Entzugserscheinungen! Muss das so schlimm sein?

Verfasst am: 07.12.2021, 08:16
Christbaumnadel
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Hallo,

gestern war ein schlimmer Tag. Extreme körperliche und physische Schmerzen. Am späten Nachmittag habe ich dann fürchterlich gefroren. Mit einer Wärmflasche ins Bett.

Am besten hilft mir in so einem Zustand ab auf die Couch, zudecken und schlafen. Danach geht es auch oftmals etwas besser.

Heute Morgen geht es mir gut, habe erst gar keine negativen Gedanken zugelassen. Ich möchte weiter machen.

Danke für Eure Unterstützung.

LG Chris

Verfasst am: 04.12.2021, 18:55
Unbekannt
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Verfasst am: 04.12.2021, 16:23
Christbaumnadel
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Liebe Kirstin,

Du hast ja so recht mit der Formulierung, aber mir selber ist es noch gar nicht aufgefallen.

WARUM AUCH !!!!!!

Ich wollte nicht aufhören, ich muß, ich wäre bald erstickt. Du hast so recht ich muß gar nichts. Ich möchte für mich aufhören damit es mir besser geht. Damit ich wieder vieles machen kann was mir Spass macht. Ich werde mir das alles durch den Kopf gehen lassen. Vielen Dank erstmal dafür.
Liebe Grüße Christiane

Verfasst am: 04.12.2021, 16:05
k19
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[quote="Christbaumnadel"]
Liebe Kirstin Du hast ja so recht mit den Großbuchstaben und das ich umdenken muß weiss ich eigentlich.
[/quote]

Liebe Christiane,
was meinst du, wie viel ich „eigentlich schon weiß“? (finde kein passendes lustiges, zwinkernd freundliches Emoji)

Ich lebe schon seit 11 Jahren mit der Diagnose „Depression“ und ich habe in dieser Zeit sehr viele Mittel und Wege kennengelernt, mir erlesen und irgendwie angeeignet, mit dieser Erkrankung umzugehen. Wenn’s so einfach wäre mit dem Umdenken....

Ich gehe davon aus, dass du ebenfalls die Erfahrung gemacht hast, dass das mit dem Umdenken so eine Sache ist....

Übrigens hab ich früher auch mal leidenschaftlich geraucht, dieses Mal übrigens definitiv nicht mehr. Mein erster Faden hier im Forum lautete vor ein paar Jahren deshalb auch „Warum eigentlich aufhören?“. Da suchte ich noch gute Argumente von außen, um mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Was Wunder, dass ich auf dem Weg keinen Erfolg hatte, ich wollt ja gar nicht aufhören....

Mein Rat: Denk mal über deine Formulierungen “Ich versuche...“ und „ich muss umdenken“ nach.
Bei der ersten Formulierung lässt du dir im Prinzip noch ein Hintertürchen offen.
In der zweiten Formulierung steckt gewissermaßen Druck drin, wer auch immer dich da unter Druck setzt. Im Grunde muss du gar nichts, nichts und niemand kann dich zu irgendetwas zwingen.

Ist es denn überhaupt dein eigener Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören? Möchtest du aufhören? Möchtest du überhaupt umdenken?

Wenn ja, nun .... fang doch mal bei den Formulierungen an....

Liebe Grüße
Kirsten

Verfasst am: 04.12.2021, 15:14
Christbaumnadel
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Hallo Ihr Lieben,

vielen, vielen herzlichen Dank für Eure Antworten. Ich versuche stark zu bleiben.

Liebe Kirstin Du hast ja so recht mit den Großbuchstaben und das ich umdenken muß weiss ich eigentlich.

Ich wünsche Euch allen einen schönen:: Advent.

Liebe Grüße Christiane

Verfasst am: 04.12.2021, 13:06
daufi
daufi
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[quote="Christbaumnadel"]

Jetzt meine Frage, wie geht es Dir den heute nach über 2400 rauchfreien Tagen. Hört dieses Schmachtgefühl und der Gedanke an den Stengel wirklich auf????????

LG Chris
[/quote]

Hallo Chris

bei mir waren die ersten 8 Wochen mal mehr oder weniger dieses Schmachtgefühl "Stark und Intensiv" danach

komplett weg......und der Gedanke an den Stengel 2888 TAGE ist nur noch " GOTT sei DANK muss ich NICHT mehr RAUCHEN....

Mir reicht der Gestank wenn mein Mann und Tochter vom rauchen reinkommen

lg die daufi

Verfasst am: 04.12.2021, 12:31
k19
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Hallo Christiane,
auch wenn ich gerade in Bezug auf rauchfreie Tage deutlich hinter dir liege, kann ich in Bezug auf Entzugserscheinungen usw. nicht gerade wenig Erfahrung und Wissen mit dir teilen.

Ich bin, glaube ich, seit 2017 in diesem Forum dabei und ich habe mehrere „Versuche“ hinter mir. Dass ich immer wieder rückfällig geworden bin, hatte bei mir stets mit Extremsituationen zu tun, in denen ich so angespannt war, dass meine sonstigen Werkzeuge versagten..

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass wirklich JEDER Entzug anders verläuft. Jeder meiner Entzüge verlief anders. Mal war’s irre schwer, mal lief’s ziemlich leicht.

Nach allem, was ich inzwischen über solche Abhängigkeiten in Erfahrung gebracht habe, ist es ein Zusammenspiel aus verschiedenen Botenstoffen im Gehirn, die dein körperliches und psychisches Wohlbefinden regeln, und deinen eigenen Gedanken bzw. deiner inneren Einstellung zum Rauchen.

Allgemein kann man durchaus sagen, dass es besser wird. Wie lange das dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Bei dir dürfte ein entscheidender Faktor die Einstellung sein, dass du „leidenschaftlich gerne“ geraucht hast. Das bedeutet, dass du trotz der chronischen Bronchitis etwas Angenehmes, etwas „Schönes“ mit dem Rauchen verbindest. Mit dieser Einstellung dürftest du es schwerer mit dem Aufhören haben. Dein Suchtgedächtnis wird dich bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten daran erinnern, dass du etwas „WICHTIGES“, auf etwas, das Dir das Leben leichter macht, VERZICHTEST.

(Anmerkung: Ich hab diese Begriffe in Großbuchstaben geschrieben, um bestimmte Begriffe oder Reizpunkte zu betonen....)

Auf Dauer wird es, wenn du‘s durchhältst, abstinent zu bleiben, besser, weil gewisse Muster durch den veränderten Alltag neu überschrieben werden. Leichter wird’s, wenn du eben nicht die Einstellung hast, auf etwas verzichten zu müssen, sondern dich im Gegenteil frei von einem Zwang und frei zu neuen Möglichkeiten fühlst.

Liebe Grüße
Kirsten

Verfasst am: 04.12.2021, 12:22
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Verfasst am: 04.12.2021, 11:52
Christbaumnadel
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Hallo besuchvomklabauteraki,

ich bin jetzt einmal neugierig. Jeder erzählt hier immer es wird besser. Gestern Nachmittag hatte ich wieder eine ganz schlimme Zeit. Ich habe gedacht ich drehe durch. Heute geht es wieder.

Jetzt meine Frage, wie geht es Dir den heute nach über 2400 rauchfreien Tagen. Hört dieses Schmachtgefühl und der Gedanke an den Stengel wirklich auf????????

LG Chris

Verfasst am: 02.12.2021, 11:51
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