Es war an der Zeit ...
Hallo Andreas,
[color=red]620 Tage ohne Rauch[/color]
Freue mich mit Dir und wünsche mir für Dich, aber auch für alle
in unserer Super - Gemeinschaft, weiter ein Leben ohne Rauch
Einfach die nächste Zigar. nicht anzünden .....
Das hat mir sehr gut über manche " Klippen " geholfen.
Mit ganz vielen lieben rauchfreien Grüßen
aus dem Ruhrgebiet, Essen a. d. Ruhr
in aller Freundschaft
Manfred
Hallo,
nach über einem Jahr wollte ich mich nochmal zurückmelden. Ich bin nicht rückfällig geworden und denke auch, dass sich das rauchfreie Leben halbwegs gefestigt hat. Trotz mehr als 20 Monaten ohne kommt es immer noch vor, dass mich eine große Lust auf eine Zigarette erfasst. Mittlerweile weiß ich allerdings damit umzugehen, am besten hilft mir Bewegung bzw. ein Ortswechsel und falls das nicht geht etwas essen, kauen oder lutschen ...
Irgendwann muss ich mich dann auch mal den zugelegten Kilos widmen. Das hatte ich erstmal in Kauf genommen, war für mich auch nie ein Grund wieder zur Zigarette greifen, denn durchs Rauchen allein werden die Pfunde auch nicht gepurzelt.
Euch allen vielen Dank für die aufmunternden Worte und die Unterstützung. In der schweren Anfangsphase war es sehr hilfreich, hier von Menschen mit den gleichen Erfahrungen zu lesen.
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
schon kapiert, auf den Feiermeilen findet man Dich nicht so oft, aber jetzt mal eine Riesengratulation zu 200 Tagen.
Seh ich doch richtig, dass Du weiterhin eingesehen hast, dass Kippen Dir auch nix bringen?
Sei einfach stolz auf Dich und genieße die Freiheit,
liebe Grüße
Bäck
Hallo Andreas,
ich find's toll, dass du dich von deinem Weg nicht hast abbringen lassen!!!!!
Unbedingt weiter so, viel Energie und Sturheit wünsch ich dir! 164 Tage!!!!
Davon kann ich im Moment nur träumen
Und hier was zur Stärkung
Liebe Grüße
Christiane
venceremos
Hallo Lydia,
vielen Dank für Deine aufmunternden und motivierenden Worte. das Gute zuerst: ich bin immer noch standfest und rauchfrei Um mich abzulenken, habe ich am Wochenende viel unternommen, am Samstag abend war ich auf einem Grillfest bei Freunden und dort waren auch zwei Partyraucher, die an dem Abend sicher je eine Schachtel geraucht haben. Ich hatte beide länger nicht gesehen, so dass ihnen erst jetzt auffiel, dass ich nicht mehr rauche. Im Gespräch erfuhr ich, dass der eine unter der Woche gar nicht raucht und der andere jeden Tag eine einzige Feierabendzigarette. Lediglich beim Weggehen in Verbindung mit Alkohol würden sie normal rauchen. Ich könnte mir das gar nicht vorstellen, da ich sicher weiß, wenn ich am Samstagabend zum Bier rauche, würde ich mir auch am Sonntag zum Frühstückskaffee eine anstecken, selbst wenn die ersten Züge vielleicht noch fies schmecken würden. Ich kann mir also gar nicht vorstellen, vom Dauernd-Raucher zum Partyraucher zu werden. Vermutlich ist das auch gar nicht möglich, weil mein Suchtgedächtnis viel zu stark ist. Dies bestärkt mich darin, auch weiterhin auf jeden Zug zu verzichten ... ich habe mich dabei aber ertappt, wie ich am Samstag zweimal bewusst die Rauchschwaden der anderen eingeatmet habe und es sogar genossen habe ... das ist schon (sucht-)krank oder?
Bezüglich des Motors für meinen Rauchausstieg kämpfe ich immer noch mit meiner inneren Stimme, die sagt: Du hast doch nur ihr zuliebe aufgehört, jetzt kannst und darfst Du wieder. Die schönsten Momente hattet Ihr beide als Du noch geraucht hast. Seitdem Du nicht mehr rauchst, begann es in der Beziehung zu kriseln. Klar, es ist schon wahr , dass die meisten guten Erinnerungen in die Zeit fallen, als ich noch geraucht habe, aber eben nicht alle ... Und mir ist auch klar, dass sich durch das Rauchen nichts verbessern würde.
Daher denke ich , dass ich, wenn ich die aktuelle Situation überstanden habe, umso stärker in meinem Entschluss nicht mehr zu rauchen sein, werde. Vermutlich kommt für jeden Ex-Raucher irgendwann eine Krisensituiation in der Art, dass er meint, sie nur mit Zigaretten überstehen zu können. Aber viele Nichtraucher durchleben und überstehen ja die selben Krisen ...
Viele Grüße an Euch alle
Andreas
Lieber Andreas,
ich habe von Deinem Dilemma an anderer Stelle gelesen und möchte Dir auch gern beispringen. (Vielleicht hat mich Bäcks ja auch irgendwie mit seiner Miez hierher beschworen, meine frühere Forumsidentität war nämlich Miezhaus oder einfach Miez...)
Bitte sei nicht erschreckt, wie schnell Dich diese Schmacht, dieser Wunsch nach einer Zigarette, diese Sucht wieder heimsuchen kann und wie stark. Ich glaube, so eine Extremsituation potenziert das ganze auch nochmal. Ferner haben wir früher immer rauchend kompensiert, und solche Gefühlslagen sind auch die ganz große Ausnahme (sollten es jedenfalls sein). Da hat die frische Rauchfreiheit schon damit zu knabbern, das ist nur allzu verständlich. Es ist normal, erschrecken muß es Dich nicht. Und nicht nur das. Es wird auch später immer mal Situationen geben, in denen Sich Dein Suchtgedächtnis meldet und sagt GIB MIR. JETZT!!! Also das wird uns wohl bleiben, das haben wir uns mit dem jahrelangen Rauchen sicher eingekauft. Also das soll Dich nicht erschrecken, es _ist_ einfach. Die gute Nachricht ist, daß diese Anwandlungen, je länger wir rauchfrei bleiben, immer seltener und schwächer werden. Also auch da kein Grund, sich zu ängstigen. Also bitte hab keine Angst vor dem jetzigen Rauchverlangen. Es wird vergehen und Du wirst das schaffen!
Ferner: wer oder was auch immer Dein Motor für den Entzug war. Aber es war _Deine_ Leistung, die Entwöhnung durchzuziehen, und _Du_ solltest auch weiterhin davon profitieren. Sollen denn die Gewinne, die Du aus der Rauchfreiheit ziehst, nun auch verschwinden? Ich denke nicht.
Mit 161 Tagen (meinen Respekt übrigens, stolze Leistung!) steht Deine Rauchfreiheit schon auf ganz stabilen Füßen. Und Du bist stur genug, um nicht wieder umzufallen, das weiß ich. Und Du eigentlich auch. Du hältst Dich echt tapfer. Ich wünsche Dir weiterhin alle Power, die Du kriegen kannst, und alles Gute. Viele Grüße sendet
Lydia
Hallo Bernie,
es ist schön das du so ein Sturkopf bist- da kann deren: lange warten.
Bleib weiter so und wenn Sport hilft - ist doch super- Ablenken und Abnehmen auf einen Schlag. Ich fahr immer Fahrrad wenn es geht - aber bei der Hitze heute nicht grad ein Vergnügen. Ich hab leider auch schon zugenommen seit ich nicht mehr rauche. Aber ich könnte nur essen- hab immer irgendwie Hunger.
Ich drück weiter die Daumen
Nach jedem Regen
kommt Sonnenschein.
nach jeder Talfahrt
geht`s auch wieder bergauf.
Aufgeben gilt nicht!
Hallo und vielen Dank,
Ihr habt ja völlig recht und ich bin auch standhaft. Ich weiß ja, dass es nichts bringen würde, aber ich finde es schon erstaunlich wie schnell die körperliche Abhängigkeit bei mir verflogen war und wie lange hingegen die psychische immer noch andauert. Da denkt man, man hätte alles im Griff, viele klassische Rauchsituationen gemeistert und dann kommt eine neue Ausnahmesituation und man denkt direkt an eine Zigarette. Unglaublich, wie verankert dieser Automatismus immer noch ist.
Da ich aber auch ein ziemlicher Sturkopf sein kann, werden wir mal sehen, wer hier den längeren Atem hat. So bin ich zumindest noch stolz darauf, dass ich es bis jetzt geschafft habe und das möchte ich nicht auch noch verlieren.
Gruß
Andreas
Lieber Andreas,
gut bis jetzt.
Hör auf eine alte Frau: tu in Krisenzeiten nichts, was Du nicht sonst auch tust. Sport lassen wir mal durchgehen
Das Thema Rauchen kannst Du vielleicht zurückstellen, bis Du Dich daran gewöhnt hast, einsamer Single zu sein?
Vielleicht möchtest Du einsam auch nicht stinken? Grad jetzt bei der Hitze?
Ich würde Dich gerne trösten, aber das kann ich natürlich nicht.
Die Miez wird helfen, wenn sich Britas Drache ausruhen muss
Bäçk
Hallo Brita,
vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ich war eben mit Freunden Fussballspielen und anschließend noch ein Bier trinken. Beides hat sehr gut getan, körperliche Bewegung hilft mir immer, wenn ich gerade aus irgendwelchen Gründen die Wände hochgehen könnte und gegen das Rauchverlangen hilft es auch. Außerdem hilft es noch gegen die Gewichtszunahme,durch das Nichtrauchen habe ich doch einige Kilos zugelegt. Das habe ich anfangs als das geringere Übel angesehen und daher hingenommen. Aber so langsam muss ich das mal angehen: Also ... erster Vorsatz für meine neue Lebensphase: mehr Sport machen
Viele Grüße
Andreas