Heute rauche ich nicht, weil
..... Ich froh bin, nicht mehr zu rauchen!
In meinem Freundeskreis war ich fast der letzte Raucher. Alle hatten irgendwann aufgehört oder nie angefangen. In den letzten Wochen beim Public View hatte ich das zweifelhafte Vergnügen zwischen Rauchern und Trinkern zu sitzen. Husten und Lallen ist eine obskure Mischung. So richtig Spass macht das auch nicht. Es ist aber interessant, denn das Husten kenne ich. Ich habe auch gehustet und trotzdem geraucht.
Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem Vaper, der gehofft hatte damit dem Zigarette rauchen zu entsagen. Er vapte die ganze Zeit, meinte aber, er sei ein Nichtraucher. Das war ihm ganz wichtig. Naja, er hatte ja recht, geraucht hat er nicht. Er redete viel über die Selbst Herstellung seines Liquids und wie viel Geld er jetzt spare. Seine Tochter rauchte noch Zigaretten. 10€ / Schachtel.
Ich das für mich nicht mehr will. Ich hab für den Rest meines Lebens genug geraucht. Und alls junger Mensch dachte ich ernsthaft, dass ich nichtmal 30 werde. Ich hab gelebt, als ob es keinen morgen gäbe. Tja, was soll ich sagen, jetzt bin ich 56. Werde Grosstante und sicher irgendwann auch Großmutter. Es gibt also nicht nur einen Morgen,csondern auch ein Übermorgen. Es gibt eine Zukunft. Und ich bin ein Teil davon. Das ist ein sehr schöner Gedanke. Euch allen eine gute Nacht und einen schönen Start in die Woche. LG Karola
JA
das ist toll !!!!
"ich rauche gern" tönte ich auch früher.
Wie froh bin ich, dass ich diese ganze Überdrehtheit dieses vermeintlichen das Leben genießen nicht mehr brauche.
Es ist schon erstaunlich wie sehr wir uns freuen, wenn wir nein sagen oder einfach bekennende Nichtmehrraucher*innen sind.
Da fragt man sich wieso man solange behauptet hat "Ich rauche gern"
ich das so für mich bestimme !!!!
Heute war ich mit einer Freundin verabredet und sie fragte mich, wieviele Tage ich rauchfrei bin, oder ob ich wieder rauche.
Sie hatte zwei erfolglose Versuche mitbekommen und fragte sachlich ohne irgendeine Häme oder irgendeine andere Absicht nach.
Und ich konnte sachlich einfach nur Nein antworten. Das finde ich jetzt im Nachhinein richtig cool.
…weil ich es als junge Frau immer abstoßend fand wenn ich alte Frauen mit einer Zigarette gesehen habe…
…da bin ich aber froh noch rechtzeitig den Absprung geschafft zu haben
...Ich heute mir meinem Schatz eine E-Bike Tour gemacht habe. 33 km in 1:49 Std. und ich fühl mich absolut gut!
.. dankbar das ich den Rauchstopp noch einmal angegangen bin.
Bekannte erzählen mir von ihren Rauchstopp-Versuchen und kurz bevor es leichter wird, geben sie wieder nach. Immer und immer wieder.
Das macht mich traurig aber helfen kann ich nicht, das muss aus jedem selber kommen.
für uns alle, blau ist die Hoffnung
.....rauchen ein Irrtum war!
Mein Vater war Raucher. Er hatte während seiner Soldaten Zeit damit angefangen und konnte aus den hier bekannten Gründen nicht mehr aufhören. Er starb 5 Jahre nach seiner Pensionierung an Lungenkrebs. Mein ältester Bruder hatte während seiner Matrosen Zeit mit dem Rauchen begonnen. Er starb 2 Jahre nach seiner Pensionierung an Lungenkrebs. Meine Mutter hat nie geraucht und starb mit 94 Jahren in ihrem Schlafzimmer.
Bin ich froh, das ich das alles nicht mehr will und einen Weg gefunden habe ohne diesen ganzen Quatsch zu leben.
Dazu fällt mir Text ein den Claudia aka venezianischer Karneval hier mal gepostet hat und den ich sehr schön finde.
Ludwig Marcuse, Philosophie des Gluecks
Man nehme an, man sei zu einer Gesellschaft geladen, die sowohl eine höchst anregende Unterhaltung als auch viel guten Wein verspricht. Man nehme weiter an, daß man sowohl guten Wein liebe als auch gute Unterhaltung. Schließlich noch, daß der Wein einen nicht anregt, sondern müde macht - und so die Freude am Gespräch verdirbt. Da entscheidet man sich denn, wenn man das Gespräch vorzieht, zu einem wenig schönen Verzicht: man trinkt nicht. Auf solch einer Askese ist das Glück der Epikuräer erbaut. Es ist nicht der Verzicht auf Glück - sondern der Verzicht auf ein Glück für ein anderes, das einen glücklicher macht.