...es ist vorbei, bye, bye Junimond

Verfasst am: 20.03.2024, 09:24
Klauser1313
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Lieber Paul...diese Arbeitsatmosphäre die du da beschreibst habe ich zum Glück nie kennengelernt. Und wenn doch, wäre ich sehr schnell weggelaufen.

Heute werde ich mir ein ganz anderes Arbeits leben ansehen. Eines das ich auch nicht kenne.
Ich trage den Gedanken in mir eine Zeit in einem Kloster zu verbringen. Heute ist der Kennenlern Termin.
Ich bin sehr gespannt.
Ich schätze, das dort nicht geraucht wird.
Falls doch werden sie wohl kaum Raucherpausen im Gebet tolerieren.

Ich wünsche dir und allen einen wunderschönen 1. Frühlingstag

Verfasst am: 19.03.2024, 20:12
Fiordaliso
Fiordaliso
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Zitiert von: Paul2.1.
Kraft geben kann ich dir nicht aber es könnte ein wenig leichter sein wenn du dir nicht die Frage stellen musst ob du auf dem richtigen Weg bist.


ich WEISS, dass ich auf dem richtigen weg bin, lieber paul, auch wenn er furchtbar holprig ist und es mich dauernd hin- und herschleudert. und du gibst MIR kraft, ob DU es nun weisst oder willst oder nicht. es ist gut, dass du da bist und bist werwie du bist. und ich habe erst jetzt mit tränen in den augen vor lachen verstanden, was für ne herausforderung du für mich bist, provokateurin des generischen maskulins schon in einer zeit, als noch kaum jemand ein wort darüber, geschweige denn dagegen verloren hat

liebe grüße
fio

Verfasst am: 18.03.2024, 17:52
Fiordaliso
Fiordaliso
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Zitiert von: Paul2.1.
Zitiert von: Fiordaliso


vorhin hab ich kurz gedacht, der paul von gestern (blau) und der von heute (der, der keinen finger krumm macht), das sind zwei (ich mag sie beide), aber vielleicht bin das schon wieder ich mit der manchmal (zu) feinen nase für widersprüche


Da mag es schon Widersprüche geben, zwischen dem Paul von gestern und heute liegen mehr als fünf Jahre und eine Menge neuer Erfahrungen


wenn das nicht mal ein -- (auch?) meinen kürzeln geschuldetes -- missverständnis war: mit dem paul von gestern (blau) meinte ich den, der am 17.3., gestern also, hier geschrieben hat: "Blau steht für Melancholie und in der Musik und Literatur mag ich diese Stimmung sehr. ... Vielleicht habe ich mehr blau abbekommen als andere aber damit kann ich gut leben Ein bisschen mehr Moll als Dur."

der von heute (der keinen finger krumm macht), ist der, der heute morgen mit max raabe in meinem zimmer im boot gelegen hat und dessen stimm- und gemütslage keinesfalls dunkler als bariton war

Verfasst am: 18.03.2024, 16:17
Paul2.1.
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Zitiert von: Fiordaliso


vorhin hab ich kurz gedacht, der paul von gestern (blau) und der von heute (der, der keinen finger krumm macht), das sind zwei (ich mag sie beide), aber vielleicht bin das schon wieder ich mit der manchmal (zu) feinen nase für widersprüche


Da mag es schon Widersprüche geben, zwischen dem Paul von gestern und heute liegen mehr als fünf Jahre und eine Menge neuer Erfahrungen.
Der Rauchstopp ändert so vieles von dem ich Anfangs keine Ahnung hatte.

Wenn ich zurückblicke dann auch mit der Erkenntnis von heute, dass sich viel Befürchtungen nicht bewahrheitet haben.

Verfasst am: 18.03.2024, 16:09
Paul2.1.
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Zitiert von: Fjodor0101
… Da fällt mir der christliche Satz: "Liebe deine Feinde" ein. Der meint nämlich, so denke ich, das gleiche, es geht um die "inneren Feinde". Um im Umgang mit seinen Süchten/Feinden einen Entwicklung zu nehmen, darf man " sie" nicht hassen. Diese "Feinde" sind ein Teil von uns selbst.

Fjodor


Lieber Fjodor,
vielen Dank für deinen wunderbaren Eintrag.
So habe ich diesen Satz noch nie gelesen, nie verstanden.
Ja, natürlich seinen „inneren Feind“ zu lieben, heißt ihn anzuerkennen und seinen schädlichen Einfluss zu begrenzen.

Meiner Meinung nach hegt die Sucht keine zerstörerischen Absichten, sie ist sich dessen ja nicht einmal bewusst.
Die sucht findet im hier und jetzt statt, die destruktive Wirkung aber erst viel später.
Aber dieses „später“ ist für die Sucht absolut bedeutungslos.

Verfasst am: 18.03.2024, 09:58
Fiordaliso
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lieber geister beschwörender paul,

die sehnsucht nach muße kenne ich gut, sie gelingt mir aber nicht so oft, also die muße, die sehnsucht schon, auch deshalb die blaue blume. und eher die melancholie, auch ich bin ein bisschen mehr moll als dur.

vorhin hab ich kurz gedacht, der paul von gestern (blau) und der von heute (der, der keinen finger krumm macht), das sind zwei (ich mag sie beide), aber vielleicht bin das schon wieder ich mit der manchmal (zu) feinen nase für widersprüche. und am ende ist es eh einer, so wie ich natürlich eine bin. aber die anteile sind arg unbefriedet im moment.

und ja, auch gelassen wär ich gerne öfter, war ich noch nie: als ich 14 war, hat mein gk-lehrer ins klassenbuch geschrieben "fio wg. zahn und weltschmerz in der 3. std. entlassen", und ein bisschen so ist es/bin ich auch geblieben. aber irgendwen muss die welt ja jammern ... und manchmal ist auch keine zeit dafür, fürs jammern nicht und für die muße auch nicht: hab nachher eine zoom-konferenz (auf die ich keine lust habe) & muss noch einen text lesen (einen hoffentlich guten), und das beste daran ist: ich werd bei beidem nicht rauchen ...

hab noch einen schönen tag!

Verfasst am: 18.03.2024, 09:55
Fjodor0101
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Moin Paul 2.1.

Ich habe gerade deine Ausführungen bei Blue zur "Sucht" und deine Herleitung aus der Menschheitsgeschichte ( Jäger*innen und Sammler*innen ... Überleben aber nicht alt werden (!) und wie die Alt Vorderen z.B. auf Süßkram reagierten gelesen - bei mir im RL ist übrigens die Keksdose immer gut mit Schoki gefüllt - und kann dem sehr gut folgen. Auch deine Ausführungen der buddhistischen Einstellungen zur Sucht. Danke! Da fällt mir der christliche Satz: "Liebe deine Feinde" ein. Der meint nämlich, so denke ich, das gleiche, es geht um die "inneren Feinde". Um im Umgang mit seinen Süchten/Feinden einen Entwicklung zu nehmen, darf man " sie" nicht hassen. Diese "Feinde" sind ein Teil von uns selbst.

Und dann noch den Musiktitel von dem genialen Max Raabe um Abschluss: Superphantastico!

Gruß vom einem, der heute nichtrauchend einfach mal einen Tag Urlaub macht

Fjodor

Verfasst am: 17.03.2024, 17:05
Rooni75
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Zitiert von: Paul2.1.
Hallo Rooni,

ich liebe blau tatsächlich ist es meine Farbe.

Blau beruhigt, befriedet
Blau ist harmonisierend und kühlt erhitzte Gemüter

Vergangenheit, Nacht bzw die blaue Stunde
Das Meer ist blau wenn es das Blau des Himmels widerspiegeln kann.

Blau steht für Melancholie und in der Musik und Literatur mag ich diese Stimmung sehr.
Für mich ist Melancholie kein negativ besetztes Wort. Sie gehört zum Leben dazu wie die Freude und das Verliebtsein.
Vielleicht habe ich mehr blau abbekommen als andere aber damit kann ich gut leben
Ein bisschen mehr Moll als Dur.

LG von Paul



Genau so sehe ich das auch, nur bin ich nicht so poetisch talentiert wie du…
Jetzt mag ich blau noch mehr!

Lg Rooni

Verfasst am: 17.03.2024, 16:16
Paul2.1.
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Hallo Rooni,

ich liebe blau tatsächlich ist es meine Farbe.

Blau beruhigt, befriedet
Blau ist harmonisierend und kühlt erhitzte Gemüter

Vergangenheit, Nacht bzw die blaue Stunde
Das Meer ist blau wenn es das Blau des Himmels widerspiegeln kann.

Blau steht für Melancholie und in der Musik und Literatur mag ich diese Stimmung sehr.
Für mich ist Melancholie kein negativ besetztes Wort. Sie gehört zum Leben dazu wie die Freude und das Verliebtsein.
Vielleicht habe ich mehr blau abbekommen als andere aber damit kann ich gut leben
Ein bisschen mehr Moll als Dur.

LG von Paul

Verfasst am: 17.03.2024, 12:13
Rooni75
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Zitiert von: Fiordaliso
wenigstens ein kurzer gruß für jetzt, lieber paul, muss mich erst ein bisschen sammeln und weiter in den tag kommen: ich bin sehr dankbar, dass du plötzlich in mein leben getreten bist. und ja, es hat schon charme, dass/was du über den blauen salon geschrieben hast und dass ich 5 jahre später einen blauen salon eröffne ... deine gedanken zur sucht dort nehme ich mit:

Zitiert von: Paul2.1.
Ein Gedanke zu der Sucht als Herrin.
- Sie nahm die Rolle an weil du sie ihr gelassen hast.
- sie kennt schmutzige Tricks, das mag sein, aber ihr benutzt beide dasselbe Nähkästchen.
Das zu wissen lässt dich nicht so unvorbereitet vor der nächste Attacke erschaudern.

Bleib gelassen, dass kann die Sucht am wenigsten leiden.


muss sie wirken lassen und sortieren und für mich weiterdenken. es ist eher schwer als leicht, aber es ist wie es ist. DANKE


Für mich deutet blau aber auch auf den Himmel hin, was für ein schönes Gefühl im Gras zu liegen und in den Blauen Himmel zu schauen und zu träumen….

Oder auf dem Meer alles Blau so weit man sieht nur das rauschen vom Meer und Wind.

Und ihn beiden Fällen das Gefühl von Freiheit und diese gute Luft!