Fragen Skeptisch usw
Herzlichen Dank für die vielen Antworten.
Ich versuche auf alle angeführten Aspekte einzugehen.
Wohl braucht man keine Wissenschaft einzubringen und darf sicher sagen das Rauchen eine Sucht ist. Sucht ist doch etwas wovon man (salopp ausgelegt) nur schwer los kommt. Erstaunlich finde ich das ich bislang keine Zigarette mehr rauchte. ich habe keine der bekannten Symptome (Entzug). Ich fühle mioch weder super wohl noch super schlecht. Die letzten Jahre war mein Konsum bei etwa 30 bis 40 Zigaretten täglich. Hinzu kam das ich auch (übliche) Pfeife rauchte. Hin und wieder E Zigarette.
Gesundheitlich (schmunzel altersbedingt) eben die üblichen Erscheinungen neben den "alten Wunden" (PTBS, köperliche Wunden usw.) Alles wie immer.
Meine Hausärztin (aber auch andere Ärzte) können mir scheinbar nur schwerlich sagen ob meine Gesundheit jetzt an dieser oder jener Stelle Schaden durch rauchen genommen habe oder ob die Gebrechen von alten Einwirkungen stammen. Meine Lunge hat ein Schaden was aber auf die Einwirkung gewisser Kampfstoffe gedeutet wird. Aus anderer Sicht sehe ich es als Logik das bei meinem Konsum auch das rauchen seine Spuren hinterlassen hat.
Was ich will?
Einfach nicht mehr rauchen und ich habe es schlicht umgesetzt.
Manchmal lese ich an anderen Stellen wie schwer es manchen menschen fällt. Ich kann das nachvollziehen jedoch frage ich mich selbst wieso ausgerechnet ich da (schmunzel wie Alf sagen würde...) null problemo habe. Wieder also so ein DIng was ich nicht erklären kann. Man fragt mit einer PTBS oft nach Erklärungen und das zu DInge die du wohl nie wirklich erklären kannst. Damit umzugehen ist nicht immer einfach.
Natürlich freue ich mich den Plan nicht zu rauchen einfach umgesetzt habe. Verstehen tu ich es eben weniger...
Hier der Link: https://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/ (Die Funktion bearbeiten geht nicht).
Heute habe ich hier schlicht den Anfang gemacht aufzuhören also mich meiner Sucht zu stellen und diese anzugehen. Da schaue ich mir hier um und finde (ohne abwertend zu erscheinen) schlicht ein Online Angebot mit Forum Chat und Hinweise zu Beratungstelefone usw. Sicher wird es noch mehr geben was ich noch nicht gelesen/gefunden habe.
Ich frage mich ist diese skeptische Haltung "normal"? Gehört es zur Sucht?
Hallo Ray,
auch von mir ein herzliches Willkommen! Sonja (Espresso) hat dir schon sehr gut geschrieben. Ich stelle dir einfach mal den Link ein zur einführenden Seite ins Forum:
Für mich ist der zentrale Satz deiner Vorstellung dass du an einer Sucht leidest. So sah ich das bei mir auch. Worunter genau leidest du denn? Bei mir waren es Lungenschädigungen (Rasseln in der Brust), ein starker Raucherhusten, Gestank in der Küche (Raucherplatz), um nur einige zu nennen. Und weiterhin schreibst du, dass du diese Sucht loswerden willst. Das wirst du, wenn du dich dazu motivierst. Was sind denn deine Beweggründe, die Sucht loszuwerden? Was gewinnst du, wenn du frei von dieser Sucht lebst? Was treibt dich an?
es ist sehr wichtig, dass du deinen eigenen Weg gehst. was für den einen hilfreich ist, nützt einem anderen nur wenig. Daher: Lese dich weiter durch die Angebote, probier aus und mach dich schlau. Ich finds klasse, dass du gestern aufgehört hast. Wann fällts dir leicht, wann schwer?
Viele Grüße
Andrea
Danke für die Antworten. Ich fand auf dieser Site (Link https://rauchfrei-info.de/no_cache/community/10-gruende-aufzuhoeren/) 10 Gründe aufzuhören. Mich sprach keiner dieser Gründe an. Hört sich sicherlich sehr eigensinnig an. Dazu wiedrum müsste ich mein ganzen Leben auslegen. Meine Gesundheit ist durch viele Extreme so ziemlich kaputt. Angefangen von über 400 Verwundungen bis hin zu Wirbelschäden Entstellungen usw. Dennoch bin ich ein lebensfroher Mensch. Geld? Nun ja ich habe jetzt keine großen ERsparnisse und sicher keine versteckten Mio. in der Schweiz aber ich komme mit dem was ich habe und verdiene sehr gut aus. Ich strebe auch nicht nach dem ganz doll großen Geld. Es war nie ein problem mit dem Rauchen aufzuhören. Oft eher lag das Problem das ich wieder angefangen habe. Dazu müsste man jetzt auch vieles auslegen und dazu sprach ich schon mit vielen Leuten darunter auch echte Experten psych. Fachleute usw.
Kurz einmal gesagt: durch Extreme habe ich eine PTBS. Krieg gefangenschaft Verlust geliebter menschen Missbrauch uvm. Ja stimmt ein echt hartes Leben. Dennoch gab ich nie den Mut auf. Ich hörte plötzlich auf zu rauchen. Es machte mir nichts aus. Leute die mich näher kennen empfanden es auch als "typisch ich". Irgendwann fing ich wieder an und oft waren es dann die Ende von Extreme. Wenn man salopp ganz durch war überlebte und all die anderen Dinge kommen.
Meine Hausärztin die mich über Jahre hinweg jetzt begleitet meinte das ich so meine ganz eigene Art habe mit Extreme umzugehen.
Nun. ich könnte wohl ganze Romane schreiben aber möchte auch niemand langweilen. Daher belasse ich es mal bei dieser kleinen Ausführung.
Wenn ich die schon sehr lange Zeit betrachte in welcher ich schlicht sehr stark rauche und ehrlich zu mir selbst bin und meine Abhängigkeit erkenne, so muss ich auch sagen das ich an einer Sucht leide und gewillt bin mich von dieser Sucht zu lösen. Nun bietet die Gesellschaft eine ganze Flut unterschiedlicher Optionen. Angefangen von schlicht einfachen Selbsthilfekreise über Nikotin Pflaster bis hin zur prof. Suchtstation div. Krankenhäuser.
Heute habe ich hier schlicht den Anfang gemacht aufzuhören also mich meiner Sucht zu stellen und diese anzugehen. Da schaue ich mir hier um und finde (ohne abwertend zu erscheinen) schlicht ein Online Angebot mit Forum Chat und Hinweise zu Beratungstelefone usw. Sicher wird es noch mehr geben was ich noch nicht gelesen/gefunden habe.
Ich frage mich ist diese skeptische Haltung "normal"? Gehört es zur Sucht?