gestern wieder schlimm - brauche mal andere Tipps als Wasser und Sport!

Verfasst am: 25.07.2017, 08:38
Febbeg
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Hallo und guten Tag !

Endlich....endlich sehe ich, dass ich nicht alleine bin. Oh, ich kann dich so gut verstehen, auch ich habe schon eine längere Nichtmehrraucherphase hinter mir und warte darauf, dass dieses ätzende Verlangen weg geht - und zwar von selbst, ohne Anstrengung, ohne Mühe...., leider ist das bei mir nicht so. Die Attacken werden weniger, aber sie sind immer noch da. Entspannung und Meditationen findet man im Internet genug, damit versuche ich mein Gehirn so zu programmieren, dass es endlich aufhört, an die Rauchstinker zu denken.

Und ich schreib immer wieder hier auf, wie es mir geht. Und dazu stelle ich fest, dass ich kurze Glücksgefühlphasen habe, wenn mir bewusst wird, dass ich keine Stinker mehr brauche - oder mir einrede, oder sonstwas. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Entzug und das Aufhören mit jedem Mal aufhören - auch schwieriger wird. Die Anfänge schaffe ich meistens spielend, nach längerer Zeit der Enthaltsamkeit kommt dann die schwierige Phase der Schmachter und des Verlangens. Diesmal bin ich aber gewillt, diesem nicht mehr nachzugeben, ich möchte meine gewonnenen Tage einfach nicht mehr wegschmeißen, es ist so mühsam, wieder von vorne beginnen zu müssen.
Durchatmen und Mantra's, das hilft mir weiter zu machen, oder mich beschäftigen, mit Radfahren, raus in die Natur, das ist das Allerbeste. Kaugummi hilft mir auch hervorragend, oder Kaubonbons, oder Eisbonbons. Mein Gewicht ist mir aktuell nicht das Wichtigste, weil das Nichtmehrrauchen Priorität hat. Und überhaupt kann ich mich mehr motivieren, mit der Tatsache, dass es körperlich nach und nach einfach besser geht.

Weiterhin viel Erfolg beim Nichtmehrrauchen und einen supertollen Tag wünsche ich dir

Charlotte

Verfasst am: 19.07.2017, 00:22
Andasusu
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Liebe Bine,

Danke - klar doch, heute war ich z.B. beim Zahnarzt... :-))

Dir einen Schönen Urlaub!
:-)

Verfasst am: 18.07.2017, 20:57
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Mein Liebe Andasusa,

Bevor ich in Urlaub weg bin, wollte ich noch kurz bei dir vorbei schauen, wie es dir geht. Ein weitere wichtige Punkt ist, sich das Positive hervor zu kramen, das was gerade nicht so gut klappt beiseite schieben. Was war heute für dich gut. Wo hattest du Spaß. Verwöhnst du dich auch schon mal? (PS: das geht auch mal wenn man alleine ist)

ich wünsche dir eine stressfreie Zeit

LG Bine

Verfasst am: 18.07.2017, 00:23
Andasusu
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Liebe Sabrina,

das stimmt - ich warte noch auf ein "Klick"... :-)
Ich habe im Januar aus einer Laune heraus aufgehört, da ich mit einer fiesen Grippe im Bett lag und ohnehin 2 Wochen nicht rauchen konnte. Dann dachte ich "ach, dann ist das Gröbste eh vorbei, dann kann ich auch aufhören".
Außerdem hatte ich sowieso den Verdacht, daß ich im Winter immer fiese Bronchitiden habe, weil meine Bronchen angegriffen sind. Ich habe 35 Jahre geraucht. Das Buch habe ich mal angefangen und das war leider nichts für mich, war mir zur manipulativ - das hat mich damals geärgert. Vielleicht fehlt mir auch noch der Gewinn - ich weiß ja, daß es besser ist, aber ich merke es nicht. (Muss ich bis zum Winter warten...) Aktuell sind die Verluste im Vordergrund (Gewichtszunahme, Kontaktprobleme, Beziehungsprobleme etc.) . " Von einem Zwang befreit sein" muss ich erst noch verinnerlichen.
:-)

Verfasst am: 18.07.2017, 00:06
Andasusu
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Liebe Biene, liebe Michaela,

ja - ich hatte mir das doch einfacher vorgestellt...
Ich ruf da mal an.
Danke, :-)

Verfasst am: 17.07.2017, 09:02
Sabrina13
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Hi Andasusu,

oh je, das klingt ja furchtbar..nie wieder Spaß ohne Kippe dabei
Wenn ich mein Leben lang das Gefühl haben müsste,etwas zu verpassen oder auf etwas zu verzichten, das unweigerlich dazu gehört zu meinen sozialen Aktivitäten, würde ich entweder wieder anfangen zu Rauchen oder gar nicht erst aufhören
Mich würde interessieren, ob du aus eigener Motivation aufgehört hast bzw. aus welchen Gründen?
Es scheint mir, als habe es bei dir im Kopf nicht "klick" gemacht. Klick im Sinne von " ich verzichte eben NICHT auf etwas, sondern bin frei geworden von einem fiesen Zwang; einer Versklavung!"
Ich gehe davon aus, wenn man lediglich aus Willenskraft aufhört, wird man sein Leben lang andere Raucher beneiden und dem ganzen nachtrauern.Ich denke, es ist unabdingbar, zu VERSTEHEN! Die Mechanismen vom Rauchen.
Ich würde dir das Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher" empfehlen. Ich finde, es kann einem gut die Augen öffnen und zu einem VERSTEHEN und nicht mehr Nachtrauern führen. Hast du es schonmal gelesen?
Ich habe damit schonmal aufgehört und tatsächlich 7 Jahre nicht mehr geraucht.Und ich hatte nach schon sehr kurzer Zeit (einigen Wochen) nicht mehr das Gefühl, das ich auf etwas verzichten muss, oder gerne eine rauchen würde.

Das andere Thema ist: Klar, wenn du es jahrelang gewohnt warst (Wie lange warst du Raucherin?), beim Sitzen und Essen zu rauchen und zu Trinken, dann IST es einfach anders, wenn das wegfällt..und mitunter auch langweiliger..aber mal ehrlich: Es gibt spannendere Beschäftigungen als Rauchen oder? ;-)
Aber ich kann das schon verstehn. Wie auch die Unsicherheit, die man einfach besser verkraftet, wenn man was in der Hand hat, oder eine Art "Beschäftigung" / Ablenkung hat.
Ich hasse es, stundenlang mit vielen Menschen an einem Tisch zu sitzen, zu Essen etc...Mir ist das grundsätzlich unangenehm auf Dauer..den Zwang immer was erzählen zu müssen..oder diese Erwartung zu erfüllen..
Das Rauchen hat das auch nicht verbessert..es war nur eine willkommene "Krücke" oder Ablenkung, um zu wissen, was ich tun kann..Bekloppt!

Versuche deinen Gedanken entgegen zu sprechen..du musst dein Kopf neu programmieren.
Sagt er : " oh mann ich will jetzt auch eine Rauchen, ohne Kippe macht das hier einfach keinen Spass."
Setze einen Gedanken entgegen: " Sau gut, ich MUSS nicht mehr diesen ekelhaften, giftigen Rauch inhalieren, ich bin frei und kann einfach ohne "Hilfsmittel" diese Situation genießen. Und wie lächerlich es doch ist unmengen an Geld auszugeben, um sich selbst kaputt zu machen!"

Lange Rede kurzer Sinn; DU musst es selbst machen, deine Gedanken neu ausrichten! Das ist der einzige Weg ein lebenslang glücklicher Nichtraucher zu sein, der nicht den Kippen nachtrauert!

Verfasst am: 17.07.2017, 07:24
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Liebe Andasusu,

Du merkst gerade, das an der Rauchfreiheit auch noch andere Bereiche gekoppelt sind. Michaela hat es, (so finde ich es) sehr anschaulich erklärt. Baustellen, die evt. vorher verborgen waren tauchen nun auf. Ich denke bei dem Gewirr was sich gerade bei dir breitmachen will, ist Hilfe vor Ort eine Möglichkeit. Da gehört so denke ich mehr als Unterstützung des Rauchfreiforums zu. Da kommen noch ganz andere Fragen.
Sicherlich brauchst du nicht, deinen ganzen Freundes Kreis ändern oder deinen Beziehung zu beenden, da gibt es bestimmt noch andere Wege. Einen Therapeuten vor Ort oder eine Selbsthilfe Gruppe könnten da weiter unterstützend wirken.
Hier kannst du dich auch hin wenden

Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.

schönen Start in die Woche

LG Bine

Verfasst am: 17.07.2017, 02:08
Andasusu
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Beiträge: 36 Beiträge

Hallo Klabauter Aki,

vielen Dank für die vielen Tipps - die kenne ich leider alle schon.
Mit akutem Schmacht komme ich klar - ich nehme wie gesagt Lutscher oder shisha. Zuckerfrei und scharf macht mein Magen leider nicht mit.
Wie erwähnt brauche ich Hilfe zur sozialen Komponente.
Ich ertrage nach 6 Monaten keine Feier und auch kein längeres Gespräch- weder 1:1, und schon gar nicht am Telefon.
Natürlich kann ich dem ausweichen - das war aber genau meine Frage - absolut keinen sozialen Kontakt? Wie lange? Jahre? Meinen Mann kenne ich seit ich 15 bin - einfach die Beziehung beenden ist da sicher von außen leicht gesagt - aber das ist ja unersetzlich. Und es ist keine Egoismus-Frage, denn ich möchte ja auch Kontakt zu meinen Freunden.
Von Partys kann ich mich auch weiter fern halten (garantiert nach Samstag noch lange...) Aber auf Dauer nicht von allen Menschen.
Ich fühle mich wirklich sehr isoliert und hilflos - ging Dir das so?
Ich brauche da konkrete Hinweise von jemandem, der das so erlebt hat.


[quote="KlabauterAki"]
[color=blue] Hallo Andasusu ,
Ich hab das jetzt mehrmals gelesen bei Dir ,Ja der Entzug ist nicht Schön mit Unter sehr Anstrengend ,aber wir wollten ja Rauchen haben viel Geld Zeit Investiert vielleicht unsere Gesundheit Ruiniert so wie ich es bei mir gemacht habe . Lerne Egoist zu werden grade im Entzug wenn ich merke das Ist Nicht Gut für Mich und ich auch keine Grosse lust drauf habe dann Lasse ich das gehn nicht hin oder bin Früh wieder weg ,es ist Meine Gesundheit ich hänge in den Seilen nicht meine Freunde Bekannten . Tipps ausser Wasser und Sport Ja Kann ich Dir geben schaum mal was du gebrauchen kannst : Leicht zu merken sind die vier A-Tipps:
1. Aufschieben
Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken)

2. Ausweichen
Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder 
Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten).

3. Abhauen
Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4.

4. Ablenken
Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen.

,Wichtig Tipps:
Tipp 1 . Viel und regelmäßig Trinken bis zu 3 -liter sind normal .

Tipp 2 . Atem-Technik,
Durch die Nase einatmen und über Leicht gepresste Lippen ausatmen und das Mindestens 10 x bei Bedarf Wiederholung erwünscht so lange bis es besser geht .

Tipp 3 . Strohhalm , Du schneiderst dir einen Strohhalm auf kippen länge mach s eine Seite so zu das du Richtig Zug drauf bekommst und dann Rauchst du Luft wenns eng wird ok .

Tipp 4. Gegen Schmachter Attacken ,Etwas Senf in den Mund , Zähne Putzen ,In Ingwer beißen ,Meerrettich , Alles was Gedanklich Weg bringt von dem Gedanken Rauchen .

Tipp 5 .
Alte Rituale los werden, Beispiel der Morgens Raucher Kaffee :
Mein Kaffee habe ich immer morgens 4,45 Uhr in der Küche am offnem Fenster mit der kippe in der Hand zu mir genommen und und in der ersten bösen Phase 1-2 Monate geh ich mit dem Kaffee tage weis auch nur Tee müsst du selbst ausprobieren was grade geht all so ich bin ins Wohnzimmer sicher ist es ungewohnt ja nur es gilt auch Zeit zu füllen die jetzt da ist .

Tipp 6 . Scharfe Bonbons ohne Zucker ,Die Ersten Tage habe ich Sie fast Tütchen weise gefuttert ja aber Achtung sind dann auch Abführend ja ,nur mir war es egal wichtig so was mit sich rum zu schleppen .

Tipp7. Das Glas mit den Aufgaben ! Du Besorgst dir ein Glas ( Einmachglas ) und Kleine Zettelchen auf den Aufgaben Stehen z.B. Bring den Müll runter , Ein mal Duschen ,Zähne Putzen und ….
Und jede Aufgabe muss sofort Erfühlt werden ok . Das ist gut wenn deine Schmacht sehr stark wird ja . Bleib schön Tapfer ok .

Ich hoffe du hast Geduld mit Dir ,bei dem Einen dauert es was Länger beim anderen ist es was Kürzer ,man kann es nicht ändern ,man muss es Aushalten . Es ist aber Gewiss es wird besser werden bestimmt .

Setz Dir Ziele z.B. bei 200 Tag besuchst du deine Freundin ,bei 180 Tagen machst du ein Wellness Tag u.s.w. seh das ganze mal was Positiver ok .
LG Hans Bleib Tapfer Gib nicht Nach Rauchen ist Total Uncool blassen: [/color]
[/quote]

Verfasst am: 17.07.2017, 01:55
Andasusu
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Hallo Bine,

das sagt niemand - aber ich riskiere meine kompletten sozialen Bindungen. Interessanter Weise finde ich da Nichtraucher noch verständnisloser als Raucher . "Stell Dich nicht an", "Deine schlechte Laune ist nicht auszuhalten", "nach 6 Monaten ist das jawohl nur Psyche, also reiß Dich zusammen" etc.
Und wie gesagt - meine Beziehung ist gerade auch auf dem Gefrierpunkt.
Du sagst, es kann sich etwas verändern - aber was heißt das ? Alle Freunde neu? Ich bin über 50, da wechselt man nicht eben den kompletten Freundeskreis - Leute, die ich 35 Jahre kenne wachsen nicht auf Bäumen.
Und es gibt Menschen, die ich wirklich sehr gerne habe, wie meine Nichte - aber die raucht.
Also - wie damit umgehen?
Ging Dir das genauso? Und wie hast Du das gelöst?

Verfasst am: 16.07.2017, 18:04
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Wieso ist der Kontakt zu Freunden schwierig. Nehme doch mal Rücksicht auf dich. Wenn dir das Rauchen der anderen zu viel wird, dann verlasse die Situation. Wer sagt, dass du drei Stunden dort sitzen bleiben musst und dich geißelst.
Manchmal bring auch ein Rauchstopp noch weitere Veränderungen mit sich.