Ein Tagebuch

Verfasst am: 13.01.2025, 22:51
Nadjaaaa
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Daaaanke lieber Klaus!

Ich gehe jetzt glücklich ins Bett







Verfasst am: 13.01.2025, 22:51
Nadjaaaa
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Verfasst am: 13.01.2025, 11:26
rauchfrei-lotsin-monika
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Danke dir Klaus

Kokon war gestern.
Heute bin ich Königin der Luft.
Freude pur, juhu!

Verfasst am: 08.01.2025, 00:03
rauchfrei-lotse-klaus
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Tag 512 Mittwoch
Träume

Ich war in einem schönen Geschäft.
Alles war in dunklem sehr edlem Holz eingerichtet
und sah sehr gemütlich,
ja geradezu vertrauenerweckend aus.

Der Geruch war wunderbar.
Dunkel und würzig.

Ich kauft dort eine Flasche Rum
und eine Zigarre aus Nicaragua.

Mit einem sehr guten Gefühl verließ ich den Laden
und ging durch eine prächtige Strasse.
Es erinnerte mich an eine Szene in St. Petersburg.

Ich betrat ein Cafe, setzte mich an einen Tisch
und bestellte einen Wiener Cafe.

Um mich herum saßen viele Männer,
die sich alle auf Deutsch unterhielten.
Einige rauchten Zigarren.

Der bestellte Cafe kam
und ich griff in meine Jackentasche,
holte dort die Zigarre heraus
und steckte sie in meinen Mund.

In diesem Augenblick saß eine gute Freundin aus Berlin
mir gegenüber und blickte mich erstaunt an.

Sie sagte: Das ist keine gute Idee diese Zigarre zu rauchen.

Ja, dachte ich, das stimmt.
Ich rauche ja gar nicht mehr.
Was mache ich hier?
Also steckte ich die Zigarre wieder in die Jackentasche,
stand auf und verließ das Café.

Draußen war es dunkel.
Ich lief eine Straße entlang
und stecke die Zigarre wieder in den Mund.
Wo war denn mein Feuerzeug?

Während ich in meinen Hosentaschen suchte
Bemerkte ich wieder die Gesellschaft von Sarah.
Wieder ging sie neben mir und sagte diesen Satz:
Das ist keine gute Idee.

Wieder stecke ich die Zigarre in meine Tasche
und wachte auf. Ich fühlte mich schrecklich
und brauchte einen Moment um zu verstehen,
das ich nur geträumt hatte.

Verfasst am: 06.01.2025, 21:52
rauchfrei-lotse-klaus
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Tag 510 Montag
Mit der Sucht leben III

Nach ca 150 Tagen stellt sich bei vielen
eine Normalität im Alltag ein.

Der Umgang mit dem Suchtdruck ist geübt
und viele denken immer seltener daran eine zu rauchen.
Aber hin und wieder denken es trotzdem.
Auch Jahre später denken wir noch daran.

Und so oft passiert es dann.
Zack, ein Rückfall.
Hier im Forum gibt es sehr viele dieser Berichte.

Der Rest ist bekannt und schnell erzählt.
Rauchst du eine rauchst du alle.
Zumindest mir ging es immer so

Aber die, die es hier teilen
sind nur die Spitze des Eisbergs.
Viele schämen sich das hier zu schreiben.

Die meisten sind enttäuscht.
Enttäuscht vor Allem von sich selber.
Sie halten sich für schwach.

Selbst wenn jemand mir sagt:
Hey ... es ist normal das es passiert.
Es tröstet oft nicht.

Als ob der Rückfall immer eine Bestätigung
des eigenen Versagens ist.
Als ob es geschrieben steht das ich versage.
Objektiv gesehen ist es falsch so zu denken.
Warum denke ich es trotzdem?

Sucht ist eine chronische Krankheit.
Kontrolliert rauchen / trinken / was auch immer geht nicht!
(Ja, Ausnahmen bestätigen die Regel)

Ein Gedanke kommt mir oft.
Wo Sucht war fehlt jetzt etwas.
Dieses Etwas ist ein wichtiges Element.
Wenn ich aufhöre mit der Substanz
Dann ist da plötzlich ein Vakuum, eine Leere.
Ein ganz merkwürdiges Gefühl

Kann ich in mir etwas finden, das dieses Vakuum füllt?
Wenn ja, wo suche ich es?
Warum ist es überhaupt entstanden?
Hatte ich Angst, es auf “gesunde Art” zu füllen?

Viele Fragen.

Verfasst am: 02.01.2025, 19:45
Petra_NMS
Petra_NMS
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Lieber Klaus,

vielen Dank, dass Du an mein Jubiläum gedacht hast

Dir alles Gute, Gesundheit und viel Glück in 2025!

Vielen Dank für Dein enormes Engagement hier im Forum, toll!

LG Petra

Verfasst am: 28.12.2024, 21:29
Petra_NMS
Petra_NMS
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Hallo Klaus,
danke für die Info. Ich bekomme es einfach nicht mit, wenn es eine Nachricht in meinem WZ gibt. Das ist schon etwas ärgerlich, da es dadurch zu Verzögerungen in der Beantwortung kommt. Ich habe mir daher angewöhnt, von Zeit zu Zeit in meinem WZ nachzuschauen

Herzlichen Glückwunsch zu Deinen 500 + 1 rauchfreien Tagen Wo habt Ihr das denn gefeiert?

Herzliche Grüße und alles Gute für ein rauchfreies 2025 - Petra

Verfasst am: 18.12.2024, 17:15
Jump'in
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Hallo Klaus,

warum wird man süchtig.... ein Therapeut findet vielleicht die Antwort, 10 Therapeuten 10 Antworten.

Ich weiß, was der Auslöser bei mir ist, da brauche ich kein Psychologen zumal ich zu dem Thema Bücher verfassen könnte.

Das gefährliche bei der Droge Nikotin

Man kann sie nahezu überall konsumiere, ist legal und führt zu keinerlei Ausfallerscheinungen. Aber wie wirkt diese Droge? Zu einem sehr großen Teil auf unsere Psyche "... Erstmal eine rauchen und dann...
Und wenn man ehrlich ist, hat sie was verändert? Wurden wir ruhiger, konzentrierter.... Leider nein.

Dennoch dreht der eine oder andere ohne Zigaretten am Rad aber es gibt auch weniger, die kaum Probleme haben. Und das ist genau das, was wahrscheinlich im Kopf abgeht.

Inzwischen nervt mich die Sucht so sehr, dass mir das genervt sein hilft, durch zu halten.

Liebe Grüße Anna

Verfasst am: 17.12.2024, 22:25
rauchfrei-lotse-klaus
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Tag 490 Dienstag

Mit der Sucht leben II

Je länger ich dieses Thema in meinem Kopf herumwälze,
desto verwobener wird es.

Die WHO sagt:
Sucht ist ein „Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung,
hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch
einer natürlichen oder synthetischen Droge“.

Wie war das früher?
Alle 40 Minuten eine Zigarette!
Die ersten Jahre ist das super.
Es kickte jedesmal.
Ein unglaublich gutes Lebensgefühl.
Wir sind unsterblich!!!

Ich habe Alkohol probiert.
Das war einfach.
Entweder wurde ich müde
oder ich musste kotzen.

Ab und zu konnte ich auch
Ganz eklig werden.
Empfindlich.

und dann diese Kopfschmerzen.
Dieses unglaubliche Elend in der Magengegend.
Saufen war großer Mist.

Aber rauchen?
Rauchen war geil.
Rauchen war Künstler sein.
Rauchen war Existenzialist sein.
Rauchen war die große Freiheit.
Rauchen war super cool.
Rauchen jaja Rauchen.
In Frankreich rauchten wir schwarz weiss.

Plötzlich, sowas wie eine Diesigkeit.
Da schleicht sich so ein Gedanke herum,
Das dringt durch den Nebel
Und verschwindet.
Aber es bleibt ein Gefühl zurück.
Auch das verschwindet wieder.

Es kommt wieder.
Aber das dauert.
Dann geht es wieder.
Etwas stimmt hier nicht.

Hier und jetzt ist es ein Genuss
Eine periodische Vergiftung.
Immer wieder
Jede Stunde
Ein wiederholter Gebrauch

Ich kann mich noch sehr gut
an meinen ersten Joint erinnern.
Das war so richtig schön.

Es war Ende Mai.
Der Frühling flutete den botanischen Garten.
Ich hatte noch nie so intensive Grüntöne gesehen.
Ein heiterer Duft umflatterte mich.
Diese Vögel. Wie schön und klar sie sangen.
Alles war grün und verspielt
.
Wie ein fernes Glockenspiel.
Eine unglaublich schöne Erfahrung.

Im Freundeskreis waren Künstler, Musiker und Poeten.
Wir liebten Haschisch und Hermann Hesse.

Bob Dylan sang dazu.

Aber da gab es auch andere Stimmen.
Stimmen, die es hart wollten.
Es sollte knallen und dröhnen.
Wir waren stoned.
Gesteinigt.
Niedergesunken.
Unfähig jeglicher Bewegung.
Paint it black.

In der WG gab es Zimmer,
die komplett mit Matratzen ausgelegt waren.

Irgendjemand hatte eine Connection zum Krankenhaus.
Die hatten nagelneue Matratzen, die blutüberströmt waren.
Unfallstelle. Es gab damals keine Sicherheitsgurte.
Die Matratzen wurden desinfiziert und landeten in unserer WG.

Mein Zimmer war 14m² groß.
Ein doppeltes Matratzenlager.
Die Blutseite nach unten.

Eine große Messingschale in der Mitte
Das war der Tisch.
Teekanne, Aschenbecher
und ein paar Bücher.
Der Rest war eine Wiese.

Tee war wichtig.
Jasmin Tee war angesagt.
Jasmin Tee ist wohl keine Droge
Oder wenn, dann gibt es keine Sucht

Jetzt weiß ich immer noch nicht genau was das ist
So hat jeder Mensch seine eigene Sucht.
Also jajaja Sucht ist immer anders.
Das hilft auch nicht weiter.

Vielleicht halten wir uns zuerst an die Geschichten der Sucht
Die wissenschaftlichen Aspekte kommen später.

Verfasst am: 17.12.2024, 11:57
Katerliesel
Katerliesel
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70 beeindruckende Wochen und mit grossen Schritten auf den halben 1000er zu!

Gründe genug ein Blümelein hier abzustellen:



Liebe Grüsse!