Hätte mir das einer vorher gesagt...
Liebe Ina_Juli,
da kannst du auch zu Recht sehr stolz auf dich sein: großzügig gerechnet drei Jahre, das ist eine super Leistung!! Glückwunsch dazu!
Und ich freue mich sehr für dich, dass du in Therapie bist, auch dafür ein gut gemacht.
Was mich interessiert: In welchen Situationen hast du denn noch manchmal Lust auf eine Giftrolle? Und wie machst du das, dass du trotzdem nicht hinlangst? Mir hat - wie dir auch - unter anderem der Gedanke geholfen "Das tue ich mir nicht nochmal an" (gemeint ist der Entzug).
Viel Erfolg weiterhin und schön, dass du dich gemeldet hast.
Viele Grüße
Andrea
Hallöchen liebes Forum und Unterstützer,
ich bin jetz seit fast drei Jahren rauchfrei. Ich habe bis jetz durchgehalten und bin stolz auf mich. Lustigerweise habe ich mich zu einem Nichtrauchermonster gewandelt und kann es nich leiden, wenn mir Rauch in die Nase zieht. Meinen Mann hab ich nach draußen verbannt zum Rauchen.
Manchmal hätte ich schon wieder Lust auf ne Zigarette, aber dann erinnere ich mich schnell zurück an die harte Zeit. Ich bin in Therapie und mache wegen meinen Depressionen und Panikattacken sehr gute Fortschritte. Natürlich gibt es auch Rückschläge. Aber ich kann nur jedem raten: bleibt stark und haltet durch... kämpfen lohnt sich...
Ich wünsche allen ein wundervolles Wochenende.
Liebe Grüße, eure Ina_July
Hallo Ina,
lass dir hier nochmal liebe Grüße da!
Wir schaffen das, davon bin ich fest überzeugt!
LG, Sandy
Hallo liebe Sandy,
das hört sich ja wirklich mal nach jemanden an, dem es so ging / geht, wie es mir geht. Verstanden zu werden, wovon man da redet...
Ich sehe, du hast einen neuen Versuch gewagt, das Rauchen aufzuhören (seit 6 Tagen rauchfrei lt. deinem Profil). Ich drücke dir ganz dolle den Daumen, dass du es schaffst.
Ich finde es unglaublich, was das Nikotin so mit einem über die Zeit angestellt hat... und es solche Nebenwirkungen hat, wenn man aufhört... Es tut aber gut, zu wissen, dass es wirklich noch Menschen gibt, die das Gleiche durchmach(t)en. Das war auch der Grund für mich, mich hier im Forum anzumelden. Es gibt ja für Anti-Raucher keine Selbsthilfe-Gruppen, wie z.B. für Anti-Alkoholiker. Ich kann so mit dir mitfühlen, dass du da wieder rückfällig geworden bist, ohne Hilfe... war ja auch kurz davor...
Es gibt schon noch Tage, wo mich meine Gedanken auffressen und ich diese nich mehr loslassen kann... Aber seitdem ich die Tabletten habe, ist es wesentlich weniger geworden. Zum Glück sonst hätte ich mir auch schon lange wieder eine angesteckt... aber dann höre ich nie mehr auf.... das habe ich mir versprochen...
Liebe Sandy, auch ich wünsche dir alle Kraft und Stärke, dass du durchhälst und es schaffst. Und bevor du wieder zum Glimmstengel greifst, können wir uns bei Interesse gegenseitig stärken...
LG Ina_July
[quote="Sandy_"]
Hallo Ina_July,
ich gratuliere dir von Herzen, dass du immer noch durchhälst - und, v.a., dass du dir Hilfe in Form von Antidepressiva geholt hast. Ich kann das so gut verstehen!
Bei mir war beim letzten Rauchstopp auch plötzlich die große Depression da, ich kannte mich selbst nicht wieder und wusste auch nicht mehr, wie ich da raus kommen sollte. Hab zwar hier mal geschrieben, aber verstanden hat es niemand so richtig... Du hast recht, es liegt wohl am veränderten Gehirnstoffwechsel und dem fehlenden Dopamin, ich hab damals auch alles nachgelesen und auch verstanden, hatte alles versucht - von mehr Sport über Vitamine, bestimmte Lebensmittel, einfach alles, was empfohlen wird.
Nichts hat geholfen!
Ich musste aber funktionieren, im Job und auch für meinen Sohn - ich bin alleinerziehend. Eines Nachmittags fuhr ich heulend vom Büro nach Hause und kaufte Zigaretten. Nicht, weil ich rauchen WOLLTE, sondern weil ich es nicht mehr aushielt und nicht mehr wusste, wie es weitergehen soll.
Vielleicht hätte ich mir auch etwas verschreiben lassen sollen... wäre sicherlich besser gewesen. Nun nehme ich Johanniskraut (sollte ich nicht, aber bevor's wieder losgeht...).
Liebe Ina_July, ich wünsche dir alles Gute für deinen Rauchstopp und bleib weiter dabei - es lohnt sich sicher und irgendwann muss sich alles wieder umstellen! Es wird besser, ganz sicher!!!
LG, Sandy
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Hallo Ina_July,
ich gratuliere dir von Herzen, dass du immer noch durchhälst - und, v.a., dass du dir Hilfe in Form von [Name wurde vom rauchfrei-team entfernt] geholt hast. Ich kann das so gut verstehen!
Bei mir war beim letzten Rauchstopp auch plötzlich die große Depression da, ich kannte mich selbst nicht wieder und wusste auch nicht mehr, wie ich da raus kommen sollte. Hab zwar hier mal geschrieben, aber verstanden hat es niemand so richtig... Du hast recht, es liegt wohl am veränderten Gehirnstoffwechsel und dem fehlenden Dopamin, ich hab damals auch alles nachgelesen und auch verstanden, hatte alles versucht - von mehr Sport über Vitamine, bestimmte Lebensmittel, einfach alles, was empfohlen wird.
Nichts hat geholfen!
Ich musste aber funktionieren, im Job und auch für meinen Sohn - ich bin alleinerziehend. Eines Nachmittags fuhr ich heulend vom Büro nach Hause und kaufte Zigaretten. Nicht, weil ich rauchen WOLLTE, sondern weil ich es nicht mehr aushielt und nicht mehr wusste, wie es weitergehen soll.
Vielleicht hätte ich mir auch etwas verschreiben lassen sollen... wäre sicherlich besser gewesen. Nun nehme ich Johanniskraut (sollte ich nicht, aber bevor's wieder losgeht...).
Liebe Ina_July, ich wünsche dir alles Gute für deinen Rauchstopp und bleib weiter dabei - es lohnt sich sicher und irgendwann muss sich alles wieder umstellen! Es wird besser, ganz sicher!!!
LG, Sandy
Mal wieder ein Lebenszeichen von mir...
Ich halte immer noch durch. Antidepressiva helfen gut... Nur steigt auf einmal die Anzahl der Tage an denen ich Lust auf nen Glimmstengel habe...
Nein, ich werde durchhalten... ich mache das kein zweites Mal mit...
Danke für Eure liebe Unterstützung...
Hat dein arzt mal ein großes Blutbild gemacht? Vitamin D-Wert?
Ich finde es auch krass, wie sehr sich diese Entwöhnung auf das innere Gleichgewicht auswirkt.
Das war da in mir drin eigentlich immer alles ganz ordentlich aufgeräumt, zumindest dachte ich dass und plötzlich sind irgendwie alles Schubladen durcheinander.
Arbeiten fällt mir auch schwer, ich denke ich bin gerade nicht gerade die produktivste Mitarbeiterin.
Vielen Dank euch Dreien für die lieben unterstützenden Worte.
Habe heute die zwölfte Woche erreicht ohne Rauch. Bin irgendwie megastolz auf mich und hasse mich doch zugleich... was für ein Gefühlschaos...
Zu eurer Beruhigung... ich bin ständig bei meinem Hausarzt... weil ich mir selbst Angst mache... auch wenn Sprichworte hier nich soooo erwünscht sind, mache ich aus Mini-Mücken tonnenschwere Elefanten... und mein Hausarzt hilft mir wirklich... der würde mich auch weiterschicken zu Profis, wenn er sagt, er kann mir jetzt nich mehr helfen...
Irgendwo habe ich gelesen, dass das von nem Hormon kommen kann... was der Körper verlernt hat während des Rauchens selbst zu produzieren... hat wohl auch was mit dem Glückshormon zu tun... das sucht der Körper gerade und findet nix...
Danke für den Tipp mit den Atemübungen Marusha.. ich wünsch dir auch ganz viel Kraft und Stärke...
Ich weiß nicht, ob da noch was reinspielt... ansonsten habe ich "eigentlich" den ganz normalen Alltagswahnsinn...
Liebe Ina_July,
was Du schilderst kenne ich. Wie auch Lis vermutet, kann da was anderes hinterstecken und hat nicht allein mit dem Rauchstopp zu tun. Hier im forum lesen kann helfen, auch das ist wahr.
Doch solltest Du Dich nicht scheuen, Profis ins Boot zu holen wenn die Wellen zu stark sind. Du hast Großes vor. und bist jetzt 2 Wochen ohne das Suchtmittel. Um die zweite Woche herum ist´s bei manchen besonders schwer. Wenn es Dich tröstet: es wird besser!
Wenn aber Deine Traurigkeit nicht bald besser wird, gehst Du los - versprochen?
LG Maroditis
Liebe Ina,
herzlich willkommen erst mal.
Und HUI, da geht grad echt was ab bei Dir.
seltsam, normal müsste schon längst einer der Lotsen hier gewesen sein....
Aber egal.
In diesem Forum sind wir Normalos - also einfach ganz normale Menschen, die mit dem Rauchen aufhören - sowieso in der Überzahl. Also helfen wir uns, insbesondere, wenn kein anderer vom "Fachpersonal" da ist. :-)
Fühl Dich verstanden, fest gedrückt und wow - toller Entschluss.
Erst mal erden und runter fahren.
Atme tief und leicht ein, durch die Nase - und lächle.
atme tief aus, durch die Nase und lächle.
Lass dann deinen Atem in den Bauchraum fließen, beim Einatmen hebt sich der Bauch, beim Aufatmen senkt er sich. Lächle dabei, entspannte Deine Stirn.
Und bitte kontaktiere einen Heilpraktiker, Arzt, etc. Deines Vertrauens. Und sprich den Abschied von Zig noch mal in Ruhe durch, mit dem "Fachpersonal".
Nimm Hilfe an, beim Abschied von Nikolino, überall wo Du sie kriegen kannst.
Gutes Gelingen und herzliche Grüße,
MARUSHA