Hasenteufel will es schaffen

Verfasst am: 01.05.2016, 15:03
Wilma
Wilma
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Hallo liebe Sabine,

bitte nicht den Mut verlieren. Alles wird gut.
Du hast erkannt, dass es die eine nicht geben darf. Und dennoch - ist diese Erfahrung, wertvoll. Siehe es als positive Erfahrung! Auch ich habe diese Erfahrung machen müssen, um zu wissen. Die "eine " darf es nicht geben.

Sei stolz auf dich, denn du hast dein Ziel nicht über Bord geworfen. Bravo! Du gehst weiter!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, bitte verzeih dir!

Herzliche Grüße,

Wilma

Verfasst am: 01.05.2016, 13:44
rauchfrei-lotsin-andrea
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liebe Sabine,

auch ich sage dir, Hinfallen gehört dazu, das ist normal. Und du bist sehr streng und klar und fest auf deinem Weg in die Abstinenz, denn du hast ja deinen Zähler zurückgestellt! Wow!

Und ich halte dein einmaliges Hinlangen für wertvoll, denn so weißt du aus eigener Erfahrung heraus: Alkohol kann in der Anfangsphase die Widerstandskraft schwächen und zum Hinlangen verführen. Später mal ist es auch damit leichter.

Was ich schade finde ist, dass du zerknirscht bist, so verständlich es ist. Das schreit für mich nach Wiedergutmachung für dich selbst: also belohn dich, sei gut zu dir, gönn dir was, überleg dir was Schönes für dich, denn du hast gelernt [color=red]und[/color] bist aufgestanden und weitergelaufen!!!!!

Wie ist es auf der Informationsveranstaltung gewesen?

Aufmunternde Blumengrüße von Andrea
und bis bald

Verfasst am: 01.05.2016, 10:44
Hasenteufel
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Guten Morgen an alle!

Gestern abend auf einer Feier habe ich eine Zigarette geraucht. Ich ärgere mich soooo doll.

Ich hätte den Wein nicht trinken sollen. Alkohol macht den Willen schwach. Also lass ich das jetzt auch sein.

Habt einen guten Tag!

Die zerknirschte Sabine

Verfasst am: 29.04.2016, 17:38
Hasenteufel
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Hallo Forum, Hallo liebe Andrea!

Vielen Dank für Deine Posts und vor allem Danke für den Witz! Lachen hilft beim Entzug - setzt auch Dopamine frei...

Heute ging es ab dem Vormittag schon viel besser. Ich benutze ja auch Pflaster, das erleichtert das aufhören schon ungemein. Die anderen Giftstoffe werden jetzt abgebaut und das wird wohl noch eine Weile dauern.

Tagsüber war ich sehr antriebslos, aber relativ gut gelaunt. Sport - bis auf Hausarbeit - habe ich keinen gemacht, aber mal ein Tag Pause sehe ich als OK an. Bis jetzt hatte ich noch keinen Fressanfall und Süßigkeiten sind keine im Haus. Schlafen klappt auch gut und so bin ich sehr froh im großen und ganzen.

Am Wochenende sind wir auf einer interessanten Informationsveranstaltung und das Wetter wird endlich besser. Also schöne Aussichten

Wir werden sicher viel draußen unternehmen und wenn ich meine "scharfe-Bonbon-Sucht" etwas eindämmen kann, werde ich sicher wieder mehr Gerüche wahrnehmen können.

Ich lese hier sehr viel, nur manchmal ist mir nicht so nach schreiben. Ich rede auch im real-life recht wenig für eine Frau

Habt ein wunderbares Wochenende!

LG
Sabine

Verfasst am: 29.04.2016, 15:37
rauchfrei-lotsin-andrea
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[color=blue]Eine körperliche Abhängigkeit von Tabak entwickelt sich schnell, denn Nikotin greift direkt in den Stoffwechsel des Gehirns ein

Die körperliche Abhängigkeit beim Rauchen wird durch das Nikotin verursacht. Gelangt es ins Gehirn, wird das Hormon Dopamin ausgeschüttet, das dem Körper Glück und Lust signalisiert. Normalerweise wird Dopamin ausgeschüttet, um Selbsterhaltungs- und Fortpflanzungstriebe in Gang zu halten: Essen, Trinken, Sex. Nun verbindet der Körper aber auch das Rauchen mit Glück. Mit jeder Zigarette prägt sich diese Verknüpfung tiefer ein.

Innerhalb kurzer Zeit gewöhnt sich der Körper an den Wirkstoff Nikotin. Im Gehirn werden vermehrt Rezeptoren für Dopamin gebildet, so dass das körperliche Verlangen nach Nikotin zunimmt. Es wird mit der Zeit mehr Nikotin benötigt, damit keine Entzugssysmptome entstehen.

Entzugserscheinungen – unangenehm, aber beeinflussbar

Entzugssymptome sind deutliche Zeichen einer körperlichen Abhängigkeit. Sie setzen schon bald nach der letzten Zigarette ein und erreichen ihren Höhepunkt nach etwa zwei Tagen. Unruhe oder Besorgnis, depressive Stimmung, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Nervosität oder Aggressivität, verminderte Konzentrationsfähigkeit, verlangsamter Puls und gesteigerter Appetit können unerwünschte Nebenwirkungen der Entwöhnung sein.

Aber: Sie müssen nicht zwingend auftreten! Entzugserscheinungen fallen individuell sehr unterschiedlich und vor allem in unterschiedlicher Intensität aus. Eine weitere gute Nachricht ist, dass sie schnell nachlassen. Bereits 7 bis 10 Tage nach der letzten Zigarette sind sie deutlich abgemildert.

[/color]


Liebe Sabine,

danke für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer. Den Text oben habe ich dir aus den Infos unter dem blauen Reiter "Informieren" geklaut und eingestellt.

Du bist in deinem vierten Tag heute, also dürftest du vom körperlichen Entzug her schon den Zenit überschritten haben. Stimmt das so bei dir? Wie empfindest du es bei dir?

Und welche Belohnungen erlaubst du dir am Wochenende? Hoffentlich viele und gute! Und wenn was ist, hier im Forum ist fast immer Jemand unterwegs, also lesen, schreiben, bis der Niko en: sich schleicht!

Dir auch ein schönes Wochenende
Daumendrückende Andrea

Verfasst am: 28.04.2016, 22:31
rauchfrei-lotsin-andrea
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Vater zum Sohn: "Wie, eine 6 in Deutsch? Hab doch geübt mit du."

Hallo Sabine, der Deal gilt!

da dir nichts Lustiges eingefallen ist, sehe ich mich bemüßigt, dir einen Witz zur Belohnung deines zweiten Tages zu schenken.

Deine Weinerlichkeit ist - leider - eine der häufigen Entzugserscheinungen. Daher ist es so enorm wichtig, mit Sport und Sich-gutes-Tun und Verwöhnerli den Glückbotenstoffhaushalt zu pushen. Dein Kochen ist da genau richtig, da tust du viel Sinnliches und dann kommt der Genuss des Essens, nur zu!

Und glaub mir bitte, mein Hirn war auch längere Zeit nach dem Rauchstopp scheintot, ich hätte den Kopf am liebsten gegen die Wand geschlagen . Ein bisschen haben bei mir scharfe starke Gerüche geholfen. Dein Knoblauch ist da genau richtig!

Die gute Nachricht ist: das geht alles vorbei, das sind vorübergehende Entzugserscheinungen. Wirklich! Und danach wirst du viel mehr Glücksmöglichkeiten erleben mit Nase und Atem und Leistungsfähigkeit.....

Viel Geduld wünsche ich dir, es ist toll, dass du schon die zwei auf deinem Zähler hast!
Ciao Andrea

p.s. es ist 100 % in Ordnung, hier zu Jammern oder zu erzählen, was belastend ist im Entzug, dazu ist die Gemeinschaft da!

Verfasst am: 28.04.2016, 20:44
Hasenteufel
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Hallo und einen guten Abend wünsche ich allen!

Duftöle sind nicht so meins, aber es sehr lieb von Dir, das Du Dir Gedanken machst Andrea! Ich mag den z. B. den Geruch von frisch gemähtem Gras, Herbstdüfte im Wald und Knoblauchgeruch an meinen Fingern beim kochen. Ich schnupper immer an den Fingern beim Koblauchschneiden So hat jeder sein Päckchen zu tragen... Ich koche sehr gerne und liebe den Geruch von frischen Kräutern.

Daniela hat mich gefunden. Ich drücke uns beiden die Daumen, motiviert scheinen wir beide zu sein. Danke für Deinen Besuch Banya!

Der Tag heute war nicht einfach. Ich war weinerlich So was kann ich gar nicht bei mir leiden. Ich bin eigentlich keine Heulsuse. Am Nachmittag gings dann besser und ich konnte wieder die positiven Seiten der Rauchfreiheit sehen.

Ich würde so gerne noch etwas lustiges schreiben, aber mir fällt nix ein. Mein Gehirn fährt im Moment auf Notbetrieb.

Ach ja: ich heiße Sabine und nicht Verena. Da gab es wohl ein Mißverständnis.

Also, wir machen alle einen Deal: keiner greift zur Kippe heute abend, dafür gibs auch eine Menge an Belohnungen.

Lieben Gruß
Sabine

Verfasst am: 28.04.2016, 17:40
banya
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Hallo liebe Verena,

wie ich sehe hast du Dir hier gleich zu Beginn Deine Rauchfreischwester Daniela gesucht.
Sehr gut. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es ungemein helfen kann, hier eine Rauchfrei-Schwester zu haben, die etwa zeitgleich mit einem gestartet ist.
Bis heute pflege ich den Kontakt zu meiner Schwester Grete hier und ist mit mir bis heute Hand in Hand diesen Weg gegangen.

Ich finde, es klingt doch auch nach einem guten Zeitpunkt bei Dir, jetzt die Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen und vor Erreichen des fünfzigsten Lebensjahres in die Rauchfreiheit zu starten... wenn das unter keinem guten Stern steht....

Und mit dem Sport als Ausgleich hast Du Dir schon mal eine sehr gute Alternative zum Rauchen gesucht.

Ich drücke Dir beide Daumen und grüße Dich
Banya

Verfasst am: 27.04.2016, 13:11
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Hasenteufel,

Glückwunsch zum ersten geschafften TAg und viel Kraft für deinen zweiten Tag.

Du machst das super, wenn du dich auf die Vorteile des rauchfreien Lebens konzentrierst. Du schreibst, dass du dich darauf freust, besser riechen zu können. Wie wäre es, wenn du dir mit Düften genussvolle Schnuppermöglichkeiten schaffst? Und zum Beispiel am Morgen zum Frühstück eine Duftkerze anzündest? Oder Dir Duftöl in die Duftlampe tropfst? Oder dir gleich morgens ein gutes Parfum auf deine Haut aufträgst? Du darfst dich verwöhnen, denn rauchfrei werden ist echt eine Leistung!

und du kannst dich auch mit Gewürzen beim Kochen verwöhnen, Gemüse mit Thymian oder estragon, welch ein Traum. was passt denn zu dir? welche Düfte und Gerüche liebst du denn?

Für deinen zweiten Tag drücke ich dir auch die Daumen
Bis bald
Andrea

Verfasst am: 27.04.2016, 10:15
Hasenteufel
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Hallo!

Morgens ist es immer etwas, sagen wir mal: unschön Die ersten Kippen am Tag fehlen schon sehr. Aber ich will da jetzt durch. Ich könnte gerade nur fluchen. Wenn ich so etwas vor habe wie Nichtrauchen, denke ich an einen Spruch, sinngemäß: In einem Jahr hättest Du Dir gewünscht heute angefangen zu haben.

Aber gut, immer positiv denken: Gestern gut rumbekommen, Sport gemacht und im Kalorienrahmen geblieben.

Habt einen guten Tag!

LG
Hasenteufel