Für das Baby - Ich möchte aufhören!
[quote="SalomeBln"]
Hallo meine lieben Mitkämpfer,
es war sooooooo viel bewegendes los in den letzten tagen. darum verzeiht bitte, dass ich mich erst jetzt melden kann.
meinen nächsten ausführlicheren post möchte (werde!!!???) ich definitiv (hach, macht mich das stolz) im Bereich "ich habe aufgehört" verfassen.
aber ich möchte hier unbedingt noch der solfatara, der Silke und der Pearl von ganzem herzen für eure beitrage danken. ihr glaub nicht, wieviel durchhaltekraft ich für die vergangenen tage aus euren tollen worten rausgezogen habe. DANKE!!!
sou, ich werd mich jetzt kulinarisch für achteinhalb tage verwöhnen lassen.
schön, dass es dieses Forum gibt!!
salome
[/quote]
Hallo Salome,
ich finde es klasse das du es geschafft hast, und drücke dir natürlich weiterhin die Daumen für dein Ziel. Bei der Hotline meinte man zu mir der körperliche Entzug kann bis zu 3 Wochen dauern.
Also bleib stark.
Dein Motiv ist es meiner Meinung nach auch alle mal Wert es durch zu ziehen.
Gruß,
KillYourself
Hallo meine lieben Mitkämpfer,
es war sooooooo viel bewegendes los in den letzten tagen. darum verzeiht bitte, dass ich mich erst jetzt melden kann.
meinen nächsten ausführlicheren post möchte (werde!!!???) ich definitiv (hach, macht mich das stolz) im Bereich "ich habe aufgehört" verfassen.
aber ich möchte hier unbedingt noch der solfatara, der Silke und der Pearl von ganzem herzen für eure beitrage danken. ihr glaub nicht, wieviel durchhaltekraft ich für die vergangenen tage aus euren tollen worten rausgezogen habe. DANKE!!!
sou, ich werd mich jetzt kulinarisch für achteinhalb tage verwöhnen lassen.
schön, dass es dieses Forum gibt!!
salome
Liebe Salome,
wie geht`s Dir heute?
Habe gelesen, dass Du "trauerst". Diese Phase kenne ich auch noch. Ein bisschen subtil, aber das gehört auch zum Entzug und vergeht zum Glück wieder...
Es schuckelt uns einmal richtig durch.....
Es kann helfen sich kleine Ziele zu setzen. "Du rauchst HEUTE nicht, MORGEN ist ein neuer Tag....". Oder ganz schlicht "Du rauchst lediglich die nächste Zigarette nicht". Das lässt das Ganze nicht so monströs erscheinen. Mir hat das geholfen.
Und sich selbst Gutes tun kann man erlernen. Du kannst es auch "Rituale und Gewohnheiten verändern" nennen. Deine Tagesstruktur ändert sich gerade enorm, oder? Du musst "Lücken" füllen. Überlege Dir was schönes! Was tust Du in Situationen, in denen Du vorher geraucht hast? Man kann ja durchaus auch was nützliches tun, aber ein bisschen Verwöhnen gehört auch mal dazu. Da reichen oft Kleinigkeiten.....
Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Erfolg, Du bist doch auf einem guten Weg!
LG, Silke
Liebe Silke,
hab vielen dank für deinen post!
heute ist schon der vierte tag
oh man, der zweite tag war sooooooo hart. plötzlich, gegen mittag war's ganz schlimm. ich dachte, ich werde ab jetzt nie, nie wieder freude an irgendetwas in meinem leben haben. vor mir lag eine graue, triste, fade zukunft. das hat sich vielleicht eklig angefühlt. ich hab versucht, mir gutes zu tun. aber selbst in der schönen badewanne liefen die tränen. komischerweise hab ich die nacht vom zweiten auf den dritten tag aber gut geschlafen und bin gutgelaunt aufgewacht. der ganze tag war herrlich, leicht und gut gelaunt. ich nehme aus der erfahrung mit, dass ich, wenn es wieder einmal so ist, hauptsächlich die pobacken zusammenkneifen muss und durchhalten. wenn nix hilft: "DURCHHALTEN... morgen ist's besser".
heute geht es mir so lala, ein wenig von allem.
mir selbst gutes zu tun, ist leider eine große baustelle. auch an sich und im allgemeinen. selbstfürsorge war noch nich meine stärke. aber wo mir mein einfallsreichtum zu gute kommt, ist in sachen strategien. wann immer der gedanke "ich geh mal eine rauchen", wie der hase um die ecke gewetzt kommt, kann ich ihm mit der gewitztheit des igels ein schnippchen schlagen. ich hoffe nur, dass das rennen, wie in der geschichte ausgeht wie der krieg ausgeht, steht in den sternen, aber die einzelnen schlachten machen mir mut.
einen schönen tag wünscht
salome
Hallo liebe Salome,
wie Du siehst, bin ich nicht mehr „Alma“ sondern bin mit meinem richtigen Vornamen ab heute unter die Lotsen gegangen. So viel dazu.......
Wie geht’s Dir so? Du bist schon zwei Tage rauchfrei, das ist klasse! Die ersten Tage sind meistens die härtesten. Die Gedanken kreisen und kreisen......
Ich hoffe, Du musstest noch nicht schreiend durch den Garten rennen (wie Du neulich geschrieben hast). Wobei.... wenn‘s hilft.....
Wie belohnst Du Dich zwischendurch? Was tust Du Dir Gutes?
Freue mich, von Dir zu hören!
LG, Silke
Hallo Silvia,
vielen dank für deinen post!
ich bin sogar noch ein stückchen weiter gegangen, und habe mir den strohalm mit ein wenig stoff (textil ) gefüttert, sodass ich optimalen zugwiderstand habe witziger weise, brauch ich es gar nich soooo oft. ich dachte ich fummel die ganze zeit mit dem ding rum
die aufgabenglas-idee ist auch spitze!! merci,
salome
Hallo Salome,
so wie Du die Verlustangst empfindest, ist völlig normal. Niko hat uns jeden Tag in vielen Situationen begleitet und ist nicht wegzudenken-will uns unsere Sucht einreden.
Unser Gehirn muss für diese Situationen mit anderen Aufgaben/Gewohnheiten/Ablenkungen programmiert werden. Hier im Forum war einmal eine Userin, die hat sich Trinkhalme zerschnitten und als Zigarette genutzt. Das mit den Bonbons ist auch gut, ich hatte in meiner Anfangszeit auch immer zuckerfreie Bonbonbons in der Tasche und eine kleine Flasche Wasser.
Hast Du schon einmal daran gedacht, Dir ein Aufgabenglas zu basteln? Einfach ganz viele Aufgaben auf kleine Zettel schreiben, wie z. B. ein Glas Wasser trinken, Badschrank aufräumen, Papiere einsortieren u. s. w. und wenn die Schmacht kommt, zum Glas gehen, eine Aufgabe ziehen und die Aufgabe erledigen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
VG Silvia
Hallo ihr Lieben,
nun habe ich schon gut 1,5 tage ohne geschafft. boah, das ist schwierig!!! so insgesamt fällt es mir "leichter" als erwartet, AAABER: zwischendurch habe ich ein gefühlschaos in mir, da denke ich, so schlimm ging mir ja in der Pubertät nicht da muss ich sofort losheulen. ich spüre, es ist ein moment, in dem der suchtdruck recht stark ist, und dann passiert noch etwas stressendes - schon liefen die tränen. das ist ein mist!!!
was gut hilft, sind bonbons - ich hab ne auswahl, wie im geschäft alles, was ich als kind auch gern schnabuliert hab (größtenteils natürlich zuckerfrei). hab mir ne schale mit nem potpourri an ihnen dorthin gestellt, wo vorher mein rauchzeug lag. auch wenn ich gelesen hab, man soll meiden, wo und wie man vorher geraucht hat, hab ich festgestellt, dass ich, z.b. um den kopf kurz frei zu kriegen, fix ne lösung zu finden oder um nen break zwischen zwei arbeitsschritten zu haben, immer noch gern vor die tür gehe. aschenbecher und zigaretten sind ja komplett entsorgt, da reizt mich nix. ich nehme dann einfach ne wasserflasche oder nen tee mit raus oder lutsch währenddessen besagte bonbons. kaffee nehm ich nicht mit raus - den hatte ich beim rauchen dabei. was denkt ihr über die strategie?
ich traue mich auch noch nicht, zu telefonieren. also ich meine, so genüsslich mit freunden. ich glaube, da fehlt es mir am meisten. ihr habt ja keine ahnung, wie oft ich bei einem telefonat von anderthalb stunden gesagt hab "ich geh mal eine mit dir rauchen" ganz zu schweigen davon, wie oft ich diesen satz pro tag DENKE... furchtbar.
um ehrlich zu sein, schäme ich mich unglaublich dafür, dass ich mich traurig fühle, weil ich einen verlust spüre. so als wäre "die schöne zeit" vorbei. ich WEIß, dass das absoluter bockmist ist, aber es FÜHLT sich anders an. ich hab mir supermotivierende bilder hingehangen, rede mit freunden drüber, die mich motivieren etc. aber kennt ihr das auch? wie geht ihr damit um?
viele sonntagsgrüße,
salome
Hallo Salome,
will Dir alles gute heute für Deinen Start wünschen!
Wie geht’s Dir denn?
LG, Alma
Hallo Hans,
der luss-tipp ist ja der hammer! ok, dann werde ich das jetzt machen.
morgen früh ist es soweit: mein erster versuch aufzuhören.
ich werde dann in den forumbereich "ich hab aufgehört" wechseln, wenn ich schreibelust habe.
viele liebe grüße,
salome