Diesmal richtig!
An alle meine lieben UnterstützerInnen,
ich möchte Euch heute allen noch einmal ganz, ganz herzlich für Eure liebe Unterstützung danken!
Vielen, vielen Dank für alle Tipps und für Eure Anteilnahme und für Eure offenen und ehrlichen Antworten 
DANKE!!!
Nein wirklich, heute wurde mir soooo klar, dass es viel, viel leichter ist, zu widerstehen und stur zu bleiben, seit ich Euch und Eure ganze Unterstützung habe...
Zwar kommt der Teufel immer noch vorbei, aber ich kann ihm dann viel schneller und besser die kalte Stirn zeigen und was das allerbeste ist, was es -glaube ich- viel einfacher macht, ist, dass ich nicht mehr so grundsätzlich ins Schleudern komme, sondern immer sicherer werde, dass ich mit Euch dabei bleiben will, koste es, was es wolle...
DANKE Euch allen. 
Liebe Grüße und Euch auch weiterhin ganz, ganz viel Erfolg und gutes Durchhaltevermögen und viel, viel Sturheit...
Banya
Hallo und Guten Morgen,
all diese Verlustgefühle der ersten Tage und Wochen sind nicht ohne. Unser Körper spürt, dass ein Stoff, den er über lange Zeit bekommen hat, plötzlich nicht mehr da ist. Das Nikotin und die tausenden von Nebenprodukten haben Wirkungen auf unseren ganzen Organismus gehabt, auf die inneren Organe, natürlich die Lungen, aber auch Magen und Verdauungstrakt. Und dann natürlich noch die ganzen Auswirkungen auf unsere Psyche.
Dass der Körper darauf deutlich (und von Mensch zu Mensch verschieden) reagiert, ist völlig normal. Auch das Gefühl, etwas zu verlieren. Der ganze Verdauungstrakt stellt sich um, viele haben Schwierigkeiten mit Verdauungsstörungen und Verstopfung. Die Lungen arbeiten daran, den eingelagerten Schmutz aus den Zigaretten zu lösen. Husten ist also normal und zeigt, dass die Lungen daran arbeiten, sich selbst zu reinigen.
All diese körperlichen Effekte und auch die Verlustängste, die Wut oder Niedergeschlagenheit sind heftig. Bitte bleibt dran, es wird bald besser. Nach einigen Wochen ist das schlimmste überstanden und die Gedanken ans Rauchen werden seltener.
Schmeißt den Stinker 
aus Eurem Leben raus.
Und: Jeder, der das Rauchen aufgibt, befindet sich in einem schwierigen Kampf. Also versucht Euch zu schonen, geht so gut wie möglich mit Euch selbst um, und fordert etwas Rücksicht von Eurer Umwelt ein, wenn möglich. Und wenn der Druck im Kessel zu groß wird: Abhauen, und Streit möglichst vermeiden. :o
Liebe Grüsse und viel Kraft und Sturheit 
wünscht Tinto
Hallo Anke,
das finde ich ja toll, dass Du Dich entschlossen hast, aufzuhören und nun schon drei Tage hinter Dich gebracht hast.
ich mußte so schmunzeln beim Lesen, wie Du beschreibst, dass Du in Tinkas Fußstapfen trittst und sie motivierst, keine falschen Abzweigungen zu nehmen... echt süß....
Bleib hart, auch falls die nächsten Tage noch schwer werden sollten, denk dran bald hast Du auch schon eine Woche geschafft, das dauert nicht mehr lange....
Hast Du zufälligerweise auch mal so eine Nichtraucher-CD gehört???
(frage das, weil der Typ auf der CD auch immer sagt, dass es gar nichts macht, ob es nun leicht oder schwer fällt, nicht mehr zu rauchen, Hauptsachen, Sie rauchen nicht mehr.....)
Bin ja schon gespannt auf Deine weiteren Berichte
Halt durch 
Banya
Mensch Tinka,
stell Dir vor hab heute morgen mich mal wieder gewogen und musste feststellen, dass ich mindestens vier Kilo schon zugenommen habe und mir mittlerweile auch keine meiner Hosen mehr paßt, so ein Scheiss!!!
Zudem bekomme ich seit zwei Tagen ganz schlecht Luft und das, obwohl ich nun ja über zwei Wochen schon nicht mehr rauche....
und ich huste auch wieder mehr und immer noch so schlimm..
dann gibt es immer wieder Moment, die sind ganz ganz schlimm, in denen denke ich, dass meine Lunge schon so kaputt ist und es eh alles zu spät ist und sich das Durchhalten gar nicht lohnt...
schade vor drei und vier Tagen war ich so zuversichtlich, weil ich dachte, dass ich mich jetzt endlich wieder mehr bewege und wieder fitter werde.... ich hatte so eine Version von mir, so einen Zukunfstraum, auf den ich mich langsam zuzubewegen glaubte...
das mit der Ambivalenz und der Zerrissenheit, was Du beschreibst, kenne ich auch nur zu gut.
manchmal denke ich auch, es ist eher so eine Ziehen im Körper und eine Leere im Bauch, die ich immer noch doll habe, als der direkte Wunsch auf diese Teufelsstücke....
ich weiß auch nicht, aber mir ist auch insgesamt ähnlich komisch wie Dir...
Halt weiter durch, Du steuerst jetzt schon ganz verschäft auf die nächste Hürde der zwei Wochen zu!!
Bis bald
Banya
Hey Anke,
es freut mich wirklich sehr mit welch eisernem Willen du an die ganze Sache herangehst.
Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen: Zumeist ist es nicht ratsam sich zuhause von allem abzuschotten, man bzw. ich versuche immer mich mit allen Mitteln der Kunst abzulenken und zu beschäftigen, damit ich die schmacht einfach vergesse. 
Natürlich waren mir meine schlotenden Kollegen dabei nicht gerade eine Hilfe, aber ich musste mich ja auch nicht auf sie, sondern auf den Gegenpart (die Nichtraucher) konzentrieren, der mir sowieso - so wie ich festgestellt habe - wohlgesonnter ist. 
Alles in allem zwar keine leichte Zeit, aber du musst lernen das Leben ohne die Zigarette zu bestreiten und da gehört meines erachtens einfach dazu dass man die situationen in denen man früher geraucht hat, immer und immer wieder ohne Zigarette erlebt. Sich sozusagen beibringt dass es ohne genausogut, nein, viiiel besser ist!!!
Mein Husten hat sich übrigens auch weitestgehend verabschiedet - zu blöd dass man auf diese vielen Details sonst nie geachtet hat.
Grüßele & niemals aufgeben!!!
Tink
Hallo Tinka..... und ja, dieses komische Bauchgefühl (irgendwie sehnsüchtiges ziehen??) habe ich auch. Aber es lässt sich ertragen. Ich nehme es zur Kenntnis, mehr nicht. Aus vorhergehenden Versuchen weiß ich, dass ich verlieren werde wenn ich mich mit einlasse und diskutiere.
Ich rauche nicht und basta..... ob es leicht oder schwer fällt, ist völlig unerheblich.
Ich bin dieses Mal auch bereit mir notfalls die Decke über den Kopf zu ziehen und ne ganze Woche im Bett zu bleiben.
Ach was auch immer hilft, ich nehme es bzw wende es an.
Liebe Grüße
Anke
Hellooo,
Mensch ham wir heute ein Glück mit dem Wetter *_* Traumhafte Gelegenheit um aktiv zu werden, was sogar trotz des Muskelkaters von gestern mit Spaß verbunden war. Zwar mussten wir die Radtour verschieben weil meine Beine doch etwas zu arg schmerzten, aber so ein Spaziergang in Ehren mag man auch mit Bein-Aua nicht verwehren.
Wir - mein Mann und ich - haben über alles Mögliche philosophiert, darunter auch über das Rauchen, was bisher geschafft ist und was noch vor mir liegt. Mein Fazit war schlussendlich: Es ist wirklich nicht leicht und ich verstehe jeden so gut der mehrere Anläufe benötigt, der in den ersten Tagen richtige Kämpfe mit sich und seinem Verlangen ausfechten muss, aber ich glaube einfach dass es sich lohnt und man deshalb bereit sein sollte diese anfängliche Zeit zu überstehen. Andy du hast schon nicht unrecht, so langsam merke ich wie das GROßE durchgehende Verlangen sich in ein phasenweises Verlangen umwandelt.
Natürlich bin ich mir darüber im Klaren dass der große Bösewicht namens "Schmacht" immernoch mein steter Begleiter ist und es wäre anmaßend zu behaupten man wäre sich jetzt sicher dass es klappt. Aber so langsam will ich es einfach wirklich schaffen, weil ich schlichtweg nichtmehr durch die Anfangszeit hindurch will.
Gereizt und zickig, sentimental und verfressen bin ich immernoch - aber nichtmehr ganz so extrem *lach*
Gönne mir jetzt auch ab und zu wirklich bewusst etwas süßes um mich für das was war zu entschädigen bzw. zu belohnen
Hahaha, Anke, du bist echt süß und erinnerst mich total an meinen Antrieb als ich damals noch in deinen Schuhen steckte. JETZT musst du zeigen dass du willensstark bist, denn jetzt gehst du durch die schwerste Phase in der Raucherentwöhnung. Halte dir immer vor Augen, dass es mit jedem Tag besser und leichter wird dem NEIN zu sagen. Anfangs wirst du ihn regelrecht anbrüllen müssen, aber irgendwann wird er leiser und du musst einfach nichtmehr hinhören.
Hast du auch mit diesem komischen Gefühl innerer Bauchleere zu kämpfen??? Das war mein problem Nr. 1 - es war als würde ich dringend etwas brauchen (natürlich die Zigarette). Mein Tipp dagegen: übe dich in der Konditionierung positiver Gedanken über das Nichtrauchen - rede dir permanent ein dass es WIRKLICH scheiße mit dem zeug ist, dass du schönere Haut, weißere Zähne, mehr Geld, besseres Befinden.... egal was dein Motor ist - haben möchtest und dafür dein Ziel verfolgst!!!
Ich wünsche dir jede Menge kleine und DEN großen Erfolg für uns alle hier - rauchfrei & sauber bleiben!! Grüßle, Tink
Hallo liebe Tinka,
hey, wie cool, schon mehr als eine Woche rauchfrei erlebt. Ich klebe dir an den Hacken.... also bitte keine verkehrten Abzweigungen nutzen. Danke !!!
Übrigens die Meinung anderer Menschen ist ja so etwas von unwichtig. Und dein "Chef" hat einfach keine Ahnung.... scheint's nicht einmal von Mitarbeiterführung.... sonst hätte er sich seinen unqualifizierten Kommentar echt gespart.
Außerdem entziehen wir für uns und nicht für die Anderen! Und wie wir das tun.... bleibt unser Geheimnis, lach.
Herzliche Grüße
Anke
Hallo Tinka, das klingt doch nach einem guten Plan. Die Frage wie eine Zigarette schmeckt ist schnell beantwortet: [color=red]Scheiße, schrecklich, grausam[/color]. Eigentlich ganz einfach, oder? Es gibt oder gab einen Relaxball hier, den kann man herrlich kneten und quetschen - hilft ungemein damit man beschäftigt ist. Ebenso der Kalender für die ersten 100 Tage mit lustigen Motivationssprüchen.
Du hast eigentlich den schwersten Schritt hinter Dir, ab jetzt geht es aufwärts.
Ihr seid wirklich allesamt ein lustiger, motivierender und einfach toller Haufen an Exrauchern!!!
Ich brauche diesen Zuspruch mehr als alle anderen Nikotinersatzstoffe!!!
Hahahaha, ja, das mit den durchschnittlich 4 Kilo werd ich dem Herrn mal auf die Nase binden *lach* Und mal ehrlich: DAS könnte ich im Gegenzug wirklich verkraften. Und vor allen Dingen hab ich es ja irgendwo auch noch in der Hand wie ich meine Freizeit gestalte - ob aktiv oder passiv.
Im Moment befinde ich mich in einer äußerst seltsamen Phase. Ich könnte nichtmal mehr beschreiben (konnte ich das je??) wie eine Zigarette schmeckt. zum einen will ich schon gerne eine rauchen, zum anderen ist da aber die Frage wieso?? Und was nutzt es mir?? Und füllt es die Leere im Brustbauchbereich wirklich aus??
Diese Ambivalenz war anfangs nicht ganz so stark ausgeprägt, jetzt wo ich mich mehr und mehr von dem Glimmstängel entferne, entstehen so seltsame zwiespältige Gedanken.
Ist besser als am Anfang, aber noch nicht der Idealzustand. Vor allem das Verlernen von Rauchergewohnheiten ist gar nicht so einfach. Früher hab ich auf langen Spaziergängen immer mal gerne 2 - 3 Dinger geraucht - jetzt ist da nur ich und die Luft um mich herum.
Ich nehme stattdessen immer mein handy mit um ein wenig Beschäftigung und Ablenkung zu haben und nicht ganz auf mich selbst gestellt zu sein. Oder meinen Mann, der total stolz auf mich ist und sich freut wie ein Honigkuchenpferd dass ich das diesmal wirklich ernst zu meinen scheine *lach*
So, ich verabschiede mich dann nach draußen, die Sonne quetscht sich gerade durch die ollen Wolken. Das muss genutzt werden!!!
Euch allen noch einen wunderschönen Feiertag!!