Eine neue Zeit hat begonnen
Oh mein Gott,der 2 Tag ohne Qualm ich halte es nicht aus.Was tun?
Hallo Kathrin,
86 Tage sind schon eine Menge. 1000 gesparte Euronen bezeugen das. Meinen Glückwunsch, darauf darfst du auch stolz sein. Aber für mich waren 86 Tage bei Weitem nicht genug, um mich wirklich besser zu fühlen. Inzwischen fühle ich mich aber sehr viel besser. Ich schreibe dir das um dir zu erklären, dass bei Manchen es eben länger dauert. Entzündungen im Mund sollten aber ohne Rauch weniger auftreten und schneller abheilen. Das könnte sich dein Zahnarzt mal ansehen ob da mit dem Zahnfleisch alles stimmt. Der könnte ggf. weitere Spezialisten empfehlen. Aber vielleicht empfiehlt der auch nur medizinisches Mundwasser.
Viele Grüße
Hallo, wie geht es Euch allen? Es wird Zeit, dass ich mal wieder schreibe. Meine App sagt mir heute, dass ich schon 86 Tage nicht rauche. Das war vor 86 Tagen für mich unvorstellbar. Und ich bin wirklich stolz darauf. Auch wenn ich sehe, dass ich fast 1000 Euro gespart habe. Das ist doch der Wahnsinn. Was habe ich mir all die Jahre angetan?
Und trotzdem denke ich, ich müsste mich viel besser fühlen. Ich lese, dass die meisten sofort voller Kraft und Energie sind. Also das fehlt mir. D. h. es war schon einmal besser, aber seit vielleicht drei Wochen ist meine Energiekurve total nach unten abgefallen. Sicher, es sind auch in dieser Zeit Probleme hinzu gekommen, die ich "verarbeiten" muss. Oder ich bin zu ungeduldig?! Und was mich auch sehr nervt, seit ca. 3 - 4 Wochen habe ich immer wieder Entzündungen im Mund und habe einen total ekeligen Geschmack. Kennt das jemand von Euch? Ich habe sowieso das Gefühl, dass manche Entzugserscheinungen bei mir jetzt erst auftreten. Zum Beispiel schlechte Laune und Niedergeschlagenheit. Ich könnte laufend heulen und mich regt alles gleich total auf.
Nun ja, genug lamentiert, aber irgendwo muss man sich ja mal ausheulen, und ich glaube bei "Gleichgesinnten" wird man abmessen verstanden.
Viele Grüße.
Vielen Dank Euch allen, für Euren Zuspruch. Ich denke schon, dass ich mich wieder "beruhige" - denn ich bis so stolz auf 70 rauchfreie Tage. Zur Zeit ist einfach alles bissel viel rings um mich herum. Eine Tante mit hochgradiger Demenz im Pflegeheim, deren Wohnung wir gerade beräumen, der Schwiegervater mit einer Krebsdiagnose - der dritten innerhalb von vier Jahren - er hat überigens nicht geraucht - höchstens mal ein paar in seiner Jugend - und wir wissen noch nicht wie es weiter geht und man hat ja schließlich auch noch sein eigenes Leben ... und dann noch diese HITZE!!! Also, ich werde nicht aufgeben!
Nochmals Danke Euch allen.
Hallo Kathrin,
herzlich Willkommen hier im Forum. Du bist ja schon einige Tage rauchfrei, das Nikotin ist aus Deinem Körper verschwunden. Jetzt heißt es nur noch Durchhalten. Ich weiß, leicht gesagt, aber es ist so. Du wirst feststellen mit jedem Tag der Rauchfreiheit wird es besser. Die Gewohnheiten müssen abtrainiert werden, das nimmt dir kein Hörbuch, kein Video noch eine Psychologin ab, vielleicht kann es eine kleine Hilfe sein, mehr nicht.
Vielleicht rechnest Du mal hoch wieviel Euro Du in die Luft geblasen hast, dann könntest Du ein E-Bike anschaffen, macht viel Freude weil man die persönliche Anstrengung einstellen kann, von Eco bis Turbo.
Wünsche Dir viel Sturheit und weiterhin Durchhaltevermögen, es kommen die Tage da wirst Du Raucher bemitleiden.
Ich stelle hier mal meine Erfolgskurve ein.
Piet hat am 15. März 2011 um 13:21 Uhr aufgehört zu rauchen,
ist damit schon 3.442 Tage 29 Minuten 59 Sekunden rauchfrei,
hat in dieser Zeit 89.492 Zigaretten nicht geraucht, 26.440,82 Euro gespart
81 Gramm Nikotin und 984 Gramm Teer den Lungen erspart und insgesamt
310 Tage 17 Stunden 40 Minuten RauchFrei-Zeit gewonnen.
L.G.
Piet
Hallo Kirsten,
vielen Dank. Ja, klar, weiß man das eigentlich alles, aber wenn das Monster nach 70 Tagen auf einmal wieder so sehr nervt und man auf einmal so depri ist, dann will man das gar nicht so recht glauben.
Wie ist es bei Dir, das ist nicht Dein erster Versuch?
Beste Grüße.
Hallo, Ihr alle,
ich bin Kathrin und habe am 06.06.2020 aufgehört zu rauchen, ich habe schon oft bei Euch mitgelesen und möchte mich gern mit Euch austauschen.
Ich habe bestimmt 30, 35 Jahre geraucht, die letzten Jahr massig viel, zwei Schachteln Davidof Golg, die dünnen ... Dann wurde es mir zu viel. Ich dachte, irgendwann macht es "bumm" und ich bin umgefallen. Ich bekam schlecht Luft und ich dachte, jedes Zipperlein, dass man mit 57 Jahren hat oder b ekommt, kommt vom Rauchen. Überall stank es nach Rauch. Aber ich konnte auch nicht aufhören. Ein Jahr lang habe ich über das Rauchen und das Aufhören gelesen. Hörbücher gehört, Videos geschaut, mit einer Psychologin gesprochen. Und dann einfach den Tag X festgelegt und wirklich aufgehört.
Ich bin stolz auf mich.
Jetzt belasten mich die "Nebenwirkungen" des Aufhörens irgendwie. Noch immer bin ich so bissel lustlos und würde am liebsten ne Auszeit nehmen und überlegen, ob ich mein Leben noch mal umkrempeln soll. Ich würde so gern Laufen und Radfahren, aber dazu fehlt mir noch der Mut oder der Antrieb ... Und dazu kommt noch, dass ich seit ca. 1 Woche extrem depri bin und mich ständig genervt fühle. So schlimm war es am Anfang nciht. Und seit ein paar Tagen, nervt mich das Monster und will mir einreden, ich solle wieder rauchen. Das will ich gar nicht. Ich will weiter NICHTRaucher bleiben.
Also ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich mit Euch austauschen könnte. Einen schönen Sonntag Euch allen. Ka.
