Diesmal will ich es endlich schaffen!

Verfasst am: 22.05.2016, 18:49
Idefix61
Idefix61
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Beiträge: 1409 Beiträge

Liebe Gisela,
danke für deinen Besuch und danke auch für den Glückwunsch zumeinen 420 rauchfreien Tagen. Du selber hast ja mit 118 rauchfreien Tagen auch schon viel Ausdauer und Durchhaltewillen bewiesen. Ich weis aus Erfahrung, dass man in dieser Zeit schon einmal in die "Tischkante" beissen möchte, weil er hinterlistig versucht sich wieder in Erinnerung zu bringen. Lasse dich davon nicht irritieren!!!! Die verlockende "Eine" ist nur Lug und Betrug.

Aber es wird wirklich immer besser und mit jedem weiteren rauchfreien Tag fällt es auch viel leichter. Klar, dass Kopfkino ist schon sehr belastend. Aber mit einem " Jetzt nicht" habe ich diese "komischem Gedankengänge" abgebrochen und mich anderen Dingen gewippnet.

Wünsche dir viel Sturheit, Kraft und Ausdauer für dein Ziel "rauchfrei bleiben".
LG Dagmar

Verfasst am: 22.05.2016, 09:46
Wilma
Wilma
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Beiträge: 4087 Beiträge

Hallo liebe Gisela,

du gehst deinen Weg! Und das machst du prima!
Herzlichen Glückwunsch zu wunderbaren 118 rauchfreien Tagen.

Ich wünsche dir einen wunderschönen sonnigen Sonntag!


Viele liebe grüße,

Wilma

Verfasst am: 21.05.2016, 10:54
Paloma
Paloma
Themenersteller/in
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Beiträge: 951 Beiträge

Ich danke euch herzlich für eure Hilfestellung, wie ich z. T. schon in euren Threads geschrieben habe.

Ute, auch wenn du dich (noch) nicht für kompetent hältst - nein so ist es nicht. Alles ist bedenkenswert,

Dagmar, vielen Dank. - 9 Monate Schmachter? Und ich denke immer, eigentlich müsste ich viel weiter sein. So werde ich mich wohl mit mehr Geduld wappnen.

Mit dem Gesundheitlichen habe ich es ja auch schon gesagt. Allein, ich bemerke eine Diskrepanz zwischen verstandesgemäßem und emotionalem Erleben. Ich will mich bemühen, dies näher zusammen zu bringen.

Und wieder mehr an meine Anfangsstrategien zu denken, von denen ich meinte, mir leisten zu können, sie schon überwunden zu haben.

So, nachher geh ich Tomaten setzen. Meist tat ich dies schon einen Monat früher. Auch hier bedurfte es dieses Jahr der Geduld.

Ich wünsche euch ein supertolles, sonniges, unternehmungsreiches oder - je nach Bedarf- ruhiges Wochenende.

Vor allem aber ein rauch- und schmachtfreies.

Gisela

Verfasst am: 20.05.2016, 17:01
Idefix61
Idefix61
Dabei seit: 04. 01. 2015
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Beiträge: 1409 Beiträge

Liebe Gisela,

Der Jahrzehnte dauernde Tabakmissbrauch hinterlässt Spuren, die nicht von heute auf morgen verschwinden. Ich hatte noch ca. 9 Monate Schmachter verbunden mit innerer Unruhe. Die beschwerdefreien Zeitabstände wurden allerdings auch unmerklich länger. Also lasse dich nicht vom Weg abbringen. Du kannst sie auch unter dem Konto Lebenserfahrung buchen und als Nebenwirkung zum Rauchentzug einordnen.

Also mache dich nicht verrückt. So unvermutet wie das Suchtverlangen kommt verschwindet es aber über kurz oder lang wieder. Also hilft nur stur und stark bleiben in diesen schwachen Momenten.

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

LG Dagmar

Verfasst am: 20.05.2016, 16:13
sibru43
sibru43
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Beiträge: 272 Beiträge

Liebe Gisela,

Ich würde dir gerne einen guten Rat geben , aber ich glaube das muß ich Leuten überlassen,
die schon länger rauchfrei sind als ich.
Ich weiß nur , daß wenn du rückfällig werden würdest , du dir selbst in den Hintern beißen könntest.
Entweder würde das Spiel wieder von vorne beginnen , oder wenn ich es mir für mich
betrachte , hätte ich glaube ich nicht mehr die Kraft nochmal von vorne anzufangen .
Wir haben es doch schon soweit gebracht , es wäre doch schade das alles wegen dieser blöden Sucht
in Frage zu stellen.
Ich fahre am Sonntag für einen Woche nach Holland . Eine Freundin hat dort am Meer eine Ferienwohnung.
Wir haben dort qualmend schon viel Zeit verbracht , dieses Mal will ich die gute Meeresluft nicht verpesten .

Vielleicht melde ich mich mal zwischendurch ,ich
hoffe daß du für dich den richtigen Weg findest , aber Zweifel an dem ganzen "Unternehmen Rauchfrei"
sind glaube ich, ganz normal

LG
Ute

Verfasst am: 19.05.2016, 22:10
Piep
Piep
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...wenn Du hier und da noch Schmacht hast, liebe Paloma, dann ist das nicht unbedingt ungewöhnlich - und Du schreibst ja auch, dass Du`s aushälst, Du kannst damit also schon mal ganz gut umgehen.
Hier und da bekommst Du noch einen Schmacht, möchtest ja aber, dass die immer weniger werden .....Und das werden sie auch, wenn Du schön so weiter machst!!! Immer weniger werden sie, diese Attacken, immer blasser. Irgendwann sind sie ganz weg ....und genau das willst Du schaffen...Wie Dein Thread es schon besagt:"Diesmal will ich es endlich schaffen!"
Ich selbst habe mir bei Zweifeln gern vorgestellt, ich würde tatsächlich eine rauchen. Also eine....und dann etwas später eine Zweite.....ich habe mir vorgestellt, ich fange einfach ganz unbedarft wieder an.....weils so schön ist, weil......es sooo entspannt, weil ich so besser nachdenken kann.....und und und......
Ganz ehrlich, wenn ich mich da jetzt wieder hineinversetze, mir das so richtig vorstelle.....OOOOOOOOOO n e i n!!!!
Der ganze Kram ginge von vorne los....ich würde mich echt in Hintern beißen......oder auch nicht, weil das hirngewaschene Denken schnell wieder einsetzt (bei mir jedenfalls). "Is doch nicht so schlimm", "Sei nicht so spießig",
"Wenn du willst, kannst du ja jederzeit wieder aufhören" - all das würd ich wieder denken.....
Ich finde gut, was Dir Sabine geschrieben hat! Auch ich finde es spitze, dass Du Dir wegen des Urlaubs bzw wegen der für Dich vielleicht kritischen Zeit (erfahrungsgemäß bei Dir, was ja aber nicht zwingend wieder so passieren muss) Gedanken machst!!! So kannst Du noch etwas bewußter in diese Zeit gehen. Vorbereiteter sozusagen. Und ganz unrecht hast Du ja sicher auch nicht, ...die Zigarette nach dem Museumsbesuch......solche Situationen halt, die nun neu - ohne Zigarette - gemeistert werden wollen. Irgendjemand hier im Forum schrieb, sie müsse die vielen neuen Situationen neu überschreiben. Das fand ich sehr gut ausgedrückt. Und je mehr Du davon neu überschrieben hast, dh. ohne Zigarette gelebt, desto gestärkter gehst Du Deiner langfristigen Rauchfreiheit entgegen. Ich finde Sabines Vorschlag gut, Dir die "schwierigen" Situationen vorzustellen, um vorher schon für diese Fälle vorbereitet zu sein. Ja, vielleicht tatsächlich Bonbons? Was hat Dir anfänglich geholfen? Der Knautscheball, Atemübungen, Entspannungsübungen? Mantren, die Du Dir aufgesagt hast? Wie wäre es, wenn Du Dir diese Tipps und Tricks wieder ins Gedächtnis holtest, um sie notfalls wieder spontan einsetzen zu können?
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es gut ist, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, weil Du Dich aktiv wappnest - egal, ob Du`s nachher brauchst oder nicht....
Lieben Gruß von Andrea

Verfasst am: 19.05.2016, 20:23
Paloma
Paloma
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Danke vorerst, Sabine.

Ich denke, ich will erst mal sammeln, bevor ich reagiere, außer auf konkretes Nachfragen.

Gisela

Ps. ich habe schon Schmacht, es ist sehr wechselhaft, geht aber im großen und ganzen.

Verfasst am: 19.05.2016, 19:43
Paloma
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Wie ich schon sagte, diese Zeit von 5 Monaten (ich habe da auch schon an dich , Sabine, vor der Blümchenwiese gedacht, wo du dauernd befürchtet hast, diese nicht zu schaffen)

Dann die Forumsteilnehmer mit ihren Problemen in dieser , an sich wohl eher unauffälligen Zeit. Die Tatsache, dass in eben dieser vermehrt Schwierigkeiten auftraten.

Dann halt die Ausnahmesituationen des Urlaubs, Terassencafe sitzen , gehört Rauchen dazu. Besichtigung eines besonderen Gebäudes, Museums oder was, dann anschließend Zigarette.

Ich weiß nicht, es macht mir schon geraumer Zeit Gedanken, ich glaube hauptsächlich sind es die 5 Monate, an die ich mich erinnerte, als ich von einigen anderen Forumsteilnehmern las, die solche Schwierigkeiten hatten, wobei ich mir nach dieser langen Zeit von übe r 20Jahren meines eigenen Rückfalls bewußt wurde.

Wie ich es besser beschreiben soll, weiß ich jetzt auch nicht .

Gisela

Verfasst am: 19.05.2016, 19:02
Paloma
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Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Wenn möglich, erbitte ich euren Rat.

Ich habe einigermaßen Befürchtungen, im Urlaub rückfällig zu werden.

Vor mehr als 20 Jahren habe ich nach 5-monatigen Nichtrauchens wieder angefangen. Ungefähr 5 Monate sind es auch, dass ich nunmehr aufgehört habe, wenn wir fort sind. - Wiederholungsgefahr? -
Zumal ich meine, dass 3 Tage/Wochen/Monate bei mir 5 bedeuten . So hatte ich am Anfang 5 Tage große Schwierigkeiten, wobei der 3. Tag etwas weniger problematisch war.

Auch lese ich in einigen Fällen im Forum von sehr großen Problemen so zwischen ca. 130 bis 200 Tagen nach dem Aufhören. Diese haben mir die damalige Situation vor solanger Zeit überhaupt erst bewußt werden lassen.

Des weiteren habe ich nicht spektakuläre positive Erkenntnisse und Erfahrungen infolge Nichtrauchens aufzuweisen. Gesundheitliche Gründe sind eine wesentliche Motivation für mich gewesen, aufzuhören. Ich verstehe ja, dass sich da nach kurzer Zeit bei so langer Raucherkarriere keine großartigen Erfolge einstellen. Besser Luft kriegen bei Belastungen, was ich mir wünsche, wovon öfter berichtet wird, ist bei mir bis jetzt ausgeblieben. Bei allfälligen Erkältungen habe ich stärker gehustet, als in meinen schlimmsten Raucherzeiten. Wie gesagt, ich beklage mich nicht, führe das nur zur Erklärung an, warum ich evtl. vermehrt gefährdet sein könnte in Ausnahmesituationen wie dem Urlaub und meine weitere Motivation leiden könnte, so nach dem Motto, ist ja egal, es ändert sich doch nichts.

Als nächsten Nachteil des NMR muss ich leider auch - wie so viele - die Gewichtszunahme bezeichnen. Ich fühle mich dadurch unbeholfen und unförmig , obwohl es objektiv gerade n o c h so geht.
Zur Abhilfe empfohlener allfälliger vermehrter Sport ist mir nicht in jeder Form und jedem Ausmaß möglich. Ich bemühe mich schon um Steigerung, wie es eben geht.

Dinge/Ereignisse,d ie auftreten könnten , auf die öfter verwiesen wird, spielen für mich oftmals keine große Rolle: z.B. Bevorratung mit Zigaretten im teureren Ausland (da hat mein Mann immer vorgesorgt, auch mit reichlich Feuerzeugen), Gelegenheiten, Orte zum Rauchen (konnte ich eigentlich immer aushalten bis sie sich ergaben).

Nicht dass ihr jetzt denkt, ich glorifiziere das Rauchen. Vorteile im NMR sehe ich durchaus: die Hoffnung auf Verbesserung gesundheitlicher Defizite habe ich schon noch, bzw. rechne längerfristig mindestens mit Stagnation. Ich finde auch die Abhängigkeit von so etwas lächerlichem, wie solchen kleinen Stäbchen schon einigermaßen absurd. Auch denke ich, es ist nicht gerade gut aussehend, sich in meinem Alter in die Gegend zu stellen, um zu rauchen.
Ich bin wirklich froh, nicht mehr rauchen zu müssen. und ich hoffe, dass das so bleibt.

Habt ihr noch Ratschläge, Vorschläge, Verweise zum Weiterlesen bzgl. dieser Problematik für mich? Es ist mir sehr daran gelegen, diese Ausnahmesituation des Urlaubs mit allen Fährnissen zu bewältigen.

Ich wäre euch dankbar für Hilfestellungen.

Gisela

Verfasst am: 18.05.2016, 22:14
Piep
Piep
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Beiträge: 1666 Beiträge

Liebe Paloma,

auch ich wollte mal wieder nach Dir sehen und fragen, wie es Dir geht.
Ich lese grad, dass Du und Ute Euch Gedanken über das Belohnen macht... tatsächlich, ich hatte genau dieselben
"Schwierigkeiten". Bei mir kam noch so manch knackige Arztrechnung hinzu... letztendlich hatte ich mir das ein oder andere gesundheitliche Problem selbst angeraucht....
Die beste Belohnung für mich waren/sind die Sinneswandlungen. So nach und nach schlichen sie sich ein. Die Einstellungen ändern sich. Du selbst änderst Dich, freust Dich plötzlich über gute Luft, die Du tiefer einatmen kannst.
Solche Dinge halt. Es ist doch wie ein Wunder, nicht mehr dieser Gehirnwäsche zu unterliegen und sklavenartig die Sucht zu bedienen. Was war das für ein Schreck, der einem regelrecht in die Glieder fuhr, wenn unterwegs das Feuerzeug seinen Geist aufgab...
Wenn ich zwischendurch mal überlege, ob ich nicht doch mal e i n e rauchen sollte, wollte, könnte, dürfte....dann stell ich mir gern eine dieser Horrorszenarien vor. Oder den Schmerz in der Lunge oder das doofe Gehüstele oder die Hemmung, anderen näher zu treten, weil ich sie durch meinen Gestank abschrecken könnte oder oder oder....Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr Gruselgeschichten fallen mir ein. Und je mehr mir einfällt, desto versöhnlicher werd ich mit mir selbst. Doch, doch, er war genau richtig dieser Hopser ins eiskalte Wasser!

Viele liebe Grüße sendet Dir
Andrea