Diesmal muss es klappen

Verfasst am: 24.05.2019, 08:19
Nala2019
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Liebe Steffi,

Ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Schön, dass Du da bist.

Viele gute Tipps hast Du hier in den einzelnen Threads (oder auch Wohnzimmern) bestimmt schon gefunden.

Ein kleiner zur Verknüpfung von "rauchen" und "schädlich": sammel während deiner Reduktionsphase ein paar Kippen inkl. Asche in einem Schraubglas. Etwas Wasser dazu (kann man auch zuerst reinmachen, dann verbrennt man sich auch nicht die Finger). Fest verschließen. Und dann, wenn Du das Gefühl hast, jetzt "möchte" ich rauchen, nimmst Du ne Nase der Duftwolke aus diesem Glas. Wichtig: nicht so aufbewahren, dass Kinder drankommen oder es leicht irgendwo runterfallen kann.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, Durchhaltevermögen und ne große Packung Starrsinn obendrauf.

Nicht verzagen, was auch immer Dir begegnet.

Beste Grüße,
Melanie

Verfasst am: 24.05.2019, 05:53
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Steffi, herzlich Willkommen in unserer Gemeinschaft.

Wie lief der gestrige Tag für Dich?

Es hat nichts mit Scheitern zu tun, wenn man mehrere Anläufe benötigt - das ist der Normalfall. Selber brauchte ich damals auch 6 ernsthafte Versuche, bis ich es mit Pflastern geschafft habe. Die Krankenkassen übernehmen, in der Regel, auch Kosten für Nichtraucher-Kurse. Frag doch einfach mal nach.

Es reagiert nun mal jeder anders und daher muss man auch immer testen, was einem hilft oder nicht. Es gibt kein Richtig oder Falsch, nur hilfreich oder nicht. Ein paar erste Tipps findest Du hier: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

Überlege Dir Aufgaben usw, die Dich auf andere Gedanken bringen, besonders bei Schmachtattacken. Was könnte Dich ablenken?

Auch kleinere Änderungen im Tagesablauf helfen Dir, wie z.B. andere Wege zur Arbeit,... auch gut zur Unterstützung eignet sich das kostenlose Starterpaket, was Du hier bestellen kannst: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/ besonders diesen Knetball fand ich hilfreich, damit die Finger beschäftigt waren.

Wo siehst Du für dich die größte Herausforderung?

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 23.05.2019, 10:31
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Hallo Liebe Community,

ich möchte mich kurz vorstellen.
Steffi, 37 Jahre alt und rauche seit meinem 16. Lebensjahr. Die Zigarette ist mein ständiger Begleiter und ich habe quasi keine Erinnerung daran wie es ohne war.
Der Kaffee, der Sonnenuntergang am Meer, auf dem Balkon sitzen, im Auto eine längere Strecke fahren.. usw..
alles unvorstellbar ohne Kippe..
Nun bin ich lange Zeit ohne Beschwerden trotz mind. einer Schachtel pro Tag durch die Jahre gekommen und habe vermeintlich die Qualmerei recht genossen. Klar Aufhörversuche gab es zwischendurch immer mal wieder, davon sogar recht viele...
Allen Carr Buch lesen, Seminar besuchen, Hypnose, etc. nur leider kam nach spätestens 2 Wochen ein (selbst provoziertes) Ereignis, dass wieder den Griff zur Kippe rechtfertigte.

Nun ist es so, dass ich seit einigen Wochen auch gesundheitlich merke, dass die Qualmerei mir doch schon erheblich geschadet hat. Mein Immunsystem ist im Keller, Thrombose, OP, etc.
Doch was tut der Raucher, wenn er eine Diagnose bekommt und der Arzt sagt, man müsse unbedingt das rauchen sein lassen...erst mal eine rauchen auf den Schock. Da fühlt man sich schon sehr sehr dumm.

Das Problem ist, auch wenn man weiß dass die Beschwerden vom Rauchen kommen, mir leider der direkte Bezug fehlt (trotz allen Wissens). Man muss sich nicht sofort übergeben, wenn man eine raucht...nein es ist ein schleichender Prozess..
Ich habe Angst davor, wieder zu scheitern..ich muss aufhören, muss es schaffen, da mir klar ist, dass es so nicht weitergehen darf. Ich hoffe dass ich diesmal stark genug bin. Ich möchte heute ernsthaft mit dem Rauchen aufhören anfangen, ein paar Tage reduzieren und dann komplett aufhören. Parallel ggf. Unterstützung durch Bioresonanz.

Eure Geschichten geben mir Trost und auch Mut, da ich sehe, dass es durchaus viele gibt, denen es ähnlich geht und es doch einen Weg gibt!

Liebe Grüße und viel Kraft allen Aufhörern.

Racetiger