Endlich Nichtraucher - ein neuer Lebensabschnitt beginnt...
Hallo Fred;
[color=purple]25 Tage [/color]das ist doch Klasse, Toll wie du das machst.
Ja das Ausstiegsprogramm ist nach 21 Tagen abgelaufen. Du kannst dir aber den SWR 3 Rauchfrei Elch laden, da werden dir aufgelistet, wieviel Zigis du frei bist, wieviel Teer, Nikotin du gemieden hast und wieviel Geld du erspart hast.
Was machst du den für eine Job, der dich so Stresst?
Wenn du einen Austausch suchst, rate ich dir mal bei anderen zu lesen und zu schreiben. Dann bekommst du auch hier mehr Besuch. Das Forum lebt von dem Austausch untereinander. Nicht nur warten, selber aktiv werden. Schau dich um, einige sind genau da wo du dich auch befindest.
Was bereitet dir Stress bei der Arbeit? Kannst du den irgendwie kompensieren. Wie gehst du damit um? Machst du Sport oder Entspannungsübungen?
Sei auf alle Fälle Stolz auf deine Leistung und ganz wichtig BELOHNE dich mal. Was würde dir gut tun?
schönen Abend Bine
Hallo alle! Schade, das mein Zählwerk aufgehört hat nach dem 6.10. - das Aussteigerausstiegsprogramm ist durchgelaufen - gerade, wo ich es noch brauche Nun, aber eigentlich auch nicht: Ich habe heute einen ersten Arbeitstag in einem Job hingelegt, den ich vorher nicht unter 20 Zigaretten erledigt hätte (habe den Vergleich von letztem Jahr). Jetzt muß ich mich halt so durchhangeln...
Und ein bisschen Zuspruch wär auch super - 14 Tage Stress!!
Liebe Grüße
Fred
Hallo casaneu ! Ich danke Dir für Dein Verständnis und ja - ich bin stolz darauf und die Bestätigung hat es auch gebraucht. Eben diese vielen Menschen, die rauchend vor den Cafes sassen und so. Aber - und das schreibst Du ja auch so toll in Deinem Blog - die körperliche Konstitution verbessert sich merklich und bei meinen Kumpels grinse ich nur noch, wenn sie mitten in der Stadt nach Filtern kramen, nach Blättchen fragen oder sich hektisch nach anderen Rauchern umgucken, ob es wohl irgendwo Feuer abzustauben gibt :-))
In dem Sinne: Schönen und rauchfreien Urlaub in Holland!!!
Liebe Grüße
Fred1986
Hallo Fred,
das hast du sehr nachdrücklich beschrieben und vor allem hast du die richtige Entscheidung getroffen und die Kippe nach einem Zug ausgetreten !
Vielleicht brauchtest du das noch einmal als Bestätigung dafür, dass du auf dem richtigen Weg bist...
Ich gratuliere dir trotzdem zu 18 rauchfreien Tagen !
Casaneu
So, in meiner Statistik ist jetzt eine Zigarette verzeichnet!!! Ein Rückfall - aber nur ganz kurz: Der Rauch passierte meine Zunge, die kräuselte sich und sandte Warnwellen über die Zungenseiten ans Hirn, und vor Passage des Rachenzäpfchens war Schluß mit dem Versuch eines Zuges: Die Zigarette wanderte mit einem Gefühl des Ekels und einem leichten Würgereiz auf den Boden und unter den zutrtenden Schuh. Wie ein lästiges Insekt. Es ist vorbei, und das Gefühl von Verlust ebenfalls: Ich bin stolz, Nichtraucher zu sein!
Bine, ja, die rauchenden WG-Mitglieder... Ich gehe allen etwas aus dem Weg - nicht, weil ich Sehnsucht nach nem Zug hätte, sondern wegen dem Geruch und einem leichten Brennen von Nasenschleimhäuten und Augen...
Hallo Fred,
Gratuliere dir zu [color=purple]15 Tage ohne Rauch.
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Das ist doch schon mehr als ein Anfang, das sind über 2 Wochen. Toll!
Wie lange du Raucher aus dem Weg gehen sollst, musst du selber spüren. Da gibt es keine Faustregel. Ganz viel liegt an dir selber, höre auf deine innere Stimme und dein Gefühl.
Bei mir hat es 3 Wochen gedauert, bis ich mit "nur" Rauchern ausessen war. Dabei sind diese dann wohl abwechselnd immer vor die Tür gegangen. Zum Abschluss vor dem Restaurant, sind wir dann noch zusammen gestanden und drei Leute Rauchten. Ich habe dann nicht gewartet bis sie fertig waren, sondern habe mich schon verabschiedet.
Also wenn du merkst es wird zu brenzlich, verlasse die Situation.
Bleib stur
LG Bine
Hey Sharmila,
ich habe mich ab heute mittag wirklich nur ausserhalb meiner WG rumgetrieben, habe im Garten des Ringelnatz, eines Cafés hier in Witzenhausen, mit unterschiedlichen Leuten zu unterschiedlichen Zeitpunkten je einen sehr guten Kaffee getrunken, auf einer gemütlichen antiken Couch bei Traumwetter - und dazwischen an einem Referat geschrieben. Wenig Gedanken ans Rauchen, auch wenn ein Kaffeepartner geraucht hat. Alles gut und entspannt und ich konnte würdigen, das mein Lungenvolumen schon zugenommen hat, das ich leichter atme - und das es schön ist, so frei zu atmen, ohne das sich Schleim verdächtig-vernehmlich da irgendwo ansammelt.
Ich glaube, die Passivattacken werden zwar heftig, aber nur von kurzer Dauer sein - jeweils....
Liebe Grüße
Fred
Hi Bine,
ich danke Dir für die Antwort - bringt mich leider nicht wirklich weiter: Ich wohne in einer Wohngemeinschaft, welche bis vor 2 Tagen aus 100Prozent Rauchern bestand. Jetzt gibt es eine Chance auf eine kleine Änderung der bisherigen Rauchgewohnheiten bei den anderen, und ab dem 01.10. habe ich eine Nichtraucherin als Mitstreiterin und WG-Genossin. Heisst: 50%. Deshalb der Kompromiss: Rauchen in Gemeinschaftsbereichen nur mit sperrangelweit geöffnetem Fenster und max. 2 Leute. Im Winter wird das heissen: Draussen oder in den privaten Zimmern. Ich möchte auch weiterhin Zeit mit meinen WG-Genossen verbringen, und sie nehmen ja auch etwas Rücksicht, rauchen weniger, aber...
Hmmm...
Also, muß ich das Beieinandersein erstmal meiden, wenn ja, wie lange? Reichen 3 Tage oder 2 Wochen oder so? Gibt es bei irgendwem Erfahrungen???
Wäre wirklich schön!!!
Liebe Grüße
Fred
Hallo fred,
Willkommen hier bei uns in der Gemeinschaft.
Schau mal hier:
https://www.rauchfrei-info.de/informieren/passivrauchen-gesundheit/
Vielleicht bring dir das schon Antwort.
LG Bine
Eine Entscheidung zum Nichtrauchen sollte aus Überzeugung getroffen werden. Und bei mir war es dann eine Mischung aus lange gereiftem Unwohlsein und auch einem im Jahr 2014 gegebenen Pilgerversprechen, dem zunehmenden Druck durch die auf den Packungen transportierten Botschaften, gipfelnd in den Bildern darauf und dann einem Traum und der Vision, was ich in meinem Leben noch erreichen möchte. In der Nacht vom 14. auf den 15. September 2016 realisierte ich: Ohne Beine kann ich nicht wandern - und ohne Kehlkopf nicht singen. Mit eingeschränkter Lungenfunktion keine langen Wanderungen und keine musikalischen Soli. Mit eingeschränktem Geruchssinn keine tiefere Erspürung der Welt, mit weiterer mutwilliger Schädigung meines Körpers das Wegwerfen eines Geschenks. Und somit habe ich am 15.09. um 22.00Uhr meine letzte Zigarette geraucht - allen Widrigkeiten zum Trotz. Und allen Streßfaktoren entgegen ohne Zigarette, ein Fahrt zu einem Chorwochenende bei Dresden, Doppelkopfspielen unter Rauchern, viele weitere kleine und große Prüfungen, von denen nich früher gesagt hätte: Ohne gehts nicht...
Das Nichtraucherleben hat mich aus einer jahrelangen Blase geholt - der alte Lebensabschnitt ist beendet, ich steige aus meinem Kokon aus (was noch so etwa 1 Jahr dauert) und...
Dieses Forum hier hat mich bisher getragen - danke euch allen für Musik, Erfahrungen, Zuspruch und dem Gefühl: Ich bin nicht allein...
Meine Entwöhnung dauert aber noch an, ich bin in einer Art Dauerentzugsphase. Kann das Passivrauchen (also mit ein bis 2 Rauchern in einem gut durchlüfteten Zimmer) so etwas bewirken? Den Nikotingeist am Leben erhalten?? Oder ist es eher psychisch, das Ansehen von Leuten, die Rauchen?
Wer hat Erfahrungen mit dem Entwöhnen in einer Raucher-WG?? Geht das überhaupt??
Liebe Grüße
Fred