Frei sein
Liebe Marina!
Ich hab mich gerade mal durch deine Geschichte gelesen und ich wollte dir zu allererst gratulieren dazu, dass du dich hier angemeldet hast! Wenn du dran bleibst, wirst du merken, wie sehr dir diese Gemeinschaft helfen wird.
Zumindest war das bei mir so
Und dann gratuliere ich dir dazu, schon über 1 Woche rauchfrei zu sein!
Bitte bitte belohne dich dafür!
Das vergisst man ganz gern oder man denkt vielleicht, dass es das nicht "wert" ist, aber das ist es!
Jeder einzelne Tag, den du nicht geraucht hast, ist es wert,gefeiert zu werden!
Gerade am Anfang!
Du hast es gerade wohl nicht so leicht, was du so schreibst, mit finanziellen Sorgen und existenzängsten.
Umso mehr bewegt mich dein Kampf und dein starkerWille, wirklich aufhören zu wollen. Frei sein zu wollen.
Weißt du, auch wenn wir das denken in unserer sucht, die Zigarette hilft dir nicht, sie macht nix besser, im Gegenteil.
Sie trägt dazu bei, dass es dir schlechter geht.
Ich hab mich darin wiedererkannt, was du schreibst, ich hab zu einem großen Anteil auch aus finanziellen Gründen aufgehört...Ich konnte es mir nämlich eigentlich einfach nicht leisten.
Wie verrückt. Überleg das mal...man ist traurig, weil man es sich nicht leisten kann, sich langsam aber sicher umzubringen.
Also die Zigarette ist nicht deine Freundin.
Was dir halt gibt, sind die Rituale.
Gute Nachricht: Rituale kann man ändern. Das ist nicht leicht. Aber es geht. Und wie mir Hans mal geschrieben hat, man muss bestimmte Situationen viele Male ohne rauchen erleben, bis es sich eingeschliffen hat.
Ich bin immer noch dabei, Rituale abzuändern. Man wirdrichtig kreativ dabei
Bitte glaub mir, es geht. Es dauert, aber es geht und es wird jeden Tag besser.
Wir glauben an dich.
Das kannst du auch
Wenn du Tipps brauchst, ich hab auch ein paar in meinem Thread beschrieben...
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Mut!
Du bist auf einem guten Weg
Liebe Grüße von Lucy und ein Blümchen noch für dich
Liebe Marina,
das klingt gut, richtig gut!
Ich schließe mich dem Old Tuppes an und wünsch Dir das Beste für die Feiertage im
Kreis der nichtrauchenden Familie!
Und gute Reise!
Viele Grüße
Silke
Trotz Stimmungsschwankungen nach Ausrutscher bisher drangeblieben, im Moment scheint
es ganz wichtig zu sein, meinen Tag sehr klar durchzustrukturieren und mich vor allem mit lieben Menschen
Zu treffen und was schönes zu unternehmen. vor allem morgens sehr sensible Zeit, da brauche ich festen Termin mit Menschen, sonst stürze ich ab.
Ich bleibe dran, am Samstag komme ich nach Deutschland und bin erstmal mit meiner Familie, die alle nicht
Rauchen.
LG Marina
Hallo Leute, fünfter Tag war schwierig, hatte aber viele unterstützende Umstände, gestern kam ein ganz heftiger Absturz in die Depression. Lag bis mittags im Bett und mein ganzes Leben Nur schwarz gesehen, keinen Sinn in gar nichts. Konnte auch gar nichts machen mich nicht bewegen, niemanden anrufen. Irgendwann war die aller aller einzigste Motivation so verrückt wie es ist aber tatsächlich aufzustehen Zigaretten zu kaufen und mich irgendwo in ein Café zu setzen. Ich hab dann was mit einer Freundin ausmachen können nachdem ich endlich aufgestanden war hab mir ne Packung Zigaretten gekauft fünf Stück geraucht Packung weggeschmissen mich dann mit der Freundin getroffen später noch ein langes Telefonat mit jemandem geführt der mich bei solchen Abstürzen die ich manchmal habe unterstützt.
Heute Morgen hatte ich dann vorgesorgt und direkt in aller Frühe eine Verabredung zu einer Yoga Stunde getroffen. Was auch wirklich sehr gut war, weil ich glaube mir wäre es sonst wieder so ergangen. Aber auch wenn ich heute noch etwas angeschlagen war und etwas wacklig ist es doch komplett klar ich mache weiter mit dem Rauchstopp das war einfach ein schwarzer Tag und es war einfach so, lass ich jetzt einfach mal so stehen. Anscheinend für mich gerade sehr wichtig vor allen Dingen direkt am Morgen feste Termine zu haben.
Ich bleibe dran!!!!
Vielen Dank Old Tuppes Herry für deine Message.
Bravo!
Heute meistert Du Tag 4,der wird leichter als Tag 3.
Viele Grüße Silke
Danke Leute,
Ja heute war es schwer den Ball flach zu halten, war ein Dramatag, kam mir vor wie ei Hauptdarsteller in einem Horrorfilm, aber dennoch,
trotz der Krise, die irgendwie so einen rund um Schlag ausgelöst hat plötzlich war das ganze Leben nur noch schwierig und keinen Ausweg mehr zu sehen: es wird nie besser werden, meine Situation wird ganz schlimm ausgehen , alle kommen auf einen grünen Zweig, nur ich nicht, da kann ich auch einfach weiter rauchen, macht auch nix mehr aus ..... usw.
Kennt ihr vielleicht auch? Also trotz der Krise, da wollte ich eigentlich drauf hinaus habe ich tatsächlich nicht geraucht. Oft ich hab gedacht o. k. zumindest schaffe den dritten Tag und guck wie der vierte wird. Zumindest versuche das.
Uffz, Der dritte Tag neigt sich dem Ende entgegen, für morgen Früh habe ich gleich was ausgemacht einfach nur nicht an die Probleme denken, der jetzige Moment ist völlig in Ordnung ich habe ein wunderbares Dach über dem Kopf befinde mich in einem wunderbaren Ort jetzt in diesem Moment habe ich eigentlich überhaupt keine Probleme und was vielleicht morgen und übermorgen kommt wer weiß. Ich bin gut genug, auch wenn ich vielleicht Mist gebaut habe, was zu meiner existenziell finanziellen Problematik geführt hat , ich bin trotzdem gut genug. Punkt. Punkt. Punkt. Tief durchatmen.
Danke für eure Unterstützung
Oh ... doppelt. Der Forumswächter hat mir immer dieses "EXTERNAL ERROR angezeigt.
Hallo Marina,
ich sehe es genau wie Silke: Du bist auf einem richtig guten Weg, als Nichtmehrraucherin. Machen wir uns nichts vor -eine gewisse Leidensbereitschaft ist nun mal gefragt. Du darfst dir sicher sein, dass diese Missempfindungen in ihrer Kraft und Häufigkeit nachlassen. Diese "Leere", wie du es beschreibst, wird kontinuierlich weniger heftig.
Tue dir Gutes, belohne dich für die Etappen, die du erfolgreich bewältigt hast. Das ist so wichtig! Hier vielleicht noch ein paar Anregungen, wie du heftige Suchtattacken gut überstehen kannst:
Schneide dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge zurecht. Fülle einige Papiertaschentuch Fitzel ein.
Trinke ein Glas Wasser in kleinen Schlucken.
Nimm dir einen Knetball, oder kleinen Igelball. Beschäftigt die Finger.
Gehe ans Fenster, atme 10 x tief ein und langsam mit der 'Lippenbremse' wieder aus.
In der Regel vergehen solche Attacken nach 30-60 Sekunden. Und selbst wenn du in eine Situation geraten solltest, in der du doch wieder zur Zigarette gegriffen haben solltest, ist das noch lange kein Grund, das gesamte Projekt zu beenden. Eine Analyse dieser Situation macht viel mehr Sinn, damit du deinen Weg weitergehen kannst.
Frei sein ... Frei BLEIBEN.
So weit, so gut für heute. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, wir lesen uns ...
Lieben Gruß
Meikel
Hallo Marina,
ich sehe es genau wie Silke: Du bist auf einem richtig guten Weg, als Nichtmehrraucherin. Machen wir uns nichts vor -eine gewisse Leidensbereitschaft ist nun mal gefragt. Du darfst dir sicher sein, dass diese Missempfindungen in ihrer Kraft und Häufigkeit nachlassen. Diese "Leere", wie du es beschreibst, wird kontinuierlich weniger heftig.
Tue dir Gutes, belohne dich für die Etappen, die du erfolgreich bewältigt hast. Das ist so wichtig! Hier vielleicht noch ein paar Anregungen, wie du heftige Suchtattacken gut überstehen kannst:
Schneide dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge zurecht. Fülle einige Papiertaschentuch Fitzel ein.
Trinke ein Glas Wasser in kleinen Schlucken.
Nimm dir einen Knetball, oder kleinen Igelball. Beschäftigt die Finger.
Gehe ans Fenster, atme 10 x tief ein und langsam mit der 'Lippenbremse' wieder aus.
In der Regel vergehen solche Attacken nach 30-60 Sekunden. Und selbst wenn du in eine Situation geraten solltest, in der du doch wieder zur Zigarette gegriffen haben solltest, ist das noch lange kein Grund, das gesamte Projekt zu beenden. Eine Analyse dieser Situation macht viel mehr Sinn, damit du deinen Weg weitergehen kannst.
So weit, so gut für heute. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, wir lesen uns ...
Lieben Gruß
Meikel
Ganz ganz lieben Dank, allein das zu lesen hilft schon. O. k. Tag drei wird auch irgendwann vorübergehen. Habe jedenfalls bis heute Abend nettes Programm. Einfach weitermachen als wäre nichts. Ganz normal mein Leben als Nichtraucherin.