Gerade habe ich das Gefühl, dass nur eine Zigarette mich glücklich machen kann….
ja bleib stark!
Erst einmal Glückwunsch zu deiner Entscheidung und der ersten überstandenen Woche!
Ich denke diese Momente werden immer mal wieder kommen, unabhängig davon, wie lange du jetzt schon rauchfrei bist. Natürlich werden sie seltener und das Verlangen weniger, aber selbst mir geht es nach fast drei Monaten in manchen Situationen ähnlich und ich ertappe mich dabei, dass ich mir denke, wie angenehm jetzt doch eine Zigarette sei...
Aber im Gegensatz zu früher, als man noch Raucher gewesen ist und sich immer dachte, dass man es ohne Zigaretten nicht schafft, weiss man mit der Zeit, dass es ohne geht und sagt sich, die letzten drei Monate habe ich ohne geschaft, wieso sollte ich jetzt auf einmal eine brauchen...;)
Stell dir einfach mal die Frage, was an einer Zigarette so toll und vorallem, was daran eine Belohnung wäre!? ;)
Du stellst dich ja auch nicht neben ein Lagerfeuer oder einen Hausbrand und inhalierst den Rauch, weil das so toll ist, oder!? 
Das einzige was dich noch denken lässt, dass es eine Belohnung wäre, ist die Nikotinsucht und die Tatsache, dass sich deine Rezeptoren noch nicht zurück gebildet haben...;)
Guten Abend!
Heute ist mein 8. rauchfreier Tag und ich bin immer noch ganz baff, dass ich es bis hier geschafft habe. Ich bin jetzt 30 Jahre und habe 15 Jahre lang geraucht (und das ist mein 1.richtiger Versuch aufzuhören). Ich habe schon länger darüber nachgedacht, dass ich irgendwann aufhören muss/will sonst bin ich Alt 
und rauche immer noch. Deshalb habe ich mir die Feiertage zum RauchStoppen vorgenommen, weil keine Arbeit und deshalb weniger Streß.
Die ersten 3 Tage habe ich mehr oder weniger mit einem Kater von Silvester im Bett verbracht. Die zweite Hürde war dann wieder zu arbeiten ohne zu rauchen. Wiedererwartend ist es aber auf der Arbeit gar nicht am schlimmsten. Auch das riesen Verlangen nach der 1.Zigarette am Morgen war nach 4 Tagen extrem abgeschwächt (und ich hatte mir immer eingebildet, dass das meine "Lieblingszigarette" war).
Ich bin völlig überwältig, wie gut es mir gesundheitlich jetzt schon nach einer Woche Rauchfrei geht. Ich habe mich in den letzten Jahren nicht einmal so gesund gefühlt!!! Eigentlich schleppe ich mich immer durch die Woche, gehe sehr früh schlafen und brauche das Wochenende um mich zu regenerieren. Jetzt habe ich plötzlich SO VIEL ENERGIE !!! Ich habe auch das Gefühl, dass ich eine ganz andere Ausstrahlung habe und Menschen mich plötzlich positiver Wahrnehmen. Also eigentlich NUR VORTEILE bis jetzt und ein Gefühl von "Jetzt beginnt ein neues viel schöneres Leben".
Trotz diesem positiven Gefühl Zweifel ich seit Heute stark an meiner Entscheidung nicht mehr zu rauchen. Heute ist Freitag, die Woche ist um und mein kleines Ritual ist, dass ich Freitags nach der Arbeit Zuhause Klarschiff mache um aufgeräumt ins Wochenende zu kommen. Dieses Ritual habe ich immer mit Belohnungszigaretten strukturiert, also Wäsche aufgegangen, eine geraucht, staubgesaugt, eine geraucht usw.
Seit bestimmt 3 Stunden überlege ich zum Kiosk zu gehen oder mich mit jemandem zu treffen der auf jeden Fall Tabak dabei hat. Ich überlege, ob ich vielleicht nur zum Wochenendraucher werde, weil ja eine Zigarette nach der Woche zur Belohnung einfach so toll wäre.
Es ist total Schizophren: Ich spüre wie SEHR VIEL BESSER es mir seit einer Woche ohne Rauch geht, aber das einzige was mir gerade gefühlt zu meinem Glück fehlt ist eine Zigarette.
Ich weis, dass jeder Mensch seinen "Entzug" anders erlebt und gestaltet, aber gibt es zeitliche Richtwerte an denen ich mich orientieren kann á la "nach 1 Monat ist das gröbste überstanden"?
Oder wie bekomme ich diese verdammten Gedanken los, dass mich gerade nur eine Zigarette glücklich machen würde?
Oh wei, so viel geschrieben. Allein das hat mir schon etwas geholfen meine Gedanken zu reflektieren.
Ich verfolge die Forumsbeiträge schon seit 4 Tagen und finde dit richtig dufte hier, es hilft zu wissen, dass andere das gleiche durchmachen und einen verstehen.
Naja, jedenfalls bin ich jetzt auch hier
Ahoi,
Lena
