Die Miez hat jetzt einen Namen

Verfasst am: 16.06.2018, 22:26
AndreaGC
AndreaGC
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heute war gar nicht gut ....

Verfasst am: 15.06.2018, 09:43
AndreaGC
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Hallo Lydia,

danke für die Besuche in meinem Wohnzimmer und die lieben Worte. Ich habe in Deutschland keinen Internetzugang gehabt und muss mich jetzt erstmal auf den neuesten Stand der verschiedenen Wohnzimmer bringen.

Mir geht es gut, zu gut? Egal, ich mache einfach so weiter. Näheres dazu steht in meinem WZ.

Als Belohnung spare ich erstmal das Geld, ich möchte davon nächstes Jahr eine Reise machen. Du siehst, ich denke schon sehr langfristig.

Ich habe mir aus Deutschland Rhabarber mitgebracht, gestern Erdbeeren gekauft und Marmelade gekocht. Jetzt mache ich mir einen Kaffee und probiere.

Liebe Grüsse
Andrea

Verfasst am: 12.06.2018, 06:07
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Du gehst ja schon steil auf die tausendfünfhundert zu, Respekt!



LG
vom Geierchen

Verfasst am: 07.06.2018, 21:44
FischWanda
FischWanda
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Liebe Lydia, vielen lieben Dank für deine sehr sehr aufbauenden Worte, da klang mächtig viel Erfahrung für mich raus und das war gut zu hören! Danke! Ja, ich werde weiter an meinem Sport feilen, aber auch etwas teilfasten, merke auch das mein Kopf klarer wird.
Ich bin sogar etwas froh das ich jetzt die nächste Baustelle angehen kann, der Rauchentzug ist manchmal schon ein bisschen langweilig
aber er ist ja nicht weg, das sehe ich auch noch bei mir.Danke auch für den Hinweis das es jetzt noch mal zur Sache gehen könnte. Es ist tatsächlich so, dass ich alle paar Tage einen widerlichen Geschmack habe und ich versuche weiterhin viel Wasser zu trinken. Ich weiss nicht ob ich mir das einbilde, fühle mich dann sehr verseucht. Oder ich denke wirklich dann, ach jetzt einfach mal z....., wird schon Spass machen. Ja gehts noch?

So, aber jetzt mal grundsätzlich bei Euch Lotsen muss ich immer wieder lesen, ihr habt es wirklich drauf klasse Motivationsworte zu finden, Danke an Dich und auch die Anderen, wo ich schon viel gelesen habe.
Mir gefällt es wirklich wie ihr heraushört wie sich jemand gerade fühlt. Toll! und auch Dir weiter gutes rauchfreies Leben geniessen, liebe Grüße Wanda
Tag für Tag wird es besser, ja es ist bei mir so!

Verfasst am: 31.05.2018, 09:52
AndreaGC
AndreaGC
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Hallo Lydia,

Du warst letzte Woche mal auf meiner Seite. Heute ist der 4. Tag ohne Rauch. Die ersten 2,5 Tage gingen gut. abgelenkt, Tee getrunken, gut geschlafen, gestern Abend ging es dann los. Meine Gedanken kreisten nur um das Rauchen, bitte, bitte, nur noch eine, bitte, bitte. Ich habe von 0:30 bis kurz vor 2 geschlafen, dann bis 5 gekämpft und nochmal bis 6:30 geschlafen. Letztendlich bin ich stur im Bett liegen geblieben und habe nicht geraucht. Aber es war extrem anstrengend und nun bin ich müde und habe Kopfweh, Kein Wunder.

Gibt es von Dir irgend einen Tipp, wie ich diese Gedanken loswerden kann?

Danke und LG
Andrea

Verfasst am: 25.05.2018, 12:20
miezhaus
miezhaus
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Der Suchthund war ja auch nur so ein Bild. Ich mag Hunde sehr, obwohl Miez! Nur den halt nicht.

Aber ich muß das auch gar nicht an diesem Geschöpf festmachen. Könnte genausogut ein Suchthuhn sein, ein Suchtgrottenolm oder ein Suchtwolpertinger (Fabelwesen aus dem süddeutschen Kulturbereich)...

Dir, Barbabo, herzlichen Dank für Deine warmen und wie immer wohlgewählten Worte. Ich freu mich sooooo so so, daß die Miez offenbar laut genug miaut hat, um Dich aus dem Barbapapa-Haus zu locken. Es war wie immer schön von Dir zu lesen. Wie geht es uns nun nach vier Jahren rauchfrei?

Super geht es uns, richtig?

Bleib gesund, laß es Dir gut gehen. Und vielen Dank für Deinen lieben Besuch. Herzlich grüßt Dich

die Miez

Lydia

Verfasst am: 23.05.2018, 15:24
Barbabo
Barbabo
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Liebe Miez, liebe Lydia,

ich kann dir wie immer vom Herzen recht geben: Ja, er bellt hin und wieder, der Suchthund. Aber die Zeiten, an denen er so fest an der Leine zieht, dass man glaubt, man wird wahnsinnig, wenn man nicht nachgibt - diese Zeiten sind weit vorüber. Es ist eher so ein leichtes Ruckeln - na wie wärs mal mit ein paar Schritten.

Das kenne ich durchaus auch noch. Sehr selten, wenn, dann eher in stressigen, unangenehmen Situationen - und starker Hinweis eigentlich, in welche Richtung es dabei geht.

Sorry an alle Hundefreunde für das Bild: Diesen Hund lassen wir besser angeleint, mit dem gehen wir nicht mehr äußerln. Er nimmt uns nämlich sehr rasch wieder gefangen. Und wenn die Situation, die der Auslöser war, schon längst wieder vergessen ist: Er wird uns wieder vormachen, was für ein treuer und hilfreicher Freund er ist. Und er wird uns nicht mehr so schnell aus seinen Klauen lassen, auch das wissen wir.

Drum, liebe Lydia: Genau so ein Impuls wie der von dir ist es, den wir brauchen, um niemals zu vergessen: Raus kommen aus der Sucht, das ist nicht ganz einfach, das wissen wir alle hier. Aber wieder reinkommen in die Sucht, das geht ganz leicht - wir beide haben diese Erfahrung gemacht. Und einmal sollte ausreichen.

Ich wünsche dir, dass du wieder in ruhigere Fahrwasser kommst und sich deine Themen und Herausforderungen wieder beruhigen. Und: Ich finde das toll, wie du das hier nach wie vor machst, als Lotsin und Unterstützerin für die neu aussteigenden und auch für die schon länger ausgestiegenen.

Liebe Grüße, Martin

Verfasst am: 22.05.2018, 11:14
miezhaus
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Hallo liebe Mitstreiter, Aufhörer, Stillleser und Vorbereiter, kurz allen hier einen guten Tag!

Nach ein paar Wochen Drunter und Drüber heute mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir - jahaaa, auch mit einigen Tagen Rauchfrei auf dem Buckel gibt es manchmal noch so Aha-Erlebnisse. (Dabei seh ich gerade - sind das wirklich schon fast vier Jahre? Echt jetzt...??? Bin selbst gerade ein wenig erstaunt.)

Ich habe die letzten Wochen - es scheint geradezu symptomatisch für mein laufendes Jahr (des Hundes, übrigens) zu sein - wieder mal so ein paar kleinere und auch größere Katastrophen mitgenommen (laßt mich Euch nicht mit Details langweilen, reg mich sonst bloß selber wieder auf). Und so, wie es für mich wiederum symptomatisch ist, nach ein paar Monaten Streß, permanenter Anspannung und allmählichem Blankliegen sämtlicher verfügbarer Nerven, meldet sich doch allen Ernstes der Suchthund. Genau mein Muster, genau meine präkäre Situation, um mal die sprachliche Ästhetik einer bestimmten Bierwerbung aufzugreifen. Da bellt der Hund doch tatsächlich, ob mir eine Zigarette nicht mal gut täte, ob die mich nicht mal runterbrächte. Sogar geträumt habe ich einmal davon - viele von Euch kennen das, einer dieser Träume, bei denen man beim Aufwachen nicht genau einordnen kann, war es nun real oder nicht...

Im November 2011 bin ich genau auf dieses Gebell hereingefallen. Dachte mir, ja, wahrscheinlich taugt mir eine Zigarette schon mal als Streßkiller. Was war das Ergebnis? Besser ging es mir nicht, eher schlechter, was Gesundheit, Gewissen und Optik angeht. Aber dafür war ich wieder zweieinhalb Jahre im Strudel drin.

Dieses Mal habe ich mich ja schon lang intensiv genug mit dem Rauchen und dessen Unterlassung auseinandergesetzt (eine Auseinandersetzung, die mir beim letzten Mal komplett fehlte). Und mußte schon fast lachen. Ich hätte es ja fast erwartet - déjà vu! Du schon wieder! Aber wißt Ihr was. Es war (im Prinzip wie beim letzten Mal auch, nur da war ich noch dööfer) kein Drang mehr, kein Druck mehr. Ich mußte nicht rauchen. Irgendwas in mir hat sich daran erinnert, daß man jetzt früher geraucht hätte und es ja vielleicht jetzt auch tun könnte - aber das war es auch schon. Mehr eine Erinnerung, kein Wunsch, kein Verlangen.

Euch allen will ich damit sagen: Keine Angst vor dem Suchthund. Der beißt irgendwann nicht mehr. Er macht sich noch bemerkbar, da haben wir ja auch lang genug dran gearbeitet, indem wir viele Jahre lang geraucht haben. Aber mit ein klein wenig Wissen (das Ihr Euch hier aneignet) und ein ganz bißchen Vorsicht (die Ihr von hier mitbringt, indem Ihr von Erfahrungen profitiert, die hier schon vorhanden sind) könnt Ihr da ganz easy darüber hinweg gehen. Ihr habt diese Auseinandersetzung schon, die mir vor knapp sieben Jahren fehlte. Und wirklich, ich mach keine Sprüche, es war easy, nicht zu rauchen. Wäre es beim letzten Rückfall sicher auch gewesen, aber da war ja noch die Einbildung, eine Zigarette könnte mal nicht schaden. Daß dies nicht der Fall ist, ist das Wissen, das ich hier gerne einbringe und an Euch vermitteln möchte.

Für mich ist das jetzt nahezu auch eine Premiere, daß ich jetzt, nach vier Jahren in Rauchfreiheit, mal wieder in so einer andauernden latenten Streßsituation sitze (oder saß, ich hoffe es ebbt langsam ab, aber nach den letzten Wochen warte ich fast schon auf weitere Überraschungen, Ihr kennt solche Zeiten alle selber...), mich wieder mit meinem Trigger konfrontiert sehe, diesmal aber richtig damit umgehen konnte, was das Rauchen angeht. Auch kann ich Euch ja gern von länger zurückliegenden Erfahrungen berichten, aber diese ist nun frisch, so kann ich sie direkt aus dem Gedächtnis und gerade gewuppt mit Euch teilen. Für mich verbuche ich es durchaus als Erfolg, über den ich mich freue. (Auch wenn es nicht wirklich schwer war, aber über so Kleinigkeiten darf man sich ja auch mal freuen.) Und das, diese Freude, und daß es auch später geht, rauchfrei zu bleiben, auch wenn der Suchthund mal rülpst (denn mehr als ein Rülpser ist es nicht mehr), gebe ich gerne an Euch weiter.

In diesem Sinne optimistische Grüße von

nicht dem Hund sondern

der Miez

Lydia

Verfasst am: 05.05.2018, 06:22
Samto
Samto
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Rauchfrei seit: 2758 Tagen
Beiträge: 162 Beiträge

Hallo Lydia,

ich möchte mich bei dir bedanken für schönen Worte und Tipps im letzten Jahr.
Nun habe ich heute das erste Rauchfreie Jahr gemeistert.
Ich fühle mich immer noch Super.
Und ich bin Richtig Stolz es geschafft zu haben, weil in 38 Jahren,
unzählige Versuche zu Buche stehen, aber 1 Jahr , das ist Neu.

LG Pauli

Verfasst am: 30.04.2018, 13:13
miezhaus
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Rauchfrei seit: 3835 Tagen
Beiträge: 4214 Beiträge

Liebe Christina,

aber natürlich erinnere ich mich sehr gut an Dich! Ich freue mich so sehr, wieder von Dir zu lesen - umsomehr natürlich, als daß Du vermelden kannst, nach wie vor rauchfrei zu sein. Zwei Jahre sind eine großartige Leistung! Ich gratuliere Dir von Herzen und wünsche Dir natürlich, daß es so bleibt! Natürlich kannst Du auch jederzeit herkommen, wenn Du das Gefühl hast, Du könntest auch beim Dranbleiben ein wenig Support brauchen. Das wäre keine Schande und auch nicht weiter ungewöhnlich.

Denn ab und an meldet sich, das hast Du ja beschrieben, unser Suchtgedächtnis schon noch ein bisschen zu Wort. Es ist uns geblieben, das werden wir auch nicht mehr eliminieren können, das haben wir uns nun mal so eingekauft mit unserer Raucherei. Schlafen schicken können wir es sehr wohl - das hast Du ja erfolgreich geschafft! Deswegen heißt es ja "Nie wieder einen einzigen Zug", denn der würde es sofort wieder aufwecken.

Aber Du hast auch gemerkt, daß es jetzt, nach Ende der Entwöhnung, keine Schmacht mehr ist, kein brüllendes Verlangen. Eher mehr so eine Erinnerung an den Wunsch ("...früher hättest Du jetzt...", mehr so in die Richtung). Bemerkenswert finde ich, daß Du Deinen Auslöser so gut artikuliert hast. Das wird Dir helfen, nicht wieder drauf hereinzufallen. Denk mal an, wenn Du klarer denkst, kommst Du schneller und kreativer auf Problemlösungen, als wenn Du nur vernebelst. Dann siehst Du zwar zunächst mal das Problem nicht mehr, aber wenn sich der Nebel verzieht ist es immer noch da. Ohne Nebel kommst Du leichter zur Lösung. Das ist es doch echt wert, findest Du nicht? Neben so viel anderem...

Herzlichen Dank auch für Dein warmes Lob, da freue ich mich wirklich sehr drüber. Darüber und daß es dem Forum und mir gelungen ist, Dich auf den Weg in die Rauchfreiheit ein wenig zu begleiten und zu unterstützen. Doch die Finger von den Zigaretten lassen konnte ich, konnten wir nicht für Dich. Das ist allein Deine Leistung Christina, und die ist großartig!

Ich würde mich freuen, auch künftig mal das eine oder andere Wort von Dir zu lesen, wie es Dir so geht und so. Auf jeden Fall wünsche ich Dir weiterhin eine angenehme Rauchfreiheit, und laß es Dir einfach gut gehen. Vielen Dank für Deinen Besuch und ganz herzliche Grüße von

Lydia