Februarzug 2023: wer und was hilft mir, nikotinfrei zu werden?
Einen schönen guten Morgen,
heute fällt es mir besonders schwer nicht zu rauchen, ständig sind meine Gedanken bei den Zigaretten. Ich habe mir einen Handschmeichler gekauft, um ruhiger zu werden und..... bitte nicht den Kopf schütteln, einen Karton Kaugummizigaretten. Meine Vorstellung war, dann habe ich etwas in der Hand, was einer Zigarette gleicht und ich kann, was natürlich mega blöd aussieht, sogar daran ziehen. Der Lächerlichkeit habe ich mich mit diesem Bilde preisgegeben und ehrlich gesagt, hätte eine Schachtel von den Dingern auch gereicht anstatt 25.
Ich hoffe, dass ich heute standhaft bleibe. Euch allen einen schönen, gut riechenden rauchfreien Samstag.
Tina
In etwa genau wie Dein Teufelchen muss ich gestern auch ausgesehen haben, Katja.
Zumindest war mein Mann ziemlich kleinlaut nach meiner Ansage
Trotzdem bin ich danach cool geblieben und starte nun total happy in Tag 3!
Euch einen schönen rauchfreien Samstag
Andrea
Guten Morgen Karin
du hast deine erste Schnapszahl, das ist doch ein Grund zum feiern
Lass uns auf deinen ersten Meilenstein anstoßen ! Es werden noch viele folgen
Liebe Grüße
Emma
mein Mann mitten in der Küche eine angezündet hat und das alles nun durch die Wohnung zieht
Brauch keine Teufel, hab nen Mann [/quote]
Hallo Ihr Alle¡
Jetzt habe ich mich vor Lachen weggeworfen wegen den Mann Teufel .
Bin auch noch rauchfrei und zum Glück jetzt in die Gänge gekommen. Lese hier hauptsächlich mit. Bei mir soweit alles gut. Außer dass ich kaum schlafen kann. Allen weiterhin gutes durchhalten habe jetzt 10 Tage schon geschafft liebe Grüße und bekannterweise von Karin
Und noch kurz zur Ergänzung, liebe Critsche,
momentan stricke ich an einem Pullunder für mich und einen Seidenschal für meine Mama - zum Geburtstag. Und da ist soeben der Seidenfaden gerissen, zwei Reihen unter der ich grade bin. Lag wohl daran, dass ich zu fest angezogen habe als sich mein Mann mitten in der Küche eine angezündet hat und das alles nun durch die Wohnung zieht
Brauch keine Teufel, hab nen Mann
Liebe Critsche,
ganz lieben Dank für diese wunderbaren Zeilen.
Wären unsere Schulen endlich in der Lage, das Fach "Sozialkompetenz" mit in den Lehrplan aufzunehmen, wären diese Zeilen eine Selbstverständlichkeit. Und vielleicht die zukünftigen Eltern nicht mehr mit Überschriften sondern mit dem Glück einer schönen gemeinsamen Zeit beschäftigt.
Sorry, meine persönliche Meinung
Andrea
Hallo Hallo!
Habe vorhin ein, so finde ich, ganz wunderbares Gedicht von Mario de Andrade gefunden und würde gerne, wenn ich das darf, hier mit euch teilen. Vielleicht berührt es euch auch ganz tief!
MEINE SEELE HAT ES EILIG.
Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben,
als ich bisher gelebt habe.
Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat:
Die ersten isst es mit Vergnügen, aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig sind,
beginnt es sie wirklich zu genießen.
Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und
internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.
Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen,
die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.
Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeit zu kämpfen.
Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.
Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.
Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen,
um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.
Meine Zeit ist zu kurz, um Überschriften zu diskutieren.
Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süßigkeiten in der Packung.
Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.
Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.
Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.
Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und
Rechtschaffenheit gehen möchten.
Es ist das, was das Leben lebenswert macht.
Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.
Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten,
durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.
Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben,
die nur die Reife geben kann.
Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden.
Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden als die, die ich bereits gegessen habe.
Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir,
meinen Lieben und meinem Gewissen.
Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
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Mario de Andrade (1893-1945)