Helft mir

Guten Morgen JonaZaccaria, eine weitere Möglichkeit wären Hilfsmittel, wie Pflaster, Spray usw. Da mir mir damals Pflaster geholfen haben, empfehle ich sie ganz gerne. Sie bieten eine echte Unterstützung und sind kein Ausstieg zweiter Klasse, ganz im Gegenteil.

Eine weitere Möglichkeit sind Nichtraucher-Seminare, die vor Ort angeboten werden, die Kosten werden oft von der Krankenkasse übernommen. Sie kann Dir auch sagen, wo solche Kurse gemacht werden in Deiner Nähe.

Auch würde es sich vielleicht lohnen, mal ein Rauchertagebuch zu führen und immer notieren, zu welcher Situation man gerade raucht (Pause, Wartezeit, Stress....) Und genau für die Momente überlegt man sich dann Alternativen zur Zigarette. Bei Schmachtattacken kannst Du dir auch Aufgaben überlegen, die Dich kurzfristig ablenken. Ein tollen Vorschlag fand ich, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen.

Ich wünsche Dir einen schönen Tag.

Viele Grüße

Andreas

Ja - und? Willst du aufhören oder nicht oder weißt du's noch nicht so genau? Wobei genau wünscht du dir denn Hilfe?
Lg,
vivess

Hallo Jona,

hast du schon aufgehört? Bin verwirrt, du schreibst, dass du sehr sehr gerne rauchst aber dann wieder, dass es dich nervt??

Ansonsten - wenn du so gerne nach dem Essen rauchst - dann solltest du dir unbedingt etwas anderes suchen, was an die Stelle treten kann, z.B. Espresso trinken, mit der Hand abwaschen (dann kann man nicht rauchen), spazieren gehen (ohne Geld mitnehmen), einkaufen fahren oder was immer was für dich ist.

Ich wünsche dir viel Erfolg,
vivess.

Hi nochmal Jona (darf ich das so abkürzen? Schreibt sich leichter...),

also Dein Problem ist das Ritual- und das Entspannungsrauchen? Ja das geht ganz vielen so.

Versuche, Dir in so ritualisierten Rauchsituationen andere Rituale zu suchen, durchbrich die alten Gewohnheiten. Viel Rauchverlangen wird allein dadurch getriggert, daß man es sich in bestimmten Situationen einfach "antrainiert" hat. Trink nach dem Essen ein Glas Wasser in kleinen Schlucken, oft hat man dann sowieso schon nicht mehr so dolle Schmacht. Oder putz Dir die Zähne, der scharfe Geschmack dämpft das Verlangen auch. Das gilt übrigens auch für andere Lebenslagen, in denen Du gewohnheitsmäßig rauchst: such Dir irgendwas anderes. Scharfe Bonbons oder Kaugummis zu benutzen zum Beispiel.

Du kannst auch einen Trick anwenden, der zugegebenermaßen etwas komisch klingt, aber sich doch immer wieder bewährt: Wenn Du meinst, Du müßtest jetzt rauchen, dann nimmst Du einen auf Zigarettenlänge abgeschnittenen Trinkhalm zur Hand und "rauchst" durch ihn Luft. Das ist nämlich ein ähnlicher körperlicher Vorgang wie Zigarette rauchen und besänftigt das Verlangen ein wenig (Du "überlistest" es quasi etwas).

In Streßsituationen hat sich das übrigens auch bewährt, weil es einem tiefen Ein- und Ausatmen gleich kommt. Bei Streß kannst Du Dir sowieso mit einer Atemübung behelfen: Steh kurz mal auf, geh vielleicht sogar kurz an einen anderen Platz (das beschäftigt Deinen Kopf schon mal ein wenig anderweitig), und dann atme für fünf Sekunden lang tief durch die Nase in den Bauch ein, der muß ganz rund werden. Dann halte die Luft für fünf Sekunden lang an, und dann blase sie für acht bis zehn Sekunden durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus. Dann kannst Du zwei, drei Atemzüge in Deinem eigenen Rhythmus machen, und dann diese Übung wiederholen. Entstresse, entschleunigt und entschmachtet. Ist hilfreich, um bei Streß nicht zu rauchen.

Du sagst Du rauchst gern? Echt ist das so? Sicher daß Du das nicht irgendwie mißverstehst? Du sagst selbst, es stinkt (jawohl, mir ist das heute noch peinlich wenn ich dran denke, wie ich als Raucherin gestunken haben mag!!!) und Du bläst Geld durch den Schornstein... macht man das gern? Ich hab auch immer gedacht, ich rauche gern, aber im Nachhinein habe ich verstanden, daß sich dieser Gedanke als Rechtfertigung meiner Sucht formiert hatte. Ich hatte peinliche gelbe Zähne und Hände, immer einen komischen Geschmack im Mund, habe auch schon mal auf ne Kippe erbrochen - nee nee, das hatte nichts mit gern zu tun. Aber Du fängst schon an, klar zu sehen. Fängst schon an zu kapieren, daß es nicht so erstrebenswert sein kann. Deine Vernunft holt sich die Oberhand. Super Jona! Laß den Gedanken wachsen, dann schaffst Du es auch mit dem Aufhören.

Nochmal, hol Dir hier auf der Seite oder im Startpaket die Infos, das macht es Dir einfacher mit dem Ausstieg. Und komm wieder und erzähl uns, wie es Dir so geht! Die Gesellschaft ist in der Entwöhnung auch hilfreich. Das kriegen wir schon hin!

Nochmals Grüße von

Lydia

Hallo JonaZaccaria,

und Du möchtest jetzt aufhören? Herzlich willkommen, schön daß Du hier bist. Magst Du uns erstmal erzählen, in wieweit Du es schon versucht hast? Was hast Du schon unternommen, um den Qualm los zu werden? Oder hast Du sogar schon mal Versuche unternommen auszusteigen? Wobei genau wünschst Du Dir denn Hilfe von uns?

Ich lade Dich ein, Dich mal durch diese Seite hier zu klicken. Der grüne Reiter "Aufhören" gibt Dir schon mal ganz viele Infos, wie Du den Rauchausstieg bewältigen kannst. Und hier kannst Du ein kostenfreies Rauchfrei-Startset bestellen mit einer sehr hilfeichen Broschüre und ein paar nützlichen Hilfsmittelchen:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/

Schau es Dir doch mal an. Vielleicht ebnet es Dir ja den Einstieg in den Ausstieg.

Jona ich weiß ja nicht wie weit Du schon mit Deinem Ausstieg gediehen bist (deshalb meine vielen Fragen), aber vielen von uns ging es so, daß zwischen dem bloßen Gedanken "ich will aufhören" und handfesten Unternehmungen einige ziemlich planlose Zeit vergangen ist. Deshalb erzähl uns doch ein wenig mehr über Dich und Deine Raucherkarriere, damit wir vielleicht ein bißchen Plan und Struktur reinbringen. Das macht es auch einfacher für Dich.

Auf jeden Fall finde ich es super von Dir, daß Du Dich hier angemeldet hast und den Wunsch hast, mit der Qualmerei aufzuhören. Hier bist Du nicht allein damit. Freu mich daß Du hergefunden hast! Viele Grüße sendet Dir

Lydia