Heimlichraucher, Wenigraucher, Ex- Raucher
Danke Dir Klaus- ich freue mich auch.
Danke Dir Bolando, ja ich finde es auch schön, hier die Verbindung zu haben mit Euch. 1000 x besser als die Sucht, denn die ist am Ende einsam.
"Das Rauchen war für mich oft eine kleine Flucht, eine Ersatzhandlung, eine kleine (eingebildete) Belohnung. Ohne eben dies auf Dauer auszukommen war die Herausforderung."
ganz genau- so hab ich es auch oft empfunden.
die Wärme macht mich heute so langsam, dass ich kaum einen vernünftigen Satz formulieren kann. Jedenfalls habe ich frei, es ist Sommer und ich kann es mir leisten heute zu faulenzen- und auf die etwas kühlere Abendluft zu warten.
ich grüße Euch herzlich!
90 Tage!!!
Herzliche Glückwünsche
Das hat du gut gemacht.
Viele Grüße Klaus
Die 88 verpasst aber die 90 ist doch auch schön. Zu beiden Zahlen beglückwünsche ich dich.
Ja die Sucht oder jahrelang trainierte Gewohnheiten oder das fortschreitende Alter - was genau ist es denn was uns plagt? Im Grunde ist es egal wo die Plage herkommt - wir hätten sie gerne los. Vielleicht hilft uns die Erkenntnis, dass nicht alles, was uns nicht passt, von der Sucht herkommt und daher nicht durch Rauchen beseitigt werden könnte. Das Rauchen war für mich oft eine kleine Flucht, eine Ersatzhandlung, eine kleine (eingebildete) Belohnung. Ohne eben dies auf Dauer auszukommen war die Herausforderung. Die Umstellung hat viel Zeit benötigt. Ich bin mir auch nicht sicher, dass sie schon abgeschlossen ist, aber nach Jahren spüre ich sie kaum noch.
Lasse dich nicht beirren, aber habe Geduld mit dir selbst.
Schönes WE
Ach ja die Sucht.
gerade denke ich mir: „es ist nur in meinem Kopf“ – dabei ist das „nur“ in Anführungszeichen, denn was sich da bewußt und unbewußt, halbbewußt usw abspielt ist ganz sicher nicht weniger anstrengend und verhängnisvoll wie ein körperlicher Entzug der einen Anfang und ein Ende hat; ein Entzug von dem ich weiß, es dauert ungefähr so lange und dann ist das Thema durch.
Beim Nikotin ist das mitnichten so easy, bei mir jedenfalls nicht. Ich muss nur in diverse Erregungsszustände geraten, heute z B ein echt spannender Film und die Rauchwolken vom Nachbarbalkon… und nach einer Weile kommt bei mir die Überlegung auf.
Hä? Ich möchte mich selbst schütteln dafür und eine Idiotin schimpfen dafür dass ich den Gedanken überhaupt in Erwägung ziehe.
Jedoch bringt beschimpfen bei mir so gar nichts. Ich komme lieber hierher.
Ich habe sogar den Tag 88 verpasst.
Werde doch wohl nicht unachtsam ...
Am Anfang beim Rauchstopp gibt es diese wunderbaren Effekte: Man sieht auf einmal besser aus. Riecht besser. Die Atmung, ach was für eine Wohltat, die Atmung wird tiefer und einfach lebendiger....
Aber "in meinem Alter" merkt man schon, dass der Körper fragil und nicht für ewig ist. Und auch die Psyche mag längst nicht mehr Sisyphos spielen und ewig die gleichen Brocken bearbeiten. Irgendwann muss man doch weise werden.....
wenn nicht jetzt, wann dann?
also- weiter für die Freiheit !
schönen Abend allen Kämpfern und Kämpferinnen ! Keiner, der es nicht selbst durch hat, weiß durch welche Untiefen der Weg in die Freiheit manchmal führt....
Hallo und guten Abend zusammen,
liebe Sarah, ja es geht deutlich besser,
es dauert halt eine Weile bis der Stress wirklich abfällt, die Reise hat dazu echt gut getan, klar ich war auch sehr vorsichtig mit Essen, habe vor allem viiiiiel Wasser getrunken. und entpannt.
Diese Woche fiel es mir relativ leicht, den Stress nicht so sehr an mich ranzulassen. Es ist halt URlaubszeit, man ist generell gelassener, die meisten Leute erwarten nicht so viel da fast überall Schmalspurbesetzung ist.
Trotzdem ist es nicht ganz ohne, aber die nächsten WOchen sind zum großen Teil frei- und mein einziges Ziel-
die Freude anlocken und pflegen, das Leben geniesen, und mal ganz, ganz locker lassen.
Danach stelle ich mich neu auf.
All das sollte dabei helfen einen gesunden Lebensstil sich anzugewöhnen. Wenn man mehr Zeit hat, kann man sich auf das besinnen was man eigentlich braucht. Es fällt mir dann bestimmt leichter auf schnelle BEfriedigung durch Süßes, Alkohol oder schnelles ungesundes Essen zu verzichten...
das hoffe ich jedenfalls.
Das Prinzip "Slow Food" ist richtig toll aber man muss es sich leisten können!
Die nächsten WOchen kann ich es mir leisten :-) Juhuu!
und es wäre mal dran die Tabakreste zu entsorgen
die haben hier eigentlich nichts mehr verloren.
ICh habe auch Pläne die Wohnung etwas umzurücken und zu räumen.....
ja ich habe einiges vor- aber erstmal die letzten Arbeitstage noch geordnet über die Bühne bringen - und die Geschäfte niederlegen.
hey Klaus, ich glaube dass gerade die intensive Auseinandersetzung mit der Abhängigkeit gut ist...... gut im Sinne von langfristig erfolgreich....
Augen zu und durch bringt nur bedingt etwas, die Sucht ist sehr umfassend, und belagert uns an allen Ecken und Enden. Wie Du selber schon mal sinngemäßt gesagt hast: umso umfassender ist auch das was wir gewinnen - wenn wir das entdecken, was hinter der Sucht zum Vorschein kommt.
Liebe Grüße!
Hi Doro
Ja, anstrengend ist das alles.
Im August letzten Jahres habe ich den Rauchstopp begonnen.
Das es sich so intensiv gestalten würde hätte ich nie für möglich gehalten. Schon bald ist ein Jahr vergangen und ich quäle mich immer noch mit dieser Maleise herum. Aber es wird ja immer besser und diese Träume sind zum Glück selten. Heute Nacht waren sie wieder da. Ich glaube das liegt am Passivrauchen . Während der Fußball Spiele habe wohl etwas zu viel abbekommen.
Aber heute rauchen wir nicht.
Liebe Grüße Klaus
Urlaub muss man sich einfach hin und wieder gönnen.
AUch wenn die Vorbereitung anstrengend ist, und ich wie immer direkt vor der Abfahrt mit den NErven am Ende war-
ich fahre los und es fällt mehr und mehr von mir ab.
Es hat sooo gut getan. Wegfahren hilft dabei, eine neue Perspektive zu bekommen, Abstand zu bekommen, sich über den Schmodder des Alltags zu erheben und nicht immer wieder in den gleichen Wunden herumzurühren.
Dazu kamen so großartige Begegnungen. Eine gelingende Kommunikation, relevante Gespräche, echtes Interesse- das ist durch nichts zu ersetzen.
Ja- es hat mich gestärkt. Ja es hat mir Mut gemacht und Auftrieb gegeben.
ICh fühle mich weniger allein.
Und ich musste dieses Mal nicht heimlich Nikotinspray reinziehen oder gar Schlimmeres, ich konnte einfach jede Minute allein und miteinander geniessen.
völlig pur.
Gesundes Essen übe ich noch- aber allein auf Zucker verzichten bringt schon viel. Ich bin zuversichtlich.
Überrascht war ich, dass in bestimmten Momenten immer mal der Gedanke herumschleicht,
ich könnte jetzt eigentlich noch eine Zigarette drehen. Bitte was? ich rauche nicht mehr und kann meinem Körper diese Giftzufuhr so gar nicht mehr zumuten!
Dabei habe ich viel häufiger den Gedanken, was bin ich froh dass ich mir das GEqualme nicht mehr antun muss!
Darüber habe ich glatt die 77 Tage vergessen- dabei ist das so eine coole Zahl.
Herzliche Grüße an alle Freunde der Freiheit !
Hallo Doro,
Menschen kommen ins Forum, begleiten uns einige Zeit und ziehen sich auch wieder zurück. Für all das haben sie Gründe, die wir oft nicht kennen oder verstehen. Freuen wir uns an der Zeit, die sie mit uns verbracht haben.
Viszerales Bauchfett misst man mit dem Maßband und nicht mit der Waage. Es ist ein ungünstiges Zeug. Bringt den hormonellen Haushalt durcheinander und will weiterwachsen, verlangt nach noch mehr Kalorien ... Bewusste, gesunde Ernährung ist, so denke ich, die richtige Reaktion darauf. Essen und Trinken müssen wir, aber nicht Alles und nicht in übertriebenen Mengen. Das könnte auch interessant sein, das Richtige für dich zu finden.
Schön, dass du wieder genesen bist. Nun kann der Urlaub ja kommen. Ich wünsche dir einen besonders schönen.
Viele Grüße
Es muss ja in den letzten paar Tagen gewesen sein....
Aber warum?
wäre alles nur Spekulation....
traurig bin ich. Sie hinterläßt eine deutliche Lücke.
Es wäre so schön wenn sie wieder auftaucht. Früher oder später.