Endlich frei sein können...
Johanna, ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber es wurde wirklich mit jedem Tag leichter.
Nach einigen Wochen dachte ich nicht mehr ans Rauchen. Zu Beginn bin ich morgens mit meinem Latte in der Handganz selbstverständlich zur Terassentür gegangen, um dann zu merken, ach Du rauchst ja nicht mehr. Passierte mirauch gerne beo Telefonanrufen. In Situationen, in denen ichchalt immer geraucht habe. Das ist aber auch bal vorbei gewesen.
Also, nicht den Mut verlieren, wegen des Ausrutschens. Aufstehen,Krönchen richten und weiter machen.
GlG Maja
Liebe Johanna,
den Worten von Angelika kann ich mich nur voll und ganz anschließen - was auch immer geschieht, lass´ Dich bitte nicht entmutigen! Wie es momentan auch aussehen mag, wir würden uns sehr freuen, wieder von Dir hören, Du kannst Dir sicher sein, dass Du hier im Forum die richtigen Ansprechpartner finden wirst.
Liebe Grüße und hoffentlich bis bald, Brigitte
Liebe Johanna,
Ausrutscher haben wohl die meisten von uns erlebt - auch Rückfälle. Dafür muss man sich nicht ärgern - es liegt in der Natur der Sucht, uns immer wieder Fallen zu stellen. Die Gefahr, wenn man sich ärgert, ist das Gefühl "es hat ja doch keinen Zweck". Wichtig ist es, den guten Gedanken im Hinterkopf zu behalten "ich will es wieder und wieder aufs Neue versuchen - eines Tages schaffe ich das auch".
Außerdem ist jeder Versuch ein wichtiger Abschnitt auf dem Weg zum Ziel. Erstens ist jeder Tag ohne Zigarette ein guter Tag - und zweitens lernt man die Fallen kennen, die so auf einen lauern und kann es beim nächsten Mal besser machen.
Wie geht es Dir heute? Bist Du noch dabei? Bleib einfach bei uns hier im Forum - egal, wie die Sache gerade steht.
Bleib auf dem Weg zur Freiheit.
Liebe Grüße
Angelika
Dann gebe ich einfach ein Motto für die neue Woche bekannt:
Liebe Grüße, Brigitte
P.S.: Übersetzung der Symbole? Viel Glück - jede Menge positive Erlebnisse - und Schritt für Schritt weiter...
Brigitte
Das mit den schwierigen Situationen ist pure Absicht von meiner Seite. Wenn ich mich isoliere bzw. von anderen abgrenze, dann hab ich es zwar für den Moment einfacher, weiss aber nicht wie ich in ein paar Wochen oder Monaten auf die Situationen reagiere, die ich gemieden habe. Ich will nicht mein komplettes Leben ändern, sondern nur einen kleinen Teil davon. Also einfach Augen zu und durch
Manfred
Wer unbedingt rauchen will, der soll rauchen, trinken, usw... Von mir aus können die Kippen auch noch eine Runde teurer werden (trifft mich ja jetzt nicht mehr^^). Aber ich denke nicht, das es Erwachsene weiter aktiv "gebremst" werden sollten. Die Orte an denen geraucht werden darf werden immer weniger, die Preis für Kippen und Tabak hat sich in meiner aktiven Raucherzeit locker verdoppelt - das muss an Regulierung reichen. So lange das Zeug nur an Leute ab 18 verkauft wird solls mir ziemlich egal sein wer wieviel qualmt. Aber bitte kein aktives Eingreifen in Form von Verkaufsverboten etc. Da fängt dann für mich langsam die Überbevormundung an.
Wichtig ist das, sehr wichtig, daß es versucht wird mit der Raucherei aufzuhören; ein Anfang gemacht wird.
Bin aber eigentlich auch der Meinung, daß rauchen viel stärker " gebremst " werden müßte.
Die Zigaretten sind ind Deutschland relativ leicht zu beschaffen und relativ niedrig vom Preis.
In den Niederlanden ist das schon schwieriger.
Das gleiche gilt für Alkohol !
Jetzt ist aber " Feierabend ".
Bin gefühlte 6 Stunden am PC. Ich bekomme schon 4 eckige Augen.
Wenn ich überlege, daß ich in der Zeit früher mindestens 8 Zig. verqualmt hätte. Unvorstellbar!
Ich grüße Euch alle
Manfred
Danke für Deine Beiträge, Manfred, man darf´s einfach nicht so verbissen sehen - die Älteren von uns haben einfach etwas mehr Erfahrung im Schmunzeln..
Die Zigaretten neben sich liegen zu haben, ist nicht jedermanns Sache - ich hätte Panik bekommen, wenn sie nicht da gewesen wären, andere hätten durchgedreht, wenn sie sie zur Verfügung gehabt hätten...
Bei dieser Frage gibt´s keine einzig richtige Lösung à la "1 + 1 = 2"
Jeder geht seinen eigenen Weg, aber erfolgreich sind alle, die es wirklich versuchen!
Liebe Grüße, Brigitte
Hallo da bin ich noch einmal ganz kurz
Brigitte schrieb gerade : " Noch nicht einmal eineinhalb Jahre später, sehr viele Nicht-mehr-Raucher um mich herum - vielleicht greift das auch in Deinem Freundeskreis um sich? "
Wenn das so weiter geht, denn auch wir haben den Eindruck daß die Raucher viel weniger werden, dann wird unser Staat irgend wann eine andere Steuer erhöhen müssen.
Aber das soll uns auch egal sein.
Hauptsache ist wir bleiben [color=blue]rauchfrei[/color]
liebe Grüße
Manfred
[quote="JohannaS."]
Hallo liebe Mitstreiter,
ich hatte leider einen Rückfall u. habe nach einem Telefongespräch, was mich sehr betroffen gemacht hat, zwei Zigaretten geraucht. Ich konnte nicht anders... Es ist natürlich ärgerlich, habe mir vorgenommen gleich wieder mit dem " Nichtmehrrauchen" zu beginnen. Die restlichen Zigaretten habe ich entsorgt.
Ich danke allen, die mich bislang durch Ihre Beiträge unterstützt u. motiviert haben.
Viele Grüße
Johanna
[/quote]
Hallo ich lese das gerade und meine daß das ein Fehler wahr mit den restlichen Zigar. entsorgen.
Warum ich darauf komme ? Als mein Schwiegervater Nichtraucher wurde hatte er immer noch Zigar. in der
Schublade. Nach ca. 10 Jahren, beim Aufräumen fand ich diese Zig. und konnte die nur noch entsorgen.
Wir haben auf unserem Schrank wo unsere Raucherutensilien lagen immer noch eine Zigar. liegen.
Irgendwann werden wir diese entgültig entsorgen.
Es könnte ja sein das einer von uns beiden, egal aus welchen schwierigen Grunden, doch eine Zigar. rauchen " muß ".
Entschuldigt bitte es gibt natürlich kein " muß ", aber die grauen Zellen in unseren Gehirnen meinen das mit unter so.
Jetzt ist aber entgültig schluß mit meiner Meinung.
Ich muß dazu sagen das ich auch schon Zigar. Päckch. entsorgt habe.
Um dann 2 bis 3 Tage später dann dummerweise doch wieder welche zu kaufen.
Wie ich gelesen habe seid Ihr aber sonst auf einen guten Weg.
Wünsche Euch allen alles Gute und Mundwinkel hoch
Manfred
Hallo Ihr Drei,
jeder von Euch geht seinen Weg erfolgreich weiter -
ich freue mich immer, von Euch zu lesen!
Liebe Johanna,
Du wirst immer wieder Situationen erleben, in denen Du das Gefühl "Jetzt brauch ich eine!" hast - nur helfen wird sie Dir nicht, wie Luette vollkommen zutreffend bereits geschrieben hat. Das Problem ist vorher und nachher da, Du hast Dir nur eine Auszeit genommen, nicht groß handeln zu müssen. Für so was gibt´s im Starterset der BZgA den Softball - nimm ihn und hau´ihn zwei Dutzend Mal in die Ecke - es geht Dir wesentlich besser als nach einer Zigarette, weil Du Deine Anspannung dadurch abbaust und nicht nur konservierst! Und gegen zukünftige Attacken dieser Art hilft geistiges Vorwegnehmen am besten - wann war denn der Wunsch nach einer Zigarette am stärksten? Was kann ich dagegen tun? Ich habe mich am Arbeitsplatz bewußt gerade hingestellt und tief geatmet, am Wochenende habe ich mir meinen Wuffi geschnappt und bin nach draußen gegangen - tiefes Durchatmen an frischer Luft ist der natürliche Feind von !
Liebe Luette,
Dein Weg ist der gleiche wie meiner - jeden Moment wird frei entschieden, nicht zu rauchen, also kommt auch keine Panik angesichts einer Endgültigkeit auf. Und Du wirst feststellen, dass sich die Frage "Rauchen oder nicht Rauchen?" immer seltener stellt. Mein Gedanke war einfach nur "Nö, im Moment nicht!", und das hält schon seit einigen hundert Tagen an. Bei Dir wird´s genauso sein, einfach Schrittchen für Schrittchen weiter, mit jeder nicht gerauchten Zigarette schubst Du ein Stückchen weiter von Deiner Schulter. Falls Wetten angenommen werden, ich setze auf Dich!
Lieber Simon,
Hut ab, mit welchen Situationen Du Dich heute schon auseinandersetzt! Und meine zutiefst empfundene Anerkennung, wie Du sie meisterst! Ich habe mich in den ersten Monaten ausgeklinkt, denn auch mein Freundeskreis bestand fast ausschließlich aus Rauchern, die aber auch Verständnis dafür hatten, dass ich mich einige Monate(!) rar gemacht habe, weil ich mir selbst nicht traute. Als ich mich selbst für halbwegs gefestigt gehalten habe, bin ich wieder aufgeschlagen und habe heute, noch nicht einmal eineinhalb Jahre später, sehr viele Nicht-mehr-Raucher um mich herum - vielleicht greift das auch in Deinem Freundeskreis um sich? "Wenn Simon das schafft... ?"
Liebe Grüße an Euch alle und einen tollen Start in die nächste Woche als Nicht-mehr-Raucher, Brigitte