Es reicht! Auf in ein neues Leben!!!!
Liebe Banya,
das was Du berichtest sind Dinge, die ich ähnlich erlebe. Ich denke, das gehört einfach alles genau so zu unserem Weg in die Normalität OHNE Zigaretten.
Seit ich nicht mehr rauche, bin ich gefühlt ständig krank. Ich hatte sonst ca. 2 mal im Jahr eine saftige Erkältung und dann war ich durch mit krank sein. Jetzt scheint das im 3 Monatsrhythmus zu laufen. Und dann noch andere Wehwehchen, die ich sonst nicht hatte.
Zugenommen habe ich auch und das Hüftgold macht noch keine Anstalten, sich wieder von mir zu lösen. Allerdings haben meine Anstrengungen in Sachen Gewicht zumindestens den Erfolg, dass ich nicht weiter zunehme. Ist ja schon mal was! :-). Ja, ich bin auch echt träge und noch extremer mit den zusätzlichen Kilos. Ich habe mir nicht eine Sportart gesucht, sondern versuche mal je nach Tageslaune das eine oder andere zu machen: joggen (eher selten), Fahrradfahrern (bei schönem Wetter), Online Fitness-Studio (gerne, weil ich das zuhause machen kann), Gymnastik morgens (2 Übungen mit 50 Wiederholungen für den Bauch wenn ich's nicht vor Müdigkeit vergesse :-( ), Cross-Trainer (auch ganz gerne, weil zuhause), aber ich finde auch ohne Probleme eine Ausrede, um nix zu machen.
Den "nebulösen Übergangszustand" kann ich nachvollziehen. Es gibt bei mir auch noch nichts greifbares, was bei Problemen und Stresssituationen die, na doch eher vorgegaukelte, Entlastung bringt. Mich lenkt dann der K(r)ampf mit mir selbst ab, mir aufzuzeigen, dass eine Zigarette nichts verändert. Naja, hat bis jetzt sehr gut geklappt.
Wenn ich in Geschäften bin, die Zigaretten verkaufen, sehe ich mir immer das Regal mit all den verschiedenen Selbstmordsorten an. Und ich bin dann immer megastolz, dass ich nicht mehr in diesem Boot sitze.
Meine Strategie ist, immer hinzusehen, wo Zigaretten liegen oder qualmen und mir vorzustellen mit welchen Krankheiten diese Sucht verbunden ist. In den letzten Monaten meiner Raucherkarriere habe ich bei jeder Zigarette gedacht: was tue ich mir an, ich weiß doch wie es enden kann. Und ich habe immer mehr Angst davor bekommen, Lungenkrebs oder irgendwas anderes durch die Giftrollen zu bekommen. Und das mache ich mir jetzt zunutze, wenn ich mal kurz (und es ist wirklich nur noch kurz) darüber nachdenke eine zu rauchen.
Es ist eine echt vertrackte Sucht, die jeden anders im Griff hat und für die jeder seine eigene Taktik finden muss. Ich habe von einigen Freundinnen, die auch aufgehört haben, gehört, dass bei ihnen der Stoffwechsel ungefähr 1 Jahr gebraucht hat, um wieder in geregelte Bahnen zu kommen. Das schaue ich mir auf jeden Fall an :-).
Banya, Du hast gleich die 2xx im Zähler stehen, das ist wieder ein Meilenstein und stell Dir mal das Gefühl vor, wenn es ein Jahr ist.
Ganz liebe Grüße und ganz viel Kraft weiterhin,
Heike
Liebe Heike,
na dann freue ich mich schon mal ganz besonders auf Dich beim Italiener....
nee, nee da ist doch etwas, es ist da etwas, irgendetwas ist anders seit dem Erreichen der Insel, aber ich bekomme es nicht ganz zu fassen, ich finde noch nicht die richtigen -geschweige denn überhaupt - Worte dafür....
es ist eher unterschwellig zu spüren, dass sich irgendetwas auf eine Art irgendwie verändert hat und auf eine andere Art aber auch wieder nicht......
ach scheint etwas komplizierter zu sein und alles nicht so klar auf der Hand zu liegen....
der Teufel kommt auch zu mir immer noch, aber manchmal nicht mehr so lange und nicht mehr so intensiv und irgendwie stellt das Rauchen keine echte Alternative mehr da, was aber nicht heißt, dass nicht auch ich jeden Tag wieder rückfällig werden könnte, auch ich muss mich auch noch weiterhin Tag für Tag bewußt und aktiv dafür entscheiden, dass ich weiter auf dem rauchfreien Weg bleiben will und muss aktiv jede mögliche Teufelsrolle ablehnen und darf keine in meine Hand nehmen und keine anzünden und keinen einzigen Zug nehmen....
und irgendetwas ist noch anders: es gibt zwar immer noch eine Art Loch und etwas, was es manchmal sehr schwer macht, nicht wieder die blöde Rolle als vermeintliche Krücke einzusetzen, bei mir steht das sehr in Zusammenhang mit Überforderung und Konfrontation mit Problemen und Belastungen und Stress und den unangenehmen Dingen des Lebens.....
der sogenannten Genusszigarette trauere ich kaum noch hinterher, schwerer wegzulassen sind für mich die scheinbaren Entlastungszigaretten....
Kaffee und Kippe habe ich weitestgehend vollständig entknüpfen können und vermisse nichts....
und wenn es mir gut geht, fehlt mir die Kippe meistens gar nicht....
auch in der Raucherkneipe, bin ich eher genervt vom Passivrauch als dass ich daran denke, mir dort unbedingt eine anzünden zu müssen....
aber mit grossen Belastungen ohne Teufelsrollen auszukommen, fällt mir oft immer noch schwer... aber seit der Insel scheint weder die Kippe dafür eine ernstzunehmende Hilfe darzustellen noch irgendetwas anderes auf der Bildfläche erschienen zu sein...... das macht es immer noch so schwer.
es ist wie eine Art nebulöser Übergangszustand, irgendwie geht es nicht mehr wirklich zurück, vor allem, weil ich es nicht mehr will (theoretisch ist es natürlich weiterhin jede Sekunde möglich), und es gibt aber auch noch nichts greifbares, besseres Neues, auf das ich alternativ zurückgreifen könnte....
und das auszuhalten, dass der alte Weg nicht mehr wirklich geht und es dem neuen aber auch irgendwie noch weiterhin an Übezeugungskraft fehlt, das geht mir immer noch oft an die Substanz.....
und das in Kombination damit, dass Gefühle ohne Rauch scheinbar meiner Erfahrung nach um einiges intensiver wahrgenommen werden.....was durchaus Vor- und manchmal auch Nachteile hat....
vor allem Wut und Trauer nehme ich seit dem Rauchstopp viel verstärkter wahr....
was mir am meisten zu schaffen macht nach wie vor: die Gewichtszunahme und alles was damit zusammen hängt...
ich nehme immer noch zu und all meine Versuche, das Gewicht wenigstens schon mal um ein Kilo nach unten zu bewegen, waren und sind bisher erfolglos.....ich fühle mich dadurch unwohl und sehe jetzt dadurch auch trotz Nichtrauchen tatsächlich sogar um einiges schlechter statt besser aus.... ganz schön hoher Preis, den ich da fürs Nichtrauchen zahlen muss, denke ich manchmal und an manchen Tagen...
und durch das Übergwicht bin ich auch so träge und schwerfällig geworden und die Fitness und Kondition werden durch überflüssige Kilos auch nicht nach oben gebracht.... auch die ganzen zusätzlichen Kilos können einem dem Atem verkürzen und einen viel eher nach Luft japsen lassen....
und am allermeisten frustriert mich, dass ich trotz Nichtrauchen nicht besser bei Luft sondern sogar schlechter bei Luft bin als zu meinen schlimmsten Rauchzeiten, das ist nicht gerade motivierend und erfordert oft eine Extra-Sturheit dann trotz allem weiter auf der Spur zu bleiben.... ich kann keine Treppe mehr steigen ohne total aus der Puste zu kommen... das kenne ich bisher so von mir nicht und kann nicht nur mit dem überschüssigen Gewicht in Zusammenhang stehen, scheint mir jedenfalls....
schöner und motivierender wäre es die positiven Folgen des Nichtrauchens direkt am eigenen Leib spüren zu können und dadurch noch extra motiviert zu werden... allerdings vielleicht lässt mich gerade dieses nicht erfolgte bessere Luftholen weiterhin sehr vorsichtig bleiben und bewahrt mich davor auch nur einen weiteren Zug zu nehmen, wer weiß das schon.... es erinnert mich jedenfalls täglich daran, dass ich keinerlei Spielraum und keine weiteren Kapazitäten mehr für weitere Zigaretten habe .. der Zug ist abgefahren.....
jede weitere Zigarette wäre in meinem Falle definitiv eine zu viel..... so viel ist mir jedenfalls klar geworden und das lässt mich wahrscheinlich auch weiter im Rauchfrei-Boot bleiben.....
Aber ganz schön rudern muss ich dafür schon....
Erstmal so weit und viel Kraft für Dich mit Deinem Kollegen und dessen Frau.....
LG Banya
Liebe Banya,
wenn Dir nichts Bahnbrechendes rückblickend nach 198 rauchfreien Tagen zu berichten einfällt ....
GLÜCKWUNSCH
dann ist es für Dich doch schon ganz normal nicht zu rauchen.
Da freuen wir uns doppelt auf den Italiener. Reservier genug Plätze, wir werden alle da sein.
uese:
Liebe Grüße
Heike
Hallo Ihr Lieben,
so langsam muss ich mich ja nun schon mal um genug Plätze beim Italiener kümmern....
Seit gestern Nacht kommt es mir ganz komisch vor, wenn ich daran denke, wie es sein wird, wenn dann plötzlich statt der eins eine zwei vorneweg steht.....
Ich denke auch seit zwei Wochen immer mal wieder darüber nach, dass es eigentlich an der Zeit wäre, hier mal wieder einen rückblickenden Bericht über die bisher vergangene Zeit zu lassen....
aber irgendwie weiß ich gerade nicht so richtig, wo mir der Kopf steht und mir fällt auch bisher nichts Bahnbrechendes dazu ein.... ich warte immer noch auf zündende Ideen in diesem Zusammenhang....
vielleicht kommen die ja eines Tages noch....
Euch ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Banya
Liebe Banya, ich hab Dir geschrieben!
Schönes We
Tilly
Hallo Banya,
hallo Schlumpfinchen,
wie war das denn mit "Wo wir sind, ist oben?" Sh.. happens, aber es gibt doch - fast - immer etwas, womit sich jeder selber wie Münchhausen am eigenen Haarschopf wieder aus dem Sumpf ziehen kann. Alles hat zwei Seiten, also drehe ich jeden unangenehmen Aspekt so lange hin und her, bis ich etwas zum Schmunzeln entdecke, meine Jungs übrigens auch:
Fall 1:
Negativ: "Da hat mir schon wieder ein I.... eine Beule in den Wagen gefahren!"
(Passiert im Großraum Frankfurt mit nachfolgender Fahrerflucht häufiger.)
Positiv: "Klasse, wie gut diese heißblütigen Autofahrer Abstand halten können!"
(Als Touristin mit diesem Wagen im Süden Europas unterwegs.)
Anmerkung: Ich weiß, dass manche einen Meriva keineswegs für ein Auto halten, ich aber schon!
Fall 2:
Negativ: "Für die Nachprüfung ihres Sohnes gebe ich folgende Themen vor:...."
(Auch meine Jungs sind eher mathematisch als sprachlich begabt...)
Positiv: "Mum, die Klasse hat soviel Spaß gemacht, die mache ich noch mal!"
(Nachdem der Jungsi trotz wochenlangem eigenverantwortlichen harten Paukens keine Chance hatte, weil der Lehrer andere Themen geprüft hat.)
Anmerkung: Schließt Eure Abizeugnisse ein, sonst bekommt Ihr von diesen Konsorten noch vorgerechnet, dass es easy ist, Eure Abinote zu toppen...
Diese Fallreihe ließe sich beliebig fortsetzen, aber Ihr merkt schon, dass diese Denkweise ansteckend ist. Auf uns Gazellen angewandt, natürlich auch:
Fall 3:
Negativ: "Ich bin dicker, als ich jemals ohne Schwangerschaft gewesen bin!"
(Ich hab glaube ich schon gesagt, dass ich nicht zu den Diszipliniertesten gehöre... )
Positiv: "Die Hautfarbe zeigt, dass die Durchblutung wieder funktioniert, sogar husten fällt als Alibi aus und dein Wuffi klappt die Ohren wie Meister Yoda aus "Krieg der Sterne" zur Seite, weil er ´raus möchte? Beweg dich, du hast keine Ausrede mehr!"
(Ich bin trotz Übergewicht gesünder als in den Jahrzehnten zuvor...)
Anmerkung: Der "fiese Möpp", mit dem ich weit über zwanzig Jahre verheiratet bin, behauptet immer noch, dass nur Gymnastik gegen Übergewicht hilft - Kopfschütteln, wenn etwas zu essen angeboten wird...
Mensch Mädis, es gibt soviel zu lachen in jedem durchschnittlichen Leben, Ihr müßt es nur sehen! Schaut Euch doch einfach einmal jeden Eurer eigenen Tage ganz genau an - wie oft begeht Ihr Eseleien, schmunzelt auch über andere oder freut Euch einfach nur über etwas Schönes? Bitte, bitte, einfach nur hinschauen, bewußt registrieren und nachdenken!
Ganz liebe Grüße und eine ruhige Nacht, Brigitte
Och nööö so schwindelig oben fühle ich gar nicht liebe Banya,
um uns und mich selber aufzumuntern schreibe ich halt gerne mal so Sachen.
Wer sonst würde uns loben, wenn wir es nicht selber tun?
Liebe Grüße vom Schlumpfi
Ach liebe Schlumpfi,
Du bist ja süß.......
nee ganz so rosig sieht es ja bei mir gerade nicht aus, ich habe gerade das Gefühl, egal, wo ich bin, da ist unten....
so richtig oben fühle ich mich gerade trotz Rauchfreiheit nicht....
aber umso mehr freue ich mich über Dein Dasein in schwindelerregender Höhe, die Du bereits erklommen hast.... es liest sich gut und glaubhaft und ich stelle mir gerade vor, wie schön Du durch Deinen Rauchstopp geworden bist...
Und liebe Moma,
im Moment fehlt es mir noch an zündenden Ideen, aber auf jeden Fall möchte ich mit Euch feiern, das steht schon mal fest... wenn Du auf grandiose Ideenvorschläge kommen solltest, dann enthalte sie mir bitte nicht vor....
hat man/frau denn überhaupt zur 200er-Party einen Wunsch frei???
und Brigitte,
gleich flitze ich noch schnell in Deinen Thread, bevor ich mich ablege....
als ich Deine Pläne für morgen las, dachte ich, es fehlt nach meinem Empfinden irgendwie noch etwas ganz Besonderes... denn ganz im Ernst, wenn ein Jahr nicht etwas ganz Besonderes ist, was denn dann......
ich wünsche mir für Dich, dass Dir noch etwas ganz Besonderes einfällt, was Dich für Deine grosse Leistung ehrt....
Liebe Banya,
Deine Idee mit dem Italiener ist klasse - ich bin dabei!!! Und was ich selbst morgen mache, lass mal nachdenken...
1. Genüsslich frühstücken (ca. 6.00 Uhr)
2. Wuffi über die Wiese scheuchen (ca. 6.30 Uhr)
3. Büro, Büro, Büro mit Spaziergang in der Mittagspause (ca. 8.00 bis 18.00 Uhr)
4. Zuhause gemütlich Abendessen kochen, Mails und Posts durchsehen und mit dem Finger auf der Landkarte
eine riesen Reise machen, z,B. eine wochenlange Mittelmeerkreuzfahrt mit endlosen Landgängen...
Die Phantasie ist frei und obendrein kostenlos! Aber Du bringst mich auf eine Idee - ich mopse Dir den Einfall mit dem Italiener und unterstreiche meine Träumerei von der Mittelmeerreise mit einer dicken, fetten, kalorientriefenden Pizza! (Über mein Gewicht schweige ich momentan ohnehin, aber kommt Zeit, kommt schlank!!!) Falls - wider Erwarten - meine Vernunft siegen sollte, gibt´s einen Eimer griechischen Salat mit Hähnchenbruststreifen
Aber nun wünsche ich erst einmal allseits einen rundherum entspannten rauchfreien Abend, laßt´s Euch gut gehen!
Liebe Grüße, Brigitte
wow liebe Banya [color=purple] 195 phänomenale rauchfreie Tage [/color] dafür auch mal gaaaaanz herzlichen Glückwunsch und die Frage: was wünscht Du Dir eigentlich zur 200 -er Party ??
Haste schon eine ???
Bis dahin viel und so
L.G. Moma