Erfolg auch bei Einnahme von Antidepressiva?

Verfasst am: 28.03.2015, 16:30
mystery
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Na ja Christian...

bin halt gerade auch gegenüber meinem Chef nur am jammern. Der hört nur noch wie sch.... es mir geht.
Aber andererseits lüge ich ja nicht. Mir geht es ja seit einiger Zeit auch einfach in sämtlicher Hinsicht nicht gut.
War aber noch niemals so lange krankgeschrieben. War ja jetzt letzte Woche, nach 6 Wochen daheim ,gerade mal 2 Tage und bin jetzt schon wieder zuhause.
Möchte Montag unbedingt wieder, nur wenn es mir so geht wie die letzten 2 Tage....
Ab nächsten Freitag bin ich ja dann eh für 3 Wochen im Urlaub.

Und so vergehn die Tage.... Immer wieder ein Tag ohne!

LG

Verfasst am: 27.03.2015, 16:29
mystery
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Hallo,

bin schon noch da... Nur habe ich eine aufregende Woche hinter mir.
Die ersten zwei Tage in der Arbeit und am 2. Tag starke Schmerzen bekommen.
Hausarzt hatte nach Ultraschall die Befürchtung das sich ein Abszess oder Darmverschlingung nach meiner OP gebildet hat.
Auf ins CT.
Zum Glück war es wohl nur eine Zyste ,die von meinen 3 übrig gebliebenen an der Eileiter(3cm groß) ,geplatzt ist.
Na ja... und jetzt auch noch die Grippe.
Hab also momentan mal wieder gar keine Gelüste nach einer Zigarette.
Soll wohl so sein.
Komm mir nur langsam in der Arbeit doof vor.

Hallo Simone..

Danke dir für die aufmunternden Worte. Klar wird es besser werden! Zum Glück habe ich auch einen wundervollen Sohn und Partner an meiner Seite welche meine Launen aushalten und mich unterstützen wo sie können.
Ist für mich aber auch schwer das sie das hinnehmen müssen.
Musste mich nur von meiner rauchenden Schwester und Schwager etwas fernhalten, bzw. kann ich es noch nicht ertragen wenn sie in meiner Nähe rauchen. Aber sie wissen ja bescheid.
Werde bis nach meinem Urlaub warten und dann eventuell meine Dosis erhöhen lassen. Mal sehn....

Und Christian....

Danke auch dir!
Ja, Ich bleibe stark!

LG

Verfasst am: 26.03.2015, 21:28
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo mystery,

Bist du noch da?? Sag doch kurz mal Piep!

Vg Bine

Verfasst am: 26.03.2015, 20:50
yanni
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hallöchen,

hab deinen post hier gelesen, und will dir mal mut zusprechen.

auch ich nehme mittlerweile seit über einem jahr antidepressiva aufgrund von depressionen, und habe zu beginn der einnahme ungefähr auch mit dem rauchen aufgehört.

klar ist es anfangs sehr schwer, war es bei mir auch, da ich eh das gefühl hatte, das die welt um mich herum eh stehengeblieben ist, und alles dunkel ist.

aber wenn ich merkte, das das verlangen zu stark wird, hab ich in ruhe einen kaffee getrunken, sorry cappuccino und mir hier kurzfristig aufmunterung im forum geholt.

nun bin ich bereits über ein jahr rauchfrei. klar ein paar kilo mehr drauf, ob durch rauchen oder die pillen sei dahin gestellt, aber glücklich, das laster aufgegeben zu haben.

auch du kannst es schaffen.

lg simone

Verfasst am: 18.03.2015, 09:56
mystery
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Hallo Beata,

ja, der psychische Entzug ist enorm. Hätte nicht gedacht das es so schwierig wird.
Bei mir hilft überwiegend wirklich nur im Bett liegen und mich vom Ferseher benebeln lassen.
Ansonsten denke ich immer an das kurzzeitig beruhigende Gefühl der Zigarette.
Die Tabletten wirken auch überhaupt nicht. Die Kopfschmerzen fangen wieder an mich zu plagen und habe absolut kein Antrieb. Aber glaube da ist einfach nur etwas Geduld gefragt.
Leider muss ich am Montag wieder in die Arbeit.

Aber andererseits denke ich mir: Hey, jetzt hab ich es schon so weit geschafft (du sogar noch länger Beata), also DURCHHALTEN!!!! Das schaffen wir schon! (Weiß....den Satz kann ich auch schon fast nicht mehr hören):roll
Aber man muss sich einfach vor Augen halten was man sich selber damit Gutes tut! Und wie mein Vater immer zu sagen pflegt: Wie kann so ein kleines Teil stärker als du sein!?
Also....versuchen stark zu bleiben.

So,ich fange jetzt mal das Putzen an damit ich noch ein wenig von dem schönen Wetter geniesen kann!

LG

Verfasst am: 18.03.2015, 08:57
beata
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hallo, guten morgen
ich habe diese seite erst heute gefunden. deswegen schreibe ich erst jetzt,
drei jahre lang habe ich auch ein antidepressiva genommen. fühlte mich aber
im januar so stabil um das nichtmehrrauchen anzugehen. ich bin 63 und habe
davon 29 jahre intensiv gequalmt.
mir ging es die ersten 22 tage gut. dann fing der psychische entzug an, der bis
heute (46 tage rauchfrei) anhält. ich nehme wieder eine geringe menge anti-
depressiva.
bei jeder zigarette die ich nicht rauche, wird mir klar was ich mir in der vergangenheit
vernebelt habe. schlimme und schöne gefühle.
mit diesen gedanken komme ich manchmal nicht klar. ich würde aber keine zigarette
als hilfe anrühren.
brauche doch hilfe von euch, denen es auch so geht.

liebe grüße

Verfasst am: 13.03.2015, 11:25
mystery
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Hallo an alle,

Vielen lieben Dank an alle für die aufmunternden Worte!
Man fühlt sich hier wirklich richtig gut aufgehoben!

Zu deinen Fragen "Honigpferd":

Ich stehe ja noch ziemlich am Anfang mit der Einnahme.
Mir wurde zuerst [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] verschrieben, da ich ja chronische Kopf- und Nackenschmerzen als Begleiterscheinung habe. Ich versuchte es 2 Wochen mit diesen, kam aber in keinster Weise zurecht damit. War zu nichts mehr fähig,da mir bei jeder kleinsten Bewegung schwarz vor den Augen wurde.
Ich weiß das es ca. 3 Wochen benötigt um sich einzustellen. Aber das war kein Zustand.
Tatsächlich (da ich auch erhebliche Schwierigkeiten mit einer Gewichtszunahme hätte) wurde mir dann [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] verordnet. Die ersten 2 Wochen 10mg 1x täglich als Einstieg. Wurde auch gesagt das diese Dosis als eben Einstiegdosis überhaupt noch keine therapeutische Wirkung zeigen würde. Seit Montag wurde die Dosis auf 20mg 1x täglich erhöht.
Ich hoffe doch das dieses Antidepressivum kein Problem darstellt, da es scheint das ich diese vertrage.

LG

Verfasst am: 13.03.2015, 07:39
Honigpferd
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Guten Morgen Alex,

ich kann vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen, denn ich bin Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und kenne mich daher mit der Behandlung von Depressionen aus.

Also, zum einen kann es durchaus sein, dass man beim Rauchstopp zu depressiven Verstimmungen bis hin zu manifesten depressiven Episoden neigen kann. Und wenn man in dieser Hinsicht auch noch vorbelastet oder prädisponiert für eine Depression ist, dann ist das Risiko dafür umso größer. Bestehende Depressionen - so wie bei Dir - können vorübergehend verstärkt werden. Die Betonung liegt aber auf vorübergehend!! Es wird dann auch wieder besser werden.

Auf gar keinen Fall das Antidepressivum (welches nimmst Du denn in welcher Dosierung) eigenständig absetzen. Wieso auch? Dafür gibt es aus fachpsychiatrischer Sicht überhaupt keinen Grund. Im Gegenteil - gerade jetzt brauchst Du ja offensichtlich den antidepressiven Schutz. Und das Nichtrauchen hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Antidepressiva an sich. Es sei denn, Du nimmst Fluoxetin, aber das kann ich mir nicht denken - oder?

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.

Grüße.

Verfasst am: 12.03.2015, 19:05
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Alex,

Erst mal herzlich Willkommen her in der Gemeinschaft.

Das hast du super hin bekommen, mit deine Kollegin. Prima gemacht.

Die Nebenwirkungen beim Rauchstop können Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen sein. Das haben schon einige berichtet, dass sie damit zu tun haben. Das liegt wohl an dem Dopamin und Serotonin. Das sind Glückshormone die der Körper erstmal wieder mehr produzieren muss. Da die Andockstellen im Gehirn mit Nikotin versorgt wurden, hat der Körper während des Rauchens die Glückshormone runtergefahren. Nun muss dies wieder angekurbelt werden.
Aber nach einiger Zeit sollte sich das alles wieder einregeln.
Frag deinen Arzt doch mal nach den Zusammenhängen, der kennt dies bestimmt noch viel besser. Oder du kannst auch hier die Hotline anrufen oder am Dienstag um 20.00 Uhr hier im Chat den Moderator fragen. Dort bekommst du bestimmt Fachlichere Auskunft.

Gruß Bine

Verfasst am: 12.03.2015, 18:32
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Hallo Christian,

erstmal danke für die nette Begrüßung.

Mein Arzt weiß das ich das Rauchen aufgeben möchte, bzw. dabei bin. Er meinte nur das es toll wäre wenn ich es schaffen würde. Bezüglich meiner Tabletten hat er keine Aussagen gemacht. Die Dosis wurde nur einen Tick erhöht. Wäre jedoch eh die Zeit dafür gewesen.
Na ja, glaube ich brauche einfach etwas Geduld.

Auf jeden Fall bin ich heute so ziemlich stolz auf mich. Hatte Besuch von meiner Kollegin welche mein Vorhaben irgendwie nicht so ernst genommen hat. Wollte mich erstmal gleich dazu überreden mal eine mitzurauchen.
Konnte aber sehr gut widerstehen. Sie wollte mir dann für den "Notfall" noch eine Schachtel da lassen, aber da ich ja eh noch 6 Stangen im Schrank habe , war dies wohl nicht notwendig.

Hoffe auf jeden Fall das ich durchhalte. Ist halt nach 33 Jahren des Rauchens von ca. 20 am Tag sehr ungewohnt.
Am meisten Angst hab ich echt wieder vor der Arbeit. Hoffe das bis zum 23. März das Schlimmste vorbei ist.

LG