Es war an der Zeit ...
Hallo Andreas,
es ist toll das du trotz der schweren Situation standhaft geblieben bist. Ich drücke dir die Daumen das es so bleibt, du weißt ja selbst wenn du jetzt rauchst ändert es nichts an deiner Situation.
Ich lass dir was da wenn es zu schlimm wird:
faelle: blassen:
Grüße und ganz fest die Daumen drück
Brita
Hallo,
momentan gehts mir mies. Ich bin zwar immer noch rauchfrei, aber meine Freundin hat mich verlassen. Und sie war es, die mir die Kraft gegeben hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie hatte es schon immer gestört und da ich auch aufhören wollte, habe ich vor über fünf Monaten meine letzte Zigarette geraucht. Ich habe mir auch immer klar gemacht, dass ich nicht ihr zuliebe aufgehört habe, denn so etwas muss man für sich selbst machen. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass ich ihr vorwerfen würde, dass ich nur deshalb nicht mehr rauchen darf, weil sie es nicht möchte. Ich würde mir dann ständig etwas verkneifen und sie müsste mir dann dafür dankbar sein, dass ich nicht mehr rauche. Vielleicht sind das auch komische Gedanken, aber im ersten Trennungsschmerz kam direkt wieder der Wunsch nach einer Zigarette hoch ... total heftig. Mir ist natürlich völlig klar, dass mir das nichts aber auch gar nichts helfen würde und daher bin ich auch stark und abstinent geblieben. Da ich dachte, bereits halbwegs gefestigt zu sein, hat mich dieses plötzliche Bedürfnis echt geschockt. Ich war halt noch nie nichtrauchender einsamer Single ... aber rauchender einsamer Single fühlte sich auch nicht besser an. Oh man, mir geht gerade so vieles durch den Kopf und ich bin innerlich so aufgewühlt ... aber ich möchte standhaft bleiben ... aber Nichtrauchen ist einfacher ohne Extremsituationen ...
Viele Grüße
Andreas
Danke, Andreas, dass du mit uns Erfahrung, Kraft und Hoffnung teilst.
Und viel Freude weiterhin am Feiern.
Bis zum nächsten Hallo einfach so, spätestens bitte an deinem ersten halben Jahrhundert. Wenns bei dir brennt, bitte hier einfach rufen..
Helau Miau
Andrea
Hallo,
besten Dank. Bisher läufts noch recht gut. Ein wenig gefeiert habe ich schon und ich bin mittlerweile recht zuversichtlich, dass sich das Nichtrauchen schon so weit gefestigt hat, dass ich auch weiter durchhalten werde. Ich möchte mich ja auch nicht aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen, sondern ganz im Gegenteil daran teilhaben, ohne ständig überlegen zu müssen, wann sich die nächste Rauchgelegeneheit ergeben könnte. Gerade bei dem aktuellen windigen und nasskalten Wetter beneide ich die Raucher, die sich in zugigen Eingängen an Hauswänden herumdrücken müssen, nicht gerade.
Ich wünsche Euch allen alles Gute und erfreut Euch mit mir daran, dass wir das nun nicht mehr müssen. Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
also bei uns geht es jetzt so richtig los mit dem Karneval (= Fasching im Fränkischen). Wie geht es dir? Warst schon auf einer Karnevalssitzung oder auf einer Fête? Werde bei unserer fränkischen Fasnachtssendung aus Veitshhöchheim an dich denken nächsten Freitag.
Auf jeden Fall beglückwünsche ich dich zu [color=blue]4 Wochen in Freiheit [/color]von den Insektenvernichtungsmitteln Nikotin und DDT, dem Auspuffgas Kohlendioxid, dem radioaktiven Polonium, der Blausäure, dem Kunststoff Vinylchlorid, den Lösungsmitteln Aceton und Naphtylamin, dem krebserregenden Gas Formaldehyd, dem Schwermetall Kadmium ...(Quelle: nach UNI.KlINIK, Uni Würzburg, 04/14, s. 23).
Deine Zuversicht, nach den drei Tagen und drei Wochen auch die drei Monate zu schaffen, immer nur im "Nur für Heute" gelebt, teile ich.
Helau, hab eine fröhliche und saubere Faschingszeit
Winkende Andrea
Hallo Andreas,
super, dein schöner Erfolg von 24 Tagen, fein, dass du dich meldest.
Und es ist so klug von dir, sich Gedanken zu machen zu den Herausforderungen der Karnevalszeit. Alkohol meiden oder nur in geringen Mengen zu konsumieren ist eine erfolgversprechende Strategie. Das sehe ich genau so wie du. Wenn du dich bei enthemmendem Alkoholkonsum zurückhältst, tust du viel für deine Erfolgschancen, dir deine Freiheit auch über die närrische Zeit hinweg zu erhalten, dann kann auch kein Katzenjammer nachkommen...!
Eine zusätzliche Hilfe wäre auch die gedankliche Vorbereitung auf den Satz: "Nein danke, ich rauche nicht": Magst mal hier lesen? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-die-regie-uebernehmen/
Und immer wieder hierher in die Gemeinschaft kommen zum Auftanke deiner Motivation und deiner Zuversicht kann auch sehr unterstützend wirken.
Ich wünsche dir schon mal eine schöne Faschingszeit und hoffe sehr, immer wieder hier von dir zu lesen!
Bis bald
Andrea
Hallo,
vielen Dank für Euren Zuspruch und Eure Erfahrungen. Jetzt sind es schon fast vier Wochen und ich denke, dass ich über die schwierigste Zeit hinweg bin. Es gab auch schon sehr viele Momente, in denen ich sehr froh war, nicht mehr rauchen zu müssen ... vor allem bei der Kälte draußen. Insoweit ist mein Willen ungebrochen Daher bin auch zuversichtlich, dass ich nach den drei Tagen und drei Wochen auch die drei Monate rauchfrei überstehen werde. Dennoch werde ich dauerhaft wachsam und stark bleiben müssen. Demnächst kommt die erste Belastungsprobe, dann beginnt hier im Rheinland der Karneval, also Feiern, Alkohol und (bisher immer) Zigaretten. Alkohol habe ich in den letzten Wochen gar nicht getrunken, ich trinke aber auch eher wenig und es hat sich nicht ergeben. Vielleicht werde ich mich auch Karneval zurückhalten und nur wenig trinken, dann fällt es mir bestimmt leichter standhaft zu bleiben.
Viele Grüße
Andreas
Lieber Andreas,
deine Sorge verstehe ich gut. Aktuelle Zahlen von Rückfälligen kenne ich nicht und ich beschäftige mich auch bewusst nicht damit. Es geht beim Rauchstopp ganz allein um dich und nicht um die anderen. Raucher reden sich das Weiterrauchen auch gerne schön, das kennen wir doch beide sicher noch aus eigener Erfahrung. Es gab immer genug Gründe, warum ein Rauchstopp in früheren Zeiten für uns nicht infrage kam. Ein Argument ist in diesem Zusammenhang eben die Rückfallgefahr. Ich denke: Es lohnt sich immer, mit dem Rauchen aufzuhören, auch wenn es erst nur ein paar Wochen waren. Später hilft das bei einem neuen Versuch, weil man dann weiß, dass man es schon mal für ein paar Wochen oder sogar Monate geschafft hat. Und die Lunge freut sich ohnehin über jede nichtgerauchte Zigarette.
Worauf musst du in nächster Zeit achten, um deinen Erfolg, zu dem ich dir gratuliere, zu stabilisieren?
Nun, auch wenn es heute leicht fällt, kann es morgen oder an anderen Tagen noch einmal zu verstärkten Sehnsüchten nach einer Zigarette kommen. Man spricht oft von der 3-erRegel: nach drei Tagen, nach drei Wochen und nach drei Monaten. Das ist aber bei jedem unterschiedlich. Jedenfalls solltest du dich darauf einstellen, dass so etwas passieren kann. Diese Attacken sind aber überhaupt nicht mehr mit den ersten vier Tagen zu vergleichen. Mit ein bisschen Ablenkung und dem Blick auf das bisher Erreichte kann man sie gut überstehen. Ich hatte diese Rauchwünsche auch noch einmal sehr deutlich um die 90 Tage herum. Als ich das überstanden hatte, ging es mir aber deutlich besser. Solche Tage stärken dich, denn du hast dann das vielleicht vorletzte oder letzte Aufbäumen der Sucht bekämpft.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg. Sehr gut, dass du dich hier angemeldet hast und aktiv nachfragst, denn das Forum ist für mich auch ein ganz wesentlicher Faktor auf dem Weg in die stabile und langfristige Rauchfreiheit.
Liebe Grüße
Casaneu
Hallo und danke für Eure Aufmunterung und Unterstützung. Morgen abend habe ich es schon drei Wochen geschafft und außer kleinen plötzlichen Schmachtattacken komme ich auch erstaunlich gut damit klar, rauchfrei durchs Leben zu gehen.
Was mich wundert ist, dass viele Raucher, die mitbekommen, dass ich nicht mehr rauche, meinen, dass sie auch mal aufgehört hätten, aber nach einem Monat, einem oder sogar mehreren Jahren wieder angefangen hätten. Insoweit brächte es nichts aufzuhören, weil man es nur für einen begrenzten Zeitraum schaffen würde und sich die Quälerei gar nicht lohne.
Mir macht das etwas Angst. Ist die Rückfallquote wirklich so hoch? Momentan hab ich eher das Gefühl, dass es von Tag zu Tag leichter wird, darauf zu verzichten und ich kann und möchte mir gar nicht vorstellen, wieder anzufangen. Gibt es etwas worauf man achten sollte oder was man vermeiden sollte, damit man nach wochenlanger Abstinenz nicht wieder rückfällig wird? Eine Garantie gibts natürlich nicht, vermutlich ist lebenslange Willensstärke erforderlich.
Viele Grüße
Andreas
Hey Andreas,
willkommen im Club, sprichst mir aus der Seele.
Angst ist ein schlechter Wegbegleiter. Das körperliche hast du hinter dir. Niemand zwingt dir einen Glimmstengel zwischen die Lippen und zündet ihn an. Wenns doch mal kritisch werden sollte, weils mit dem guten Willen nicht geht, schrei hier nach Hilfe und lenk dich ab.
Ooonkeliiiine... guck, hier ist noch einer mit ner eiskalten Bude.... komm wir heizen ma bisschen ein
un typisch Mann.... unjemütlich wie nur watt... Andreas, ich stell da ma pa Blümchens hinne, da sieht dat schon viel bessa aus, falls noch Gäste kommen, ne?
Wünsch dir was; schön rauchfrei bleiben! Und ab und zu mal lachen; das ist gesund
[color=blue]Ich habe so viel über die bösen Auswirkungen von Rauchen, Trinken und Sex gelesen, dass ich beschlossen habe, im neuen Jahr mit dem Lesen aufzuhören.[/color]
Liebe Grüße vom Söckchen