Endlich frei sein können...
Also ich muss sagen, das es mir jetzt im Alltag deutlich leichter fällt. Ich denke nicht mehr ständig ans Rauchen und habe nicht ständig das Gefühl, das mir etwas fehlt. Nur Abend, wenn ich endlich mal zur Ruhe komme oder am Wochenende (wenn ich mal Ausgang habe^^) fäll es mir noch manchmal recht schwer standhaft zu bleiben. Am Freitag Abend war es besonders schlimm. Gemütliche Runde mit ein paar guten Bekannten, ein paar Bier und alle um mich herum haben geraucht -.- Einmal hatte ich schon eine Kippe in der Hand, hab es aber zum Glück noch geschafft sie NICHT anzuzünden. Nachdem ich sie abgegeben hatte ging es mir auch viel besser :-)
Hallo Johanna,
ob es leichter wird.... bestimmt, weil wir lernen werden mit solch Situationen umzugehen. Und immer werden wir selbst bestimmen, wie diese Situation endet....
Setzt dich nicht selber unter Druck, sondern mach in deinem Tempo, wenn du denkst jetzt dann ist jetzt!
Dann ist der richtige Moment um den Einstieg in ein neues altes Leben zu wagen. Denn als Kinder haben wir ja auch nicht geraucht..wir haben nichts vermisst und glücklich waren wir auch!
Gut, da wir nicht mehr so unbeschwert sind (wer ist das schon mit ü50?) werden wir wohl da nicht anknüpfen, aber wir können da anknüpfen, wo wir das Zeug noch nicht brauchten, an den Moment vor der ersten.
Heute geht es mir gesundheitlich nicht so gut, deswegen nur eine kurze Nachricht an dich um dich aufzumuntern, Geraucht hab ich nicht!
Ich gehe immer noch den Weg der klitzekleinen Schritte.. Heut rauche ich nicht, morgen entscheide ich neu, obwohl ich heute schon weiß, wie ich morgen entscheiden werde!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Hallo liebe Luette,
vielen Dank für Deine Anwort. Habe mich sehr gefreut.
Du hast natürlich recht. Vielleicht war ich beim Rauchen der Zigaretten für einen Augenblick etwas entspannter aber schon nach dem Ausdrücken der Zigaretten, kam dieses ungute Gefühl über die mangelnde Standhaftigkeit. Das "Problem" hat sich dadurch trotzdem nicht geändert. Im Gegenteil, der Ärger über das eigene Unvermögen kam noch hinzu.
Das Problem besteht aus einem Konflikt mit einem Familienmitglied. Das normale menschliche Miteinander findet garnicht mehr statt. Jedenfalls erlebe ich es so. Das auch schon über einen langen Zeitraum. Leider sind die Umstände so, dass ich mich da nicht zurückziehen u. auf größere Distanz gehen kann. Das würden man wahrscheinlich bei anderen außenstehenden Menschen so machen...
Was das Nichtmehrrauchen betrifft, habe ich mir jetzt nochmals Nikotinkaugummi gekauft. Es ist vielleicht für den erneuten Einstieg zu Ausstieg erstmal ganz gut. Ich wollte eigentlich überhaupt kein Niktotin mehr nehmen, da ich die Kaugummis schon einen sehr langen Zeitraum genommen habe. Ich werde versuchen sie langsam reduzieren.
Heute ist der Tag schon wieder ein anderer als gestern u. ich hoffe dass es mit einem erneuten Ausstieg klappt. Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren wie ich in einer erneuten Konfliktsuation zurecht kommen kann. ( Denn diese Situation wird es bestimmt wieder geben). Ich habe schon viele Tipps dazu in den anderen Beiträge dazu gelesen. Aber wenn man dann in der Situation ist....?
Du ja schon einige Tage ohne Zigarette hinter Dich gebracht. Herzlich Glückwunsch!!!
Hast Du den Eindruck, dass es mit der Zeit leichter wird?
Ich wünsche Dir u. allen Mitstreitern ein schönes Wochenende u. viel Durchhaltevermögen.
Schön, dass es dies Forum hier gibt!
Viele Grüße
Johanna
Hallo Johanna,
dann hattest du einen Ausrutscher. Und du wirst gemerkt haben, du warst betroffen nach dem Telefonat, hast geraucht und warst sicher immer noch betroffen, da die Zigaretten nicht geholfen haben. Das können sie nämlich nicht. helfen! Sie behaupten es zwar, dass sie uns in einer schweren Zeit beistehen, aber sie tun es nicht. Sie sind anschließend Asche, Problem ist trotzdem noch da!
Und übrigens... toll dass du 2 Tage geschafft hast, das kannst du nochmal!
Also liebe Johanna, hingefallen...macht nix,
jetzt aufstehen,
schütteln,
krönchen richten,
weitergehen!
liebe Güße!
Hallo liebe Mitstreiter,
ich hatte leider einen Rückfall u. habe nach einem Telefongespräch, was mich sehr betroffen gemacht hat, zwei Zigaretten geraucht. Ich konnte nicht anders... Es ist natürlich ärgerlich, habe mir vorgenommen gleich wieder mit dem " Nichtmehrrauchen" zu beginnen. Die restlichen Zigaretten habe ich entsorgt.
Ich danke allen, die mich bislang durch Ihre Beiträge unterstützt u. motiviert haben.
Viele Grüße
Johanna
Liebe Johanna,
lieber Simon,
liebe Elke,
Ihr seid - ohne Euch zu kennen - eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig hilft, weil jeder von Euch in einer Lebenssituation ist, die der des anderen stark ähnelt. Und die in diesem Forum jeder nachvollziehen kann.
Jede Minute. jede Stunde, jeder Tag ohne Zigarette (oder Ersatzpräparate) beweist Euch und anderen Eure Stärke!
Von den vier mit A beginnenden Tipps, die beim Ausstieg empfohlen werden, war Ablenkung bestimmt die für mich beste Methode: Ich bin mit meinem Wuffi ´rausgegangen, hab´einfach nur tief durchgeatmet und mich besser gefühlt - was auch am Arbeitsplatz geholfen hat: Fenster auf, bewusst gerade hinstellen und tief durchatmen. "Sauerstoff statt Qualm tut gut!" und hat die Phase meiner Verhaltensänderung begleitet, denn diese Hauptaufgabe stellt sich länger als der Suchtentzug: "Ich bin´s gewohnt, in 999 Situationen meines Lebens zu rauchen (inkl. Ersatzpräparate zu nehmen) - wie soll´s denn ohne gehen?" Je länger Ihr es durchhaltet, um so stärker wird´s zur Gewohnheit, alles ohne Ziggi (bzw. Ersatzmittel) genauso gut anzugehen - es ist wirklich nur eine Frage der Gewöhnung.
- Der Raucher erlebt die Sucht,
- der frischgebackene Nicht-mehr-Raucher erlebt die Frage: "Ja oder Nein sagen?",
- der, der einige Monate durchhält, erlebt die Freiheit, gar nicht mehr daran denken zu müssen...
[color=purple] Back to freedom![/color]
Allen eine gute, schmachtfreie Nacht und liebe Grüße, Brigitte
Grins - liebe Vikoria - danke, dass Du das mal ansprichst. Ich habe mich nicht getraut. Sex hilft auf jeden Fall auch sehr gut gegen Stimmungstiefs. Und schlafen sowieso - das mit den Walnüssen war mir neu - wie gut, dass ich immer welche im Haus hab.
Na denn - gute Nacht
Angelika
[color=blue]Johanna schrieb:
Liebe Johanna,
hier darfst Du jammern, so viel Du willst - und das ist das Tolle hier, weil alle das Gefühl kennen. Jammern hilft und entlastet - also munter drauf los.
Wie ich lese bist Du heute schon beim 2. Tag ohne - herzlichen Glückwunsch, dass Du Deinen Vorsatz so schnell und konsequent umgesetzt hast.
Wenn Du mal auf Dein Profil gehst, kannst Du das Datum von Deinem ersten Tag eintragen - dann werden die Tage ohne Zigarette angezeigt - und wir können mitzählen und mitfeiern.
Diese Bewegungsunruhe kenne ich auch - da hilft Bewegung. Es muss ja kein Joggen sein, wenn Du gesundheitlich nicht so auf der Höhe bist - ich bin in den letzten 6 Monaten schon Kilometer in meiner Wohnung hin und her gelaufen - oder habe Sachen um- aufgeräumt. Ein ruhiger Spaziergang oder leichte Dehnungsübungen tun es auch. - Hauptsache, ich musste nicht sitzen - da waren die Impulse, zur Zigarette zu greifen, immer besonders heftig.
Schlafen - auch tagsüber mal ein halbes Stündchen - das ist für mich auch ganz gut gewesen. Irgendwie hat Schlaf bei mir einen positiven Einfluss auf meine Stimmung.
Bleib geduldig mit Dir - Schrittchen für Schrittchen wird es besser werden.
Viel Glück
Angelika
@ Elke
Ich finds toll dass du aufhören willst, es ist nie zu spät.J Der Schwindel ist absolut normal. Hatte ich auch und andere schreiben das auch. Der geht nach ein paar Tagen weg. Man hat so das Gefühl das man sich auf nichts konzentrieren kann. Gedanken kommen, die man aber ganz schnell wieder verliert und alles während man auf Eiern läuft. Gut dass dir dein Freund ein paar Empfehlungen mitgeben kann, dann ist es vielleicht schneller ausgestanden. Die stinkige Raucherecke ist irgendwann Vergangeneheit. Sei stur
@Johanna
Du hast den Nagel auf den Punkt getroffen. Wir müssen das Rauchen jetzt mühselig abtrainieren und brauchen Geduld, Geduld, Geduld. Ich drücke dir die Daumen und schicke euch beiden diese Geduld und positive Gedanken.
Hallo Elke,
danke für Deinen Beitrag.
Kommst Du bislang gut durch den 2.Tag? Es tut gut, wenn man liest, dass andere auch diesen Kampf durchstehen müssen, um von dem Nikotin frei zu kommen.
Ich bin immer noch angespannt u. hoffe dass ich weiter standhaft bleiben kann. Wenn es sehr schlimm wird, gehe ich ins Forum u. lese die verschiedensten Beiträge anderer Mitstreiter.
Ich habe ungefähr 30 Jahre Nikotin zu mir genommen. Ich frage mich immer, warum man auf so vieles verzichten kann ohne das es einem etwas ausmacht, nur mit dem Nikotin ist es so wahnsinnig schwer. Es ist wohl eine "wirkliche" Sucht. Das "Gehirn" muß sich erst umstellen.
Über das viele Geld, das man in Zigaretten/ Nikotin inverstiert hat, mag ich garnicht nachdenken. Das verdränge ich geschickt. Noch schwerwiegender ist wohl der gesundheitliche Schaden ( wie groß er auch immer ist).
Aber vielleicht schaffen wir es ja u. es ist schön, dass es das Forum gibt, indem Unterstützung u. Hilfestellung erfährt.
Ich wünsche Dir u. allen anderen Nichtmehrrauchern einen weiterhin guten Tag u. toi, toi, toi beim Durchhalten.
Bis bald u. viele Grüße
Johanna