Einsamkeitszigaretten

Du hast do recht!!!!ich denke noch falschrum...
Danke für die Umprogrammierungs-Hilfe!

Guten Morgen Elisabeth,

Glückwunsch zu [color=red]zu 7 rauchfreien Tagen (1 Woche)[/color]auf dem Zähler. Darauf kannst du echt stolz sein. Damit hast du schon einen schönen Grundstein für eine rauchfrei Zukunft gelegt.

Ich wünsche dir viel Energie, Kraft, Sturheit und Beharrlichkeit um dein Projekt "rauchfrei werden/rauchfrei bleiben" auch weiterhin zu meistern.

Gruß
Dagmar

Gute Nach5 Ihr Lieben
ich bin eben schon wieder aufgewacht mit dem dringenden Bedürfnis jetzt doch mal eine zu r######.
Das gibts jawohl nicht!der blöde ar### wartet bis nachts um dich dann anzuschleichen und mich zu attackieren. So eine feige aktion!das ist typisch für den!
Echt!
Ich habe einen zuckerfreien (bzw.ohne zuckerzusatz) müsliriegel gegessen und fenster auf,aber ich hoffe,dass diese nächtlichen attacken bald wieder aufhören!!!
@Und andrea:danke für deine guten worte!das hilft mir gerade sehr!!
Und die,die den wert eines menschen am körperlichen gewicht festmachen wollen,haben fast nichts verstanden,finde ich (ich habe menschen getroffen,die hatten sog. "Idealgewicht",aber waren innerlich voller selbsthass oder hatte eine seele fast so schwarz wie der :evil
Wir halten weiter durch.
schlaft alle gut


Elisabeth

Liebe Elisabeth,

Du hast völlig recht, dass die Bezeichnung "Gelegenheitsraucher" schlichtweg kontraproduktiv ist - denn es bedeutet nichts anderes, als dass immer wieder ein Einstieg in den Ausstieg gemacht wird. Oder anders ausgedrückt: Eine Wiederholung der härtesten vierzehn Tage in Endlosschlaufe...

Ich hab´s mir leichter gemacht, indem ich mich für den "cold cut" entschieden habe - kompromißlos und endgültig. Und das ist doch auch der Weg, den Du eingeschlagen hast - ich sage einfach toi, toi, toi, Du bist jetzt schon sehr gut unterwegs! (Bei mir hätte übrigens eine einzige Kippe gereicht, um mich wieder völlig in die Suchtschiene zurückzuwerfen - also geht es einfach nur darum, diese eine zu vermeiden; völlig gleichgültig, ob heute, morgen oder in zehn Jahren...)

Auf jeden Fall finde ich es sehr gut, dass Du Dir Deine Gedanken "von der Seele" schreibst, denn ich bin mir sicher, dass Dir dadurch selbst vieles einfach wesentlich bewußter wird. Und falls Du mit Erinnerungen aus der Vergangenheit klarkommen möchtest, die Du nicht unbedingt hier ans "Schwarze Brett" pinnen willst, kannst Du mir auch jederzeit eine PN schreiben - ich antworte Dir gerne!

Zum Schluß möchte ich Dir auch Deine Frage beantworten: Nein, diese Nachbarn sind uns gegenüber niemals wieder friedlich geworden, aber letztendlich war es mir gleichgültig, weil ich mich dadurch nicht mehr beeinträchtigen ließ. Zum Streiten gehören immer zwei - und ich wollte nicht...

Liebe Grüße und bis bald, Brigitte

Guten Morgen, liebe Elisabeth,

ausgerechnet letzte Nacht, als Du noch mit der Erinnerung an Deinen Alptraum gekämpft hast, war ich nicht mehr online, obwohl ich manchmal auch morgens um 4.00 Uhr noch hier durch die Gegend geistere. Hast Du Dich denn gut mit etwas anderem ablenken können?

Auch Deinen vorangegangenen Post habe ich mit Interesse gelesen - glaubst Du nicht, dass Du etwas hart mit Rauchern ins Gericht gehst? Bis vor kurzem haben wir alle noch selber dazugehört... Zwischen gedankenloser Unachtsamkeit und vorsätzlicher Körperverletzung ist ein himmelweiter Unterschied! Auch mein Mann und ich waren Raucher, aber unseren Söhnen zu schaden wäre das Letzte gewesen, was wir gewollt hätten. In früheren Jahrzehnten war sich aber auch kaum einer der immensen Schädlichkeit wirklich bewußt - und auch heute ist zwischen theoretischer Erkenntnis und Umsetzung in praktisches Handeln immer noch ein gewaltiger Schritt. Meine beste Freundin raucht heute noch, auch mein jüngster Sohn ist Gelegenheitsraucher, ohne dass ich missionarischen Eifer entwickele - mein Leitmotiv heißt Toleranz. Und schlichtes, kommentarloses Vorleben eines rauchfreien Lebensstiles, obwohl in meiner Wohnung heute noch geraucht werden darf...

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Du Dir mit Groll nur selber schadest. Lange Jahre hat mich die Wut über bösartige Denunzianten in der Nachbarschaft selbst negativ beeinträchtigt - als ich verstanden hatte, dass sie infolge ihrer Geltungssucht nicht anders handeln konnten, hatte ich schlagartig meinen Frieden gefunden...

Wer sich ärgert, bezahlt für die Fehler der anderen.
(Frei nach Konrad Adenauer)

Ich habe immer versucht, mich ganz bewußt in eine positive Stimmung zu versetzen, denn dann hat der olle Stinker die schlechtesten Karten. Was kannst Du denn für Dich selber tun, um gute Laune zu bekommen? Vielleicht einen ausgedehnten Spaziergang im Sonnenschein? Einen Nachmittag im Open-Air-Café? Einen Theaterabend mit Freunden? Probiere es doch bitte einfach aus, Du wirst sehen, dass Dir das Nicht-mehr-Rauchen viel leichter fällt, wenn Du mit einem leichten Schmunzeln in den Mundwinkeln durch das Leben gehst...
Und nun auf in einen wunderschönen Sonntag!

Liebe Grüße, Brigitte