Größter Feind: Ich selbst
Hi Batzi
wünsche dir von ganzen Herzen dass du von den Glimmstängeln los kommst !
Hier bekommst du genügend Halt und Unterstützung.
Hangel dich von Minute zu Minute, Stunde um Stunde.Tag um Tag
Das sind überschaubare Einheiten.
Wo bist du denn her? Ich komme ursprünglich aus Oberbayern (Tegernsee),bin jetzt seit 8 Monaten in Unterfranken gelandet.
Lieber Gruß von Regina
Liebe Batzi,
was die Angst angeht, als Verliererin dazustehen, hätte ich noch den Tipp, dass du allen auch erst mal sagen könntest, dass du nur eine Rauchpause einlegst. Es hängt halt davon ab, ob du die Erwartungen von außen eher als positiv oder als hemmend empfinden würdest.
Ansonsten kann ich nicht oft genug betonen, dass der Rauchausstieg für eine gewisse Zeit die allerhöchste Priorität im Leben haben muss. Alles andere muss sich irgendwie damit arrangieren. Wenn man erst einmal damit anfängt zu überlegen, ob das Rauchen zur Lösung eines anderen Problems beitragen könnte, ist es vermutlich schon zu spät. Was bedeuten z.B. schon 1-2 Wochen schlechte Laune gegenüber einem rauchfreien Leben? Auch für dein Kind?!!
Alles Liebe und Gute!
Chris
Nachtrag: mit Fachleuten der bzga meine ich die am Telefon. Und die Telefonnummer ist:
01805/313131
LG Andrea
Hallo!
Wirklich berührende Geschichte!
Ich habe auch schon ein Versuch hinter mit und bin gescheitert, aber ich habe neu angefangen.
und gerade ein Kind ist doch eine sehr große Motivation.
Und wenn du solche Freunde und Verwandte hast die sagen du schaffst das eh nicht, dann würde ich an deiner Stelle gerade dann den harten Schritt durchziehen um denen zu zeigen, dass du es eben doch schaffst! Wenn die ersten Tage vorüber sind wird es leichter. Von Tag zu Tag! Glaub mir.
Und das du gereizt bist ist auch normal! Mein Freund raucht nicht und bei meinem 1. Versuch wollte er mir schon eine anzünden damit er seine Ruhe hat! Müssen die Männer durch
Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!
Hallo du Liebe,
das ist ja eine sehr dramatische Geschichte. Und du hast ja wirklich unglaublich früh angefangen, da sitzt das Suchtmuster natürlich knochentief!! Kann es sein, dass ich aus deiner Geschichte Verzweiflung heraus höre?? Denn das muss schrecklich sein, wenn man schon so extrem viel ausprobiert hat und auf Dauer nichts geholfen hat.
So extrem war es bei mir nicht, aber ich habe es auch unzählige Male ausprobiert. Und bei mir hat es mit dem Rauchfrei-Programm und dem Forum hier funktioniert.
Ich habe mich für das Online-Programm hier angemeldet und mit sehr wenig Hoffnung das Programm durchgezogen. Und es hat funktioniert!!!!
Da du schon Vieles ausprobiert hast, ist mein Gedanke für dich, dass du dir so viel Hilfe holst wie es geht und dir du Ausstiegsmöglichkeiten kombinierst!
Also z.B. das Starter-Paket hier bestellen und dich für das Online-Programm hier anmelden. Und immer wieder die Fachleute der bzga anrufen. Und hier viel schreiben und lesen (z.B. jedesmal dann, wenn die innere Leere kommt). Und eventuell regelmäßige Termine mit einem Arzt oder einer Suchtstelle.
Was bräuchtest du denn, um deine tolle Motivation, v.a. das Kind wachsen sehen und die Vorbildfunktion eines rauchfreien Menschen erfüllen zu können, in die Tat umsetzen zu können? Womit könntest du denn deine Leere füllen und deine Unruhe abreagieren?
Wenn du dich vorbereitest, so wie es im Rauchfrei-Heft des starter-Paketes empfohlen wird, kannst du dir Ablenkungs- und Entspannungsmöglichkeiten aneignen. Anregungen findest du hier beim viel Lesen, v.a. auch im Thread "Ablenken von der Sucht" unter Forum.
Und da gibt es ganz schlichte Tricks wie viel Trinken, sich belohnen, sich die motivierenden Gründe auf einen Zettel schreiben und immer wieder lesen.
Also: Bestellen, lesen, Fragen, Vorbereiten..
Ich wünsche dir jedenfalls von Herzen das es auch bei dir funktioniert. denn motiviert bist du!!!
Würde mich freuen von dir zu lesen, du Liebe (mit deinem Ersatznamen habe ich ehrlich gesagt Probleme, da es in Bayern nicht gerade ein liebevoller Wort ist. Vielleicht magst du dir einen liebevolleren geben)?
Daumendrückende Andrea
Hallo batzi und herzlich Willkommen. Ich finde Deinen Bericht sehr offen und ehrlich, vielen Dank dafür. Fast jeder, der mit dem Rauchen aufhören wollte brauchte mehrere Versuche. Das liegt einfach daran,das jeder Körper anders auf die Entwöhnung reagiert. Der Stoffwechsel ändert sich, der Körper kann Reaktionen zeigen, wie Unruhe oder ähnliches. Es ist es eine Sucht die bekämpft werden muss, der Weg nicht immer leicht – aber lohnenswert.
Auch die schlimmsten Entzugserscheinungen gehen vorbei. Einen goldenen Weg gibt es leider nicht. Ich selber habe erfolgreich mit Nikotinpflaster den Ausstieg geschafft. Gerade am Anfang muss man diese Phasen einfach aushalten, Ablenkung ist enorm wichtig. Freunde und Familie vorher informieren und einen „Freundschschaftsbonus „ aushandeln.Solche Phase der Gereiztheit, Schlafprobleme o. ä. sind normal (leider). Meine Kollegin hat mir damals gesagt, das ich die ersten fünf Wochen ein echter Kotzbrocken war.
Gerade für sein Kind ein Vorbild zu sein, ist eine tolle Motivation. Bereite Dich in aller Ruhe vor und überlege Dir, wie Du die typischen Rauchersituationen in Zukunft ohne Zigarette erleben willst, lasst Dir Alternativen einfallen. Hie im Forum hat mal jemand geschrieben, sie hätte ein Glas voll mit Aufgabenzetteln gemacht und jedes mal wenn Schmacht kommt, wird ein Zettel gezogen und diese Aufgabe (Hausarbeit...) als Ablenkung dann sofort erledigt, diesen Tipp finde ich genial. Raucherentwöhnung bedeutet auch feste Rituale zu ändern.
Wünsche Dir auf jeden Fall viel kraft und alles Gute.
Viele Grüße
Andreas.