Endlich weck vom Glimmstengel seitdem 04.10.2013
Hallo Lukarius, hast Dich ja leider nicht mehr gemeldet. Sag doch mal bescheid, wie es Dir so ergangen ist.
Hallo Lukarius, schön das Du Dich wieder gemeldet hast. Verstehe ich das richtig, dass Du ab Donnerstag ein paar Tage Urlaub hast? Wenn ja, nutze diese Zeit zur Entspannung. Ich kann bestens nachvollziehen, was es bedeutet unter beruflichen Stress zu stehen und ständig zu qualmen. Auch bei einer beruflichen Veränderung helfen Zigaretten nicht. Die letzten drei schaffst Du auch.
Alles Gute
Andreas
Danke für Eure Rückmeldungen. Ja, ein bisschen ist immer noch zuviel. Es fällt schwer gegen die "antrainierten" Verhaltensweisen anzugehen und dann noch "unangenehme" Situationen zu meistern, wo ich eigentlich immer dachte " und jetzt raus aus dieser und eine Zigi" ... Arbeitstechnisch ist gerade sehr viel Streß und weiß auch nicht,ob ich kommendes Jahr noch diese Arbeitsstelle habe. Sie macht mir Spßa und würde sie gerne behalten,aber unter anderen Bedingungen als jetzt.
Dennoch halte ich bewusst den Streß auf der Arbeit aus ohne zum Glimstengel zu greifen,obwohl ich mir ein paar im Umkleideraum(Schrank) gebunkert habe.
Leider, komme ich zur Zeit dennoch nicht von den 3 Zigis weg zu Hause ohne Partnerin, die schon vorgefahren ist. Werde am Do. aber nachfahren und es mit ihrer Unterstützung auch hinbekommen, das ich diese 3 Stück nicht brauche für mein "seelenwohl", denn das ist es nicht! Sie schmecken nicht und geben mir auch nichts. Ich resigniere nicht und werde es schaffen, das ich endlich ganz rauchfrei bin und bleibe! :-)
Danke an so viele hier, die sich mitteilen! Ihr gebt Einem immer wieder Kraft und Mut! Hätte nie gedacht, wie abhängig diese Glimstengel machen!
P.S.: Heute auf der Arbeit ist mir aufgefallen, wie unangenehm Deo und "kalter Rauch" im Zusammenwirken riechen kann und so habe ich jahrzehnte selbst gerochen! Ekelhaft!
Liebe Grüße von der Ostsee
Lukarius
Wie schon erwähnt . jeder entwöhnt anders. Ich habe fünf Wochen mit Pflaster gelebt und habe den Ausstieg trotzdem geschafft. Es gibt nicht den goldenenen Weg - jeder Mensch tickt anders.
Das Problem beim reduzieren liegt darin, das man jede Zigarette als Belohnung empfindet. Und genau das ist sie nicht.
Klar kann es hart werden beim Entzug - aber auch das geht vorbei.
Hallo Lukarius, herzlich Willkommen. Zunächst finde ich es klasse, wie Du gegen das Gift ankämpfst. Persönlich halte ich nichts von reduzieren, aber jeder entwöhnt anders. Besser ist es, Du läßt auch diese drei weg. Dein Unterbewusstsein ist es gewohnt, das Du immer bei Stress rauchst - also entsteht hier die Schmacht.
Welche Alternative hast Du? Je nach Zeit und Situation hilft es mal kurz frische Luft zu schnappen, kräftig durchatmen. Versuche die Pausen möglichst mit Nichtrauchern zu verbringen.
Nutze die Freizeit für viel Bewegung und Ablenkung.
Ich kenne das, wenn man wegen beruflichen Stress raucht - aber eine Erfahrung habe ich gemacht: ich konnte noch so viel rauchen wie ich wollte: Die Scheiß Dinger haben mir keine Arbeit abgenommen. Oftmals hilft es kurz die Augen zu schließen und an was positives zu denken (Strand, Haus, Wald....).
Da Nikotin im Gehirn wirkt empfindest Du Druck - diese empfinden wird weichen. Du wirst schnell merken, das ein Leben ohne Nikotin erheblich mehr Lebensqualität hat.
Glaub mir, auch wenn die ersten ca. 14 Tage schwer fallen können, lohnt sich er Weg auf jeden Fall.
Ein kräftiges Moin Moin in Die gesellige Runde!
Habe mich hier angemeldet und schon einiges gelesen, das mir echt weiter geholfen hat mit dem Rauchen entgültig aufzuhören und auch umgesetzt.
Zu meiner Person:
Ich bin 38 Jahre jung und rauche seit ca. meinem 12 Lebensjahr (26 Jahre). Arbeite zur Zeit wieder als Koch seit gut 2 Jahren in einer Großküche mit ca. 100 Essen am Tag. Beruflich hatte ich mich 2002 umorientiert und einen zweiten Beruf "Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung" erlernt und jahrelang ausgeübt.
Habe im Schnitt am Tag so 30-40 Zigaretten geraucht. In den ersten 3 Tagen ging es auch richtig gut und es stand immer die 0 da mit 3 Nikotin-Kaugummi's (4mg). Habe mir zuckerfreie und zuckerhaltige Alternativen besorgt,sowie Knabberzeug (Salzstangen und Wikingerbrot). Mir Strohhalme auf Zigarettengrösse zurecht geschnitten etc.! Unterstützung habe ich seitens meiner Familie und meinem Bekanntenkreis,sowie Arbeitskollegen/innen erfahren.
Meine Partnerin(Nichtraucherin) unterstützt mich auch tatkräftig.
Allerdings merke ich seitdem 06.10.2013, das der Drang zum Glimmstengel zeitweise so extrem wird, das ich ihm nachgebe, um mir nicht noch mehr Druck in mir zu verspüren und so habe ich die letzten Tage zwischen 1-3 Zigaretten geraucht zu den Zeiten, wo ich eigentlich ein Nikotin-Kaugummi gekaut habe,was ich dann allerdings nicht tue.
Mich stört es nicht,wenn andere neben mir rauchen,aber in Situationen von emotionalem Druck komme ich zur Zeit nicht gegen an, das Verlangen wird dann so extrem stark.
Einige sagen mir, das es nicht schlimm sei 1-3 Zigaretten sind ja keine 30-40 mehr,aber irgendwie sind mir selbst diese immer noch zuviel! Zumal mir diese Glimmstengel echt nicht mehr schmecken!
Wie kann man mit emotionalem Druck (Sorgen,Befürchtungen (Beruf & Beziehung)) besser umgehen? Oder ist es "normal" und es wird sich da auch noch einspielen, so dass diese 1-3 Zigaretten noch wegfallen und mache mich mir da vielleicht einfach zuviel Druck?
Dankeschön schon einmal für jede Wortmeldung, die mir weiterhilft. :-)