaffen :-)
Liebe Milonka,
ich weiß ja jetzt nicht ob ich ein alter Hase bin, aber ich glaub ich darf mich inzwischen stolz auch in die Reihen derer einordnen, die jetzt nicht mehr unbedingt Frischaufhörer sind. Und das was Andreas Schwester beschrieben hat, kann ich vollumfänglich unterschreiben. Ich hatte nach drei, vier Monaten diese große Krise - und danach nix mehr. Ab und an vielleich nochmal den Gedanken, aber absolut beherrschbar, keine Qual mehr, mehr so der Gedanke daran. Also es ist wirklich so, daß der Kampf irgendwann endet. Es bleibt wirklich nicht so ein Dauerkampf wie das was Du im Moment durchmachst.
Das hilft Dir im Moment wahrscheinlich allerdings wenig. Du kämpfst und leidest und das ist es was Du im Moment empfindest. Allerdings bist Du sehr tapfer, Du hältst wirklich großartig durch und zeigst große Willensstärke, denn so schwierige Umstände könnten ja schon mal dazu geeignet sein einzubrechen. Tust Du aber nicht, Du hältst wirklich standhaft durch. Liebe Milonka, tu es bitte weiterhin. Du sagst ja selbst, sonst wäre alles was Du bis hierhin ausgesessen hast, aufgegeben. Und Du möchtest doch auch gern daß es aufhört. Und das wird es ja auch, wenn Du durchhältst.
Die Idee mit dem Positiv-Glas finde ich großartig. Was ist positiv am Rauchstopp? Was waren/sind Deine Gründe dafür? Schreibe sie auch mit auf und halte sie Dir im wahrsten Sinne immer wieder vor Augen.
Die Strategie, immer die nächste Zigarette nicht zu rauchen , finde ich auch hilfreich. Nein, jetzt nicht. Die auf die ich jetzt gerade Lust haben soll, wie es mir die Sucht einreden will, die rauche ich jetzt nicht. Und wenn Du immer genau die nicht rauchst... rauchst Du irgendwann gar nicht mehr.
Der Klick, hmmm... also ich denke, den hast Du schon verspürt als Du aufgehört hast. Und der muß gewaltig gewesen sein, sonst wärst Du jetzt vielleicht nicht so willensstark. Das was Du jetzt spürst, ist der Entzug. Der muß einfach ausgesessen werden. Es kann sein, daß er auf einmal irgendwann schlagartig nachläßt (so war es bei mir, von einem Tag auf den anderen nach meiner Krise bei vier Monaten), aber auch daß er langsam aber sicher nachläßt. Ich denke, das dürfte individuell verschieden sein. Jeder durchlebt seinen eigenen Entzug, das kann man glaub ich vorher nicht sagen.
Es tut mir leid daß der Deine so schwierig zu sein scheint. Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, daß Du beste Vorraussetzungen für einen Erfolg mitbringst, namentlich große Willensstärke und Standhaftigkeit. Bitte bewahre Dir diese, der Kampf wird wirklich irgendwann enden. Ich wünsche Dir alles Gute. Grüße aus dem
Miezhaus