Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
rauchfrei-Lotse? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
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Bei weiteren Fragen sind wir für Sie da!
Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025
Erzwungener Nichtraucher will Nichtraucher bleiben und sucht Unterstützung
Danke für eure Kommentare und Anregungen!
@ Carbonara: meine Kinder sind tatsächlich Teenager. Sie haben alles Mögliche im Kopf...Und wenn ich an das bisschen zurückdenke, an das ich mich zu meiner Teenagerzeit erinnern kann, war das bei mir auch nicht anders. Danke für den hinweis. Das relativiert meine Wahrnehmung etwas.
Frage in die Runde: wie geht ihr mit der Unruhe in den ersten Tagen um? Ich habe einige Hinweise gefunden wie Tee trinken, Spazieren gehen usw. ich gehe jeden Morgen eine Stunde mit unserem hund durch den Wald. Dabei habe ich früher immer zwei Zigaretten geraucht. Tue ich nun nicht mehr. Ich bin auf dem Weg dahin, das als wegfallende Last wahrzunehmen. Habt Ihr weitere Hinweise? Meditation? Bin halt wegen der bronchitis/Grippe derzeit noch sehr eingeschränkt...
Hallo Roland,
nicht selten müssen wir erst einen Zusammenbruch, wie du es nennst, erfahren, bevor es in der Merkerbse 'Klick' macht. Dir wünsche ich, dass dieser Zeitpunkt nun gekommen ist.
Kortison, als Notfallmedikament, habe ich auch im Schrank. Wenn meine Atemnot über 24 Stunden nicht nachlässt, gebe ich mir die Stoßtherapie. Wenn auch das keine signifikante Besserung bringt, rufe ich den Notarzt und die nächsten zwei Wochen stationär sind gebucht. Nach unzähligen Bronchitiden, die mich nicht vom rauchen abbringen konnten, habe ich COPD im Endstadium. 24 Stunden am Tag Flüssigsauerstoff. Vielleicht solltest du in Abstimmung mit deinem Doc den Weg ins Krankenhaus in Erwägung ziehen. Atemnot ist fies. Erstickungsanfall ist realer Albtraum!
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass deine Prioritäten-Liste (am Ende deines Beitrags) genau umgekehrt aufgestellt gehört:
1. Bist ab sofort DU der wichtigste Mensch in deinem Leben.
2. Das Rauchen aufzugeben-und zwar SOFORT.
3. Deiner Familie Zeit zu widmen.
Dein Projekt ICH-WERDE-RAUCHFREI sollte den allerobersten Stellenwert in deinem Leben bekommen. Das machst du nicht "mal eben so", das ist echte Arbeit. Arbeit an sich selbst. Alles, was dir hilft, rauchfrei zu bleiben, darf in deinem Leben gerne Platz nehmen. Alles, was dich hindert, was dein Projekt gefährdet, gehört disqualifiziert. Gibt es Menschen in deinem Umfeld, die dich unterstützen können? Die auf deiner Seite stehen? Wie gesagt, Roland, DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Alles, was du auf dieser Seite nachlesen kannst, wird dich unterstützen. Die Forumianer sind auch ein echtes Füllhorn an Tipps und Tricks. Für jetzt möchte ich es zunächst dabei belassen und freue mich sehr, dich auch weiterhin hier zu lesen. Wenn dir das lieber ist, kannst du gerne auch per PRIVATER NACHRICHT posten, sozusagen "unter vier Augen".
Grüße
Meikel
Es gibt tatsächlich eine überraschend große Zahl richtig guter Tees.
Ich trinke die letzten Wochen sehr viel verschiedene Tees. Weil ich nie mit Zigarette Tee getrunken habe, überkommt mich da auch kein Gusto - und ich lerne neue Geschmäcker kennen.
Habe anfangs auch viel klein geschnittenes Gemüse geknabbert - frisches, saftiges Gemüse oder Obst im Mund ist nicht nur gesund, irgendwie steuert man da auch recht gut von der Sucht weg.
Hallo Kleineshaus,
Vielen Dank für deine Hinweise.
Ich bin eigentlich ein Kaffee-Junkie, allerdings lege ich großen Wert auf guten Kaffee und gute Milch. Zucker nehme ich als Diabetiker (Typ I, hänge an den Insulinnadeln, ein weiterer Grund aufzuhören mit dem Rauchen) keinen.
Klar, Kaffee und Bier steigern das Rauchverlangen. Alte gewohnheiten. Aber damit muss ich wohl lernen umzugehen..
Moin Roland,
willkommen in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.
Auch, wenn Dein Entschluß, rauchfrei zu werden, nicht ausschließlich "freiwillig" erfolgt ist, sondern irgendiwe "der Not gehorchend", ist es klasse, daß Du ihn gefaßt und gleich begonnen hast, ihn auch in die Tat umzusetze
Du solltest Dir unbedingt das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer herunterladen und lesen: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Es ist einfach und verständlich in kurzen Kapiteln geschrieben - z.B. wenn Dich ein Suchtanfall plagt (Warum schreibst Du "craving" - bist Du englischer Muttersprachler?) - Kapitel bewußt lesen - Suchtanfall bestimmt vorbei danach und Wissensgewinn
Und hoffentlich läßt es bei Dir die Überzeugung reifen, DAß ES FÜR UNS WIRKLICH NIE WIEDER EINEN EINZIGEN ZUG GEBEN DARF!
Ist wie bei trocknen Alkoholikern, die auch nie wieder Alkohol anrühren dürfen - eine Sucht eben....:roll
Beim rauf und runter Lesen der Reiter Informieren und Aufhören kannst Du viele Tips und Hinweise bekommen....
Natürlich ist es ebenfalls wertvoll, hier im Forum in den Wohnzimmern der anderen gaaanz viel zu lesen - und gern zu schreiben - lenkt auch ab vom Rauchverlangen.
Bestell' Dir doch gleich noch (nicht von mobilem Endgerät allerdings) das in D kostenlose Rauchfrei-Startpaket - ist ein feiner 100-Tage-Kalender mit witzigen Sprüchen und Cartoons drin, ein Knetball für nervöse Hände, scharfe Pfeffis und Infomaterial: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/
Unter folgendem Link kannst Du Dich für das rauchfreie Ausstiegsprogramm eintragen - bekommst dann 21 Tage lang immer eine Email mit nützlichen Hinweisen und Ermunterung: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
Auf Grund Deiner Erkrankung verlierst Du übrigens momentan viel Flüssigkeit durch das Husten und außerdem ist es gerade während des Rauchstops extrem wichtig, sehr viel zu trinken - also täglich mindestens 3 Liter Wasser, Tees, dünne Schorlen (also nicht das gekaufte Zeugs, sondern 1/4 guten Saft und 3/4 Wasser) trinken. Gerade Kopfweh und Schwindelgefühle kommen oft von zu wenig Flüssigkeit und/oder Unterzuckerung (deshalb die Schorlen).
Dein Körper entgiftet sich jetzt von 23 Jahren Dreck-Einlagerung - das ist Schwerstarbeit für ihn - mit viel trinken kannst Du ihn dabei sehr gut unterstützen.
Dich verwundert die Reaktion Deiner Familie - mich nicht - sie erleben seit vielen Jahren, wie Du Raubbau mit Deiner Gesundheit betreibst und außerdem spielten sie offensichtlich generell eher "die zweite Geige" - nach Deiner Firma/Arbeit.... warum sollten sie jetzt engagierter für Dich sein, als Du es bisher für sie gewesen bist....?
T'schuldige - vielleicht 'n bißken harter Tobak - aber Du selbst hast es so beschrieben....
Konkrete Tips zu 1. bis 3. - wenn Du sie von mir noch möchtest - gern in der nächsten Nachricht....
Alles Gute für Deinen weiteren rauchfreien Weg
wünscht
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Hallo Kleineshaus,
Wir schaffen das gemeinsam.
Mir haben die Kommentare von Bleibenlasser schon sehr weitergeholfen. Ich verfolgen die von ihm genannten Spuren morgen weitern.
Liebe Grüße
Roland
Hallo Roland!
Ein weiser Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören.
Dazu meine Glückwünsche.
Hier im Forum findest du bestimmt viel Unterstützung bei deinem Vorhaben.
Tipps habe ich wenige. Will ja selbst noch aufhören.
Bastle dir ein "Zettelglas". Schreibe dir Aufgaben auf kleine Zettel, wie Müll entsorgen, duschen, Betten machen, Zähne putzen usw. Diese steckst du in das Glas. Wenn dich das Verlangen überkommt, ziehst du einen Zettel und erfüllst die Aufgabe sofort. Das lenkt dich ab und dir geht es wieder besser.
Wenn du jetzt Zeit für dich haben willst, lese oder bastle, mach was mit deinen Kindern (Schwimmbad, Sportplatz, wandern, gemeinsam kochen o.ä.) Wenn ich lese, vergesse ich sogar das Rauchen. Vielleicht geht es dir ähnlich?
Jetzt ist mir doch was eingefallen. Bestimmt findest du7 noch mehr.
Viele Grüße
Ulrike
Hallo Bleibenlasser,
Vielen dank für deine schnelle Antwort!
Ich habe gerade mal nachgerechnet und festgestellt, dass ich über 50k€ in die Vernichtung meiner Gesundheit investiert habe. Ganz schön schockierend.
Ich werde mir die Bücher morgen mal ansehen. Habe auch schon "Endlich Nichtraucher" gelesen, allerdings vor Jahren und da erschien es mir logisch eher beschränkt.
Am hilfreichsten finde ich deinen Kommentar zu der Beschäftigung der Finger, dem Zähneputzen und vor allem der Selbstbeobachtung! Danke dafür.
Ich setze mich jetzt noch dumpf vor den Fernseher, trinke ein Bier und dann ist Schluß für heute.
Herzliche Grüße
Roland
Zuallererst sei dir klar, dass du dir ca 23*365*25=209.875mal antrainiert hast, dass Kippen was tolles sind.
Entzug ist also nicht nur körperlich zu erwarten - du wirst dich auch bzgl Verhalten / Belohnung / Gewohnheit / Langeweile / Stress / ... umgewöhnen müssen.
Lesetipp:
Stop Simply EBook
Nie wieder ein einziger Zug von Joel Spitzer
Lässt sich beides leicht Googlen.
Mir hat am Anfang ein Schlüsselanhänger die der Kleine gebastelt hat zur Bedchäftigung der Finger geholfen.
Oft Zähne putzen, mit frischem Mund will man weniger gern rauchen.
Viel zu den Themen Sucht, Nikotin, Entwöhnung lesen.
Das eigene Verhalten immer beobachten, sich selber analysieren - wieso will man jetzt genau rauchen, was verspricht man sich davon, was wäre ohne Kippe anders,...
Du hast eigentlich gesundheitlich einen solchen Warnschuss bekommen, dass du es durchhalten solltest!
Bezieh deine Familie ein - lass sie teilhaben am Entwöhnungsprozess. Mach sie zu deinen Helfern / Aufpassern / Ablenkern / Trainern...